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Auferstehung russisch Voskresenie Woskressenije ist nach Krieg und Frieden und Anna Karenina der dritte und letzte Roman von Lew Tolstoi Er erschien 1899 in Russland als Fortsetzungsgeschichte in der Zeitschrift Niwa in einer zensierten Fassung 1 Erzahlt wird die Geschichte eines adligen Gutsherrn der als Geschworener bei Gericht in einer des Mordes angeklagten Prostituierten ein von ihm acht Jahre zuvor verfuhrtes Madchen wiedererkennt Er fuhlt sich mitschuldig an ihrem Schicksal und an ihrer Verurteilung zur Zwangsarbeit und folgt ihr nach Sibirien Der Roman mit seiner Thematik der Lauterung durch moralisches Handeln verbunden mit Gesellschaftskritik gilt vielen Rezipienten als das kunstlerische Testament Tolstois 2 Verbannung nach Sibirien Illustration von Leonid Pasternak Die ersten deutschen Ubersetzungen von Wadim Tronin und Ilse Frapan 3 sowie Wladimir Czumikow 4 erschienen 1899 und 1900 Viele weitere folgten 5 Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Inhalt 2 1 Vorgeschichte 2 2 Gerichtsverhandlung 2 3 Wandlung 2 4 Landreform 2 5 Bittgange in Petersburg 2 6 Reise nach Sibirien 3 Personen 4 Entstehungs und Publikationsgeschichte 5 Rezeption 6 Adaptionen 6 1 Theater 6 2 Musiktheater 6 3 Verfilmungen Auswahl 6 4 Horspiele 6 5 Illustrationen 7 Weblinks 8 Einzelnachweise und AnmerkungenUberblick BearbeitenFurst Dmitri Nechljudow verfolgt als Geschworener den Prozess gegen die des Mordes angeklagte Prostituierte Katharina Maslowa Wegen einer Unachtsamkeit in der Protokollabfassung wird sie nicht freigesprochen sondern zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt Nechljudow erkennt in ihr das von ihm vor 8 Jahren verfuhrte 16 jahrige Madchen wieder das anschliessend schwanger wurde und den Gutshof seiner Tanten verlassen musste Jetzt fuhlt er sich mitschuldig an ihrem Schicksal Er bietet ihr an sie zu heiraten und bemuht sich um eine Urteilsrevision Allerdings hat er wegen der Schwerfalligkeit der Gerichtsburokratie und der oft willkurlichen Entscheidungen der Beamten keinen Erfolg und so begleitet er den Gefangenentransport nach Sibirien Auch nach Katharinas Begnadigung und der Umwandlung der Zwangsarbeit in eine Verbannung lehnt sie eine Ehe mit dem Fursten ab weil sie spurt dass dies fur ihn eine Pflichterfullung ware und heiratet den politischen Haftling Simonson der sie liebt In die Haupthandlung flocht Tolstoi zahlreiche Nebenhandlungen mit vielen Figuren ein so dass ein breitgefachertes Gesellschaftsbild entstand Insgesamt durchzieht den Roman ein Appell an die Menschlichkeit und Nachstenliebe und an die Erkenntnis des wahren Lebens durch Besinnung auf die gottlichen Gebote und die Liebe zu allen Geschopfen Inhalt BearbeitenDie Haupthandlung beginnt am 28 April eines Jahres im spaten 19 Jh mit einer Verhandlung vor dem Schwurgericht in Moskau gegen die des Mordes angeklagte Katharina Katjuscha Maslowa Einer der Geschworenen ist ihr fruherer Liebhaber und der Vater ihres verstorbenen Kindes Furst Dmitri Nechljudow mit dessen Verfuhrung ihr sozialer Abstieg begann Die Vorgeschichte ist in Ruckblicken 6 in die Gerichtsverhandlung 7 und den Gefangnisaufenthalt Maslowas 8 einbezogen Vorgeschichte Bearbeiten Katharina Maslowa hat eine schwierige Sozialisation als das einzige von vielen unehelichen Kindern einer leibeigenen Viehmagd 1 Teil Kap 2 Dass sie im Gegensatz zu ihren Halbgeschwistern uberlebt verdankt sie dem Zufall dass sie nach der Geburt im Stall von Sofja Iwanowna einer der beiden Gutsherrinnen in Panowo entdeckt und in Pflege genommen wird Nach dem Tod der Mutter wachst sie im Gutshaus auf und erhalt eine doppelte Erziehung von Sofja die eines gebildeten Frauleins von deren Schwester Marja die eines Stubenmadchens Dieser Unterschied fuhrt bei ihr zu einer Diskrepanz zwischen Lebensanspruch und wirklichkeit Die schone Katjuscha wird viel umworben lehnt aber einfache Manner ab Mit 17 lernt sie den Neffen der Herrinnen den ca zwei Jahre alteren Dmitri Nechljudow wahrend seiner Sommerferien auf dem Gut der Tanten kennen I 12 Er ist ein idealistischer Student im dritten Semester und verfasst eine Schrift uber den Landbesitz Dazu hat er Herbert Spencers Sozialstatik 9 gelesen die ihn tief beeindruckt so dass er das vom Vater geerbte kleine Gut an die Bauern verteilt Er und Katjuscha verlieben sich bei einem Laufspiel ineinander aber beide haben noch keine Beziehungserfahrungen und so bleibt ihr Verhaltnis kindlich platonisch nbsp Katjuscha und Matrjana die alte Dienerin der Tanten wahrend der Ostermesse in Panowo Illustration von Leonid Pasternak Nach einer Unterbrechung von ca drei Jahren sehen sich die beiden wieder als Dmitri seine Reise zum Kriegseinsatz bei Odessa 10 fur einen kurzen Oster Besuch bei den Tanten unterbricht I 13 18 Er ist nicht mehr der idealistische Philosoph und Sozialreformer sondern im gesellschaftlich anerkannten Wettbewerb mit seinen Militar Kameraden im Spiel Geldausgeben mit Alkohol und Frauen erfahren und erhalt dafur die finanzielle Unterstutzung und Bewunderung seiner Mutter In seiner Kenntnis ihrer sozialen Stellung wurde er jetzt nicht mehr mit dem Gedanken spielen ein Madchen wie Katjuscha zu heiraten Aber mit seiner wieder erwachten Verliebtheit reizt ihn der Gedanke sie zu erobern Vor dem Hintergrund des Versohnungsgedankens des Ostererlebnisses und der Diskrepanz zwischen Liebesrausch und schlechtem Gewissen verfuhrt er Katjuscha trotz ihrer schwachen Abwehrversuche und ihrer dunklen Ahnungen in der Nacht vor seiner Abfahrt und drangt ihr zum Abschied einen Hundertrubelschein auf Er entlastet seine Gedanken uber seine selbstsuchtige Beendigung der Beziehung mit der Entschuldigung dass alle adligen Manner dies so machen Auch sein Vater hatte einen unehelichen Land Sohn Mitenka Im Krieg vergisst er Katjuscha Bald darauf entdeckt Katjuscha dass sie schwanger ist Sie wartet auf eine Nachricht von Dmitri doch auf der Ruckreise aus dem Kriegsgebiet hat er wie er den Tanten mitteilt keine Zeit zu einem Besuch Sie wandert im Herbstregen zur Bahnstation und erblickt ihn durch die Scheiben seines Waggons frohlich mit seinen Kameraden lachend und Karten spielend ohne aus dem Fenster zu schauen In diesem Augenblick verliert sie ihren Glauben an Gott und die Menschen I 37 In ihrer Enttauschung wird ihr das Leben gleichgultig Sie vernachlassigt ihre Arbeit und provoziert mehr oder weniger unbewusst um der Schande zu entkommen mit frechen Antworten die Gutsherrinnen und diese entlassen das schwangere Madchen und befreien sich dadurch von einer peinlichen Situation 11 Sie kommt bei einer Hebamme unter und ihr Kind stirbt in einem Findelhaus Um sich zu ernahren muss sie als Dienstmadchen in Haushalten arbeiten aber sie wechselt haufig die Stellen weil die Manner sie sexuell bedrangen Nicht immer kann sie sich der Zudringlichkeiten widersetzen und wird von einem ihrer Arbeitgeber einem Forster vergewaltigt Die Entdeckung der Beziehungen durch die Ehefrauen fuhrt zur Entlassung und zur Suche einer neuen Arbeit Eine Vermittlerin fuhrt sie durch die Lockung mit schonen Kleidern und leicht verdientem Lohn auf den Weg zur Prostitution zuerst als Matresse eines Schriftstellers der ihre eine Wohnung finanziert dann sieben Jahre lang als Prostituierte in Karoline Kitajewas Bordell Hier verlauft ihr Leben mit Korperpflege Kostumierung Rauchen Alkohol und Dienstleistungen im fur das Gewerbe typischen Tag Nacht Rhythmus Zwischenzeitlich hofft sie auf eine Ruckkehr in die Burgerlichkeit als sie mit einem jungen Kommis der verspricht sie zu heiraten eine Beziehung eingeht Im 8 Jahr ihrer Bordellzeit wird die 26 Jahrige verhaftet und sitzt vor dem Gerichtsprozess sechs Monate in Untersuchungshaft nbsp Imbiss bei den KortschaginsDmitri Nechljudow hat seine Liebschaft mit Katjuscha schon bald vergessen Nach der Ruckkehr aus dem Krieg erfahrt er von den Tanten dass Katharina schwanger das Gut verlassen habe und in die Prostitution abgesunken sei vermutlich durch das Erbgut ihrer Mutter Die Gutsherrinnen mussten eigentlich eine Ahnung der Zusammenhange haben denn sie hatten schon beim ersten Besuch des Neffen die gegenseitige Neigung bemerkt und seine Mutter daruber informiert Ausserdem achtete beim zweiten Besuch die alte Dienerin Matrjana Pawlowna darauf dass die beiden nicht allein waren Obwohl Dmitri terminlich der Vater des Kindes sein konnte verfolgt er den Gedanken nach ihm zu forschen nicht weiter und die Tanten geben den Erbanlagen Katharinas die Schuld an ihrem Lebenswandel Dmitri verlasst nach dem Krieg als Leutnant der Garde den Militardienst und beschaftigt sich mit Malerei Als idealistischer Student verteilte er das vaterliche kleine Gut an die Bauern Jetzt ist er Deputierter der Landschaftsversammlung des Krasnoperschen Kreises und finanziert sein luxurioses Leben mit den Einkunften aus dem von seiner Mutter geerbten Grossgrundbesitz Wahrend die Gesellschaft seine Verlobung mit der jungen Furstin Marija Missi der Tochter des Generals und Gouverneurs Kortschagin erwartet zogert er denn er muss zuvor sein Verhaltnis mit Maria Wassiljewna der Frau des Adelsmarschalls seines Landstandes auflosen In dieser Situation trifft er als Geschworener auf die des Mordes angeklagte Prostituierte Maslowa nbsp Katharina Maslowa vor dem Schwurgericht nbsp Die GeschworenenGerichtsverhandlung Bearbeiten Der Gerichtsprasident tragt den Kriminalfall vor In der Nacht des 17 Januars starb im Gasthaus Mauritania der kurganische Kaufmann Serapont Smeljkow an einer Vergiftung Ursache war offenbar ein weisses Pulver angeblich ein Schlafmittel das Katharina die den Tag mit ihm in ihrem Zimmer in Kitajews Bordell verbrachte in der Nacht auf Rat des Kellners in seinen Wein mischte Von den 3800 Rubel die sich der Kaufmann von einer Bank auszahlen liess fand man spater in seinem Koffer noch 312 Rubel Am folgenden Morgen verkaufte Maslowa der Wirtin Rasanow einen Brillantring und die Kellnerin Eufemia Botschkow zahlte 1800 Rubel bei der Bank auf ihr Konto ein Nach Maslowas Aussage hat ihr Kunde sie beauftragt aus seinem Koffer im Gasthaus 40 Rubel zu holen um den Wein in Kitajews Bordell zu bezahlen Der Kellner Simon Petrow Kartinkin und seine Freundin die Kellnerin Eufemia Botschkow seien dabei gewesen und hatten die Geldscheine im Koffer gesehen Den Ring habe Smeljkow ihr aus Reue geschenkt weil er sie geschlagen habe als sie sich aus dem Gelage zuruckziehen wollte Sie habe dem betrunkenen Kaufmann das Schlafmittel gegeben weil sie mude gewesen sei und seine Unterhaltung beenden wollte Kartinkin nimmt ein fruheres Gestandnis zuruck und bestreitet wie Botschkow das Geld im Koffer gesehen zu haben Beide schieben die Schuld am Diebstahl auf Katharina Die eingezahlte Summe hatten sie in 12 Dienstjahren fur eine gemeinsame Zukunft zusammengespart Die Anklage beschuldigt die Drei den Mord und den Diebstahl gemeinsam begangen zu haben I 10 Wahrend der auf seine Karriere bedachte Staatsanwalt eine harte Strafe und ein Zeichen gegen den Zerfall der Moral in der Gesellschaft fordert I 21 versuchen die von der langen Verhandlung ermudeten Geschworenen die Situation differenziert zu beurteilen Die meisten glauben Maslowas Aussagen und sprechen sie zwar schuldig aber ohne die Absicht ihn den Kaufmann zu berauben oder sein Eigentum zu entwenden mit Zuerkennung von Milderungsgrunden Durch die kontroverse Diskussion und den Wunsch die Sitzung zu beenden vergessen die Geschworenen jedoch das gleiche ja aber ohne Totungsabsicht fur die Mischung des Pulvers in den Wein ins Protokoll aufzunehmen Dieser Widerspruch fallt dem Gerichtsprasidenten auf und er will Einspruch gegen das Urteil einlegen Da sein Beisitzer fur ein hartes Urteil pladiert und er einen privaten Termin am Nachmittag hat will er die Verhandlung schnell beenden So bleibt es beim widerspruchlichen Urteil der Geschworenen und anstelle eines Freispruchs wird Katharina Maslowa zu vier Jahren Zwangsarbeit verurteilt Nechljudow fuhlt sich zusatzlich zur Vorgeschichte wegen seiner mangelnden Konzentration und aus Angst als ehemaliger Liebhaber der Angeklagten identifiziert zu werden schuldig am Schicksal Katharinas Er spricht mit dem Gerichtsprasidenten uber eine Revision Der rat ihm einen Rechtsanwalt mit einer Klage zu beauftragen I 24 Er engagiert den bekannten Advokaten Fanarin I 25 der fur ihn die Eingabe vorbereitet und ihm das ungerechte Gerichtssystem mit seinen an der Gerechtigkeit wenig interessierten Beamten erklart die nur fur den Zahltag Interesse hatten und bereit seien jeden anzuklagen zu richten zu verurteilen Dazu stellt ihm der Graf die Frage Wenn aber alles von der Willkur des Staatsanwaltes und von Personen abhangt welche die Macht besitzen gesetzlich zu verfahren oder auch nicht wozu gibt es dann ein Gericht II 10 12 nbsp Frauenabteilung im Gefangnis nbsp Das doppelte Gitter zwischen den Gefangen und ihren BesuchernWandlung Bearbeiten Wahrend Katharina nach dem Prozess in ihre Gefangniszelle zuruckkehrt den mit ihr inhaftierten Frauen das unrechte Urteil und das Arbeitslager in Sibirien fern ihres gewohnten Wohlstands klagt und sich an die Situation erinnert in der sie den Glauben an die Menschen verlor und ihr Leid mit Branntwein betaubte 13 wird Nechljudow zum Essen bei den Kortschagins erwartet Er steht noch ganz unter dem Eindruck des Fehlurteils und sieht desillusioniert die feine Gesellschaft und Marijas Eltern in ihrer schonen Fassade aus hoflichen unterhaltsamen Formeln 14 Nach der Ruckkehr in seine Wohnung wird er sich bewusst dass diese Erkenntnis v a die Projektion seiner eigenen grotesken Situation ist dass er der Verursacher von Katjuschas Schicksal uber sie zu Gericht sitzen musste und als gesellschaftlich anerkannter Grossgrundbesitzer und Furst ein luxurioses Leben fuhrt Wenn er mit sich ins Reine kommen und die Widerspruche in sich auflosen will muss er sich aus seinen Beziehungen und von seinem ererbten Grossgrundbesitz losen Von seiner Geliebten hat er sich inzwischen einvernehmlich getrennt Marija wird er nicht heiraten Katjuscha muss er um Vergebung bitten vielleicht heiraten und von Gott erfleht er jetzt die Sauberung seines Herzens I 28 nbsp Katharina als KrankenschwesterAm Besuchstag fahrt er zum Gefangnis und erhalt als Adliger eine Ausnahmegenehmigung fur ein Gesprach mit Katharina Maslowa I 39 Er gibt sich ihr zu erkennen und bittet sie um Vergebung fur alles was er ihr angetan hat Sie ist ihm gegenuber nach seiner fur sie unbegreiflichen Hartherzigkeit und der langen Reihe von Erniedrigungen ohne Gefuhl will nichts mehr von der Vergangenheit horen und blickt ihn geschaftlich lachelnd an wie einen ihrer reichen Kunden welche sich ihrer nach Belieben bedienen konnten und dafur von ihr ausgenutzt wurden und sie uberlegt mit ihrem Wissen um ihre Wirkung auf Manner welchen Vorteil sie aus dieser Begegnung ziehen konnte Sie bittet ihn um 10 Rubel mit dem sie Alkohol kauft und sich abends mit ihren Zellenfreundinnen betrinkt Nechljudow ist erschrocken uber ihr verandertes Aussehen und Wesen aber er hat Mitleid mit ihr und widersteht der Versuchung seine Bemuhungen abzubrechen Beim nachsten Besuch wiederholt er seine Reuebekundung uber seinen Liebesverrat und macht ihr den Vorschlag sie als Wiedergutmachung zu heiraten Sie ist daruber erschrocken und lehnt dies strikt ab Eher wurde sie sich aufhangen Sie wurden in zwei Welten leben Er wolle nur seine Seele retten aber seine Verfehlungen seien nicht ruckgangig zu machen Sie akzeptiert aber seine Hilfsangebote und bittet um Unterstutzung fur unschuldig inhaftierte Mitgefangene I 46 Nechljudow lasst sich durch ihre Ablehnung nicht beirren Auch wenn sie ihn nicht heiratet wird er sie in die Verbannung nach Sibirien begleiten Durch seine Beziehungen erhalt er einen privilegierten Besucherschein und lernt bei seinen Gefangnisbesuchen die teils willkurlichen Inhaftierungen und die schweren Haftbedingungen kennen I 47 52 die seiner Meinung nach eine moralische Besserung in ihrem Leben nach der Entlassung wenig wahrscheinlich erscheinen lassen II 29 Bei seinem alten Kameraden dem Vizegouverneur Michail Mika Maslennikow setzt er sich fur die ihm von Maslowa anvertrauten Haftlinge ein I 54 und er erreicht dass Katharina im Krankenhaus als Helferin arbeiten kann was diese zuerst als ihrer unwurdig ablehnt dann aber doch akzeptiert um ihren Unterstutzer nicht zu verargern I 55 Als Nechljudow sie nach seiner Ruckkehr von seinen Gutern II 11 in der Klinik besucht wirkt sie zufrieden und verandert und er hat den Eindruck dass sich in ihrer Seele eine Wandlung vollzogen hat Wahrend seiner Reise nach Petersburg gerat sie jedoch wieder unverschuldet in das alte gesellschaftliche Rollenbild Ein Feldscher den sie zuruckweist verdreht die Situation man glaubt ihm und nicht ihr und versetzt sie zuruck ins Gefangnis II 25 Landreform Bearbeiten nbsp Furst Nechljudow und Bauersfrauen auf seinem GutVor seiner Reise nach Petersburg wo der Fall Maslowa im Senat verhandelt wird besucht Nechljudow seine Guter um dort seine Landreformidee umzusetzen Im von der Mutter geerbten grossen Gut Kusminskoje bei Moskau rat ihm der deutsche Verwalter davon ab das Land von den Bauern in Selbstverwaltung bearbeiten zu lassen da dies zu Misswirtschaft und geringeren Ertragen fuhren wurde Die Bauern wiederum lehnen den Allgemeinbesitz ab und wollen keine Reform Schliesslich verpachtet er sein Land an interessierte Bauern und raumt ihnen einen fur sie gunstigen Zins ein Obwohl sich dadurch seine Einkunfte halbieren werden sind die Bauern mit den Pachtbedingungen unzufrieden Zweiter Teil Kap 1 2 Die nachste Reisestation ist das von den Tanten geerbte Gut Panowo II 3 Auch dort lehnen die armlich lebenden Bauern zuerst misstrauisch seine Vorschlage ab Nach seinen geduldigen Erlauterungen und der ihnen einleuchtenden Erklarung dass er ihnen das Land zur Gewinnung seines Seelenheils schenkt unterschreiben sie schliesslich den Vertrag Das Land wird Allgemeingut Die Bauern welche die Felder bearbeiten zahlen je nach der Bodengute eine hohere oder niedrigere Summe in die gemeinschaftliche Kasse aus der die allgemeinen Bedurfnisse finanziert werden II 10 Nechljudow diskutiert mit seinem Schwager Ignati Rogoschinsky uber seine Plane 15 sein Land den Bauern als Allgemeinbesitz zu uberlassen und von ihnen selbstverantwortlich bewirtschaften zu lassen Rogoschinsky wendet dagegen ein dies bedeute erstens theoretisch eine Auflosung der traditionellen Ordnung und fuhre zur Anarchie und sei zweitens nicht praktikabel weil einerseits die Organisation und Fuhrung der Verwalter und andererseits der Gemeinschaftssinn und das Verantwortungsbewusstsein der Bauern fehle und Egoismen sich bekampfen wurden Nechljudow widerspricht ihm und betont dass es nur seine personliche Entscheidung sei und sein Schwager fur seine Familie wie bisher nach dem Recht auf privaten Grundbesitz sorgen konne II 28 Bittgange in Petersburg Bearbeiten Nechljudow sucht in Sankt Petersburg drei Behorden auf Im Senat wird Maslowas Kassationsgesuch verhandelt Die Bittschriftenkommission uberpruft den Fall der mit der Maslowa inhaftierten Naherin Fedossja Birjukowas die ihren Mann Taras vergiften wollte sich aber mit ihm versohnt hatte I 30 II 38 Bei der Gendarmerieverwaltung setzt sich der Furst fur die Freilassung Lydia Schustowas ein bei der man verbotene gesellschaftskritische Papiere gefunden hat die ihre Tante Kornilow ihr zur Aufbewahrung gegeben hatte I 52 II 23 Ausserdem versucht er den Besuch einer Mutter bei ihrem inhaftierten Sohn zu erreichen nbsp Nechljudow nutzt die gesellschaftlichen Beziehungen seiner Grosstante aus und besucht die mit dem einflussreichen General Tscherwjansky verheiratete Mariette in ihrer Theaterloge Illustration von L Pasternak Auf Anraten seines Anwalts nutzt er fur seine Aktionen seine familiaren und deren gesellschaftliche Beziehungen Die Tante seiner Mutter die Grafin Katharina Tscharsky ist mit einem ehemaligen Minister verheiratet und hat dadurch Beziehungen in das Herz der aristokratischen Gesellschaft II 12 Obwohl sie seine Gesellschaftsutopie alle Menschen mussten arbeiten niemand durfte in Armut leben und die Aristokraten sollten etwas von ihrem Reichtum abgeben fur eine liebenswerte Spinnerei und sein Heiratsangebot fur die romantische Geschichte eines Schafskopfes halt vermittelt sie ihm die Ansprechstellen in ihrem Netzwerk die er mit ihren Empfehlungsschreiben aufsucht II 13 16 Der Furst spricht bei den ihm Genannten vor sie sagen ihm ihre Unterstutzung zu und er kann bei den entscheidenden Personen seine Anliegen vorbringen Allerdings stosst er wie in Moskau auf die von personlichen Interessen bzw der Gleichgultigkeit der Beamten durchsetzten juristischen und burokratischen Strukturen Man sei nicht zustandig konne nicht in den Gang der Verfahren eingreifen alles sei durch Gesetze und Bestimmungen geregelt es gebe keine zu Unrecht Verurteilten die Autoritat des Staates musse durch harte Urteile gestarkt werden usw So haben seine Bemuhungen wenig Erfolg Das Kassationsgesuch wird mit Mehrheit abgelehnt weil ein Senator die in der Offentlichkeit bekannt gewordene romantische Geschichte des Grafen nicht unterstutzen will zwei andere Mitglieder einen Profilierungskampf gegeneinander austragen und der Meinung des Gegners widersprechen und der Oberstaatsanwalt Selenin rein formal vorgeht und nur die wenn auch unvollstandige Aussage des Protokolls der Geschorenen fur ausschlaggebend halt II 18 20 In dem Staatsanwalt erkennt Nechljudow seinen guten Freund aus der Studienzeit den er seit Jahren nicht gesehen hat und erklart ihm nach der Verhandlung seine Verstrickung in den Fall Maslowa Dieser uberpruft daraufhin wie seinem Freund erst am Ende des Romans III 19 bekannt wird die Akten und erreicht in der Bittschriftenkommission eine Milderung des Urteils Nechljudow kehrt mit Ausnahme der Freilassung Lydias erfolglos nach Moskau zuruck Zwar reicht er noch allerdings ohne grosse Hoffnung eine Bittschrift um Begnadigung durch den Zaren ein bereitet aber die Abreise nach Sibirien vor Seine Schwester Natalie Rogoschinsky versucht ihn von seinem Vorhaben abzubringen Sie befurchtet dass Katharina wegen ihrer Vergangenheit nicht besserungsfahig sei und dass ihr Bruder unglucklich wurde Er erwidert auf sein personliches Gluck komme es nicht an er musse seine Pflicht erfullen II 28 Reise nach Sibirien Bearbeiten nbsp Aufbruch der Arrestanten nach Sibirien Illustration von L Pasternak Am 5 Juli muss Katharina Maslowa trotz des noch ausstehenden Begnadigungsgesuchs mit den teils zur Zwangsarbeit teils zur Ansiedlung in Sibirien Verurteilten Moskau verlassen Nechljudow begleitet die Arrestantenkolonne 623 Manner und 64 Frauen grosstenteils mit einer Kutsche teils zu Fuss Die mit Ketten gefesselten Deportierten mussen bei grosser Hitze im Schnellschritt vom Gefangnis zum Bahnhof laufen II 27 33 und einige sterben an den Folgen der ungewohnten Anstrengung In vergitterten Waggons werden sie dann uber Nischni Nowgorod nach Perm transportiert Familienmitglieder welche die Arrestanten begleiten fahren in einem Personenzug hinterher I 34 40 Wie sie reist Nechljudow in einem Abteil dritter Klasse zusammen mit Torfarbeitern B eim Anblick dieser sonnenverbrannten abgearbeiteten aber freundlichen Gesichter die ihn von allen Seiten umgaben empfand er das begluckende Gefuhl eines Forschungsreisenden der eine neue unbekannte aber wundersame Welt entdeckt hat II 40 nbsp Nechljudow bei den politischen Gefangenen Illustration von L Pasternak Nechljudow kann Katjuscha nur an wenigen Stationen kurz sehen In Tomsk erreicht er ihre Versetzung unter die politischen Gefangenen die besser versorgt und untergebracht werden und weniger den Belastigungen durch die Manner ausgesetzt sind III 1 In dieser Gruppe befreundet sie sich mit Maria Schtschetinin und Wladimir Simonson einem Lehrer der zuerst wegen seiner gesellschaftskritischen Lehren zur Strafe in das Archangelsksche Gouvernement verschickt wurde Dort schloss er sich einer pazifistischen religiosen Gruppe an die den Dienst an Schwachen und Kranken als ihre Hauptaufgabe sieht Nach dieser Lehre verbinden sich Manner und Frauen in platonischen Liebesbeziehungen III 4 Darauf verurteilte man ihn zur Zwangsarbeit nach Irkutsk Der schuchterne Mann hat sich bereits im Moskauer Gefangnis in Katharina verliebt nun lernen sich die beiden kennen und er mochte sie heiraten Sie spurt dass er sie liebt wie sie jetzt ist wahrend ihr Furst Dmitri aus Grossmut und als Suhne seiner Schuld die Ehe anbietet Ein solches Opfer lehnt sie nach wie vor ab nbsp Sibirien Illustration von L Pasternak Nechljudow folgt dem zweimonatigen Etappenmarsch der Kolonne durch Sibirien III 5 27 und macht die Bekanntschaft vieler Politischen Er bemerkt mit frohem Interesse und einem Gefuhl herzlichen Mitleids wie Katharina sich unter dem Einfluss der neuen Freunde in ihrem Verhalten und auch ausserlich verandert Sie wirkt magerer und gealtert behandelt ihn freundlicher und dankt ihm fur seine Hilfe Nachdem das Begnadigungsschreiben eingetroffen ist das die Zwangsarbeit in eine Verbannung in weniger entfernten Gegenden Sibiriens verwandelt III 19 konnte Katharina den Fursten heiraten und mit ihm zusammenleben Sie und Simonson sprechen mit Nechljudow uber ihre Situation III 12 und 21 und bitten um seinen Rat aber er uberlasst Katharina die Entscheidung Sie teilt ihm mit dass sie Simonson nach Irkutsk folgen will und bittet ihn um Vergebung dass sie anders handele als er ihr vorgeschlagen hatte und spricht mit den Worten Auch Sie mussen leben das aus was er zuvor gedacht hat Er denkt uber ihre Motive nach die sich hinter diesen Worten verbergen I n dem seltsam schielenden Blick und dem schmerzlichen Lacheln mit welchem sie dieses Lebewohl und nicht Auf Wiedersehen sagte begriff Nechljudow sie liebte ihn und gab ihn frei indem sie sich mit Simonson verband III 21 Nechljudow ist uber ihre Entscheidung und die Beendigung seiner Verpflichtung erleichtert Auch er kann jetzt ein neues Leben beginnen Wie es konkret aussieht weiss er noch nicht Zuvor traumte er noch von einer Familie mit Kindern und der fein speisenden und kultivierten Gesellschaft aber beim Anblick der Arrestanten im Gefangnis weiss er dass dies das wirkliche Leben die wahrhaftige Wirklichkeit ist III 23 Er beginnt sein neues Leben mit der Lekture des Matthaus Evangeliums und der Einsicht er habe in der Zuversicht gelebt Herr seines Lebens zu sein und dass es ihm nur zu einem Vergnugen gegeben worden sei Das ist offenbar toricht denn wenn wir hierher gesandt werden geschieht es nach jemandes Willen und zu einem bestimmten Zweck Wenn die Menschen diese Lehre Christus Christi erfullen so wird das Reich Gottes auf der Erde hergestellt und die Menschen werden den Segen empfangen III 24 Personen BearbeitenEine romische Zahl am Anfang eines Eintrags bezeichnet in den Teilen 1 bis 3 das Kapitel in welchem die Person eingefuhrt wird Nach der geschatzten Bedeutung der Personen fur das Verstehen des Romans sind drei Stufen unterschieden Kursiv ohne Kennzeichnung geklammert Teil 1 I Jekaterina Michailowa Maslowa die Maslowa alias Ljubow Ljubascha Ljubka auch Katerina Katjuscha Tochter einer unverheirateten Hofmagd wuchs bei Sofja Iwanowna und Marja Iwanowna auf II Sofja Iwanowna und Marja Iwanowna diese auch Maschenka alte Fraulein Tanten Nechljudows vaterlicherseits Dmitri Iwanowitsch Nechljudow deren studierender Neffe ein reicher Furst Gardeleutnant auch Mitja verfuhrte Katjuscha als sie 16 Jahre alt war gab ihr einen Hundertrubelschein und reiste davon Das liegt zu Beginn des Romans acht Jahre zuruck Karoline Albertowna Kitajewa Bordell Inhaberin Katjuschas Wirtin Zeugin III die Kortschagins Iwan Iwanowisch Kortschagin General und Gouverneur seine Frau Sofja Wassiljewna ihre Tochter Marija meist Missi die junge Furstin Kortschagin ein Sohn Petja Sextaner eine Tochter von vier Jahren Agrafena Petrowna Haushalterin Nechljudows IV Maria Wassiljewna Frau des Adelsmarschalls buhlt um Nechljudow V Peter Baklaschow Kaufmann Mitgeschworener Peter Gerassimowitsch Lehrer Mitgeschworener VI Klara Wassiljewna Geliebte des Gerichtsvorsitzenden Matwei Nikititsch Mitglied des Gerichts Breve Stellvertreter des Staatsanwalts Michail Petrowitsch anscheinend der Gerichtsvorsitzende VII Staatsrat J M Nikophorow Oberst a D Iwan Semjonowitsch Iwanow Kapitan Juri Dmitrijewitsch Dantschenko Kaufmann Grigori Jefimowitsch Kuleschkow und so weiter IX Simon Petrow Kartinkin Zimmerbedienter und Euphemia Iwanowna Botschkowa Zimmermadchen beide sind Mitangeklagte der Maslowa X Therapont Jemeljanowitsch Smjelkow Kaufmann zweiter Gilde plotzlich verstorben Timochin Kaufmann sein Landsmann und Freund Rosanowa Wirtin und Zeugin XII Matrona Pawlowa alte Magd bei den Tanten XIV Tichon Diener bei den Tanten XVIII Schonbock freigiebiger Regimentskamerad XXV Fanarin Advokat und Mikischin XXVI Iwan Iwanowitsch Kolossow Michail Sergejewitsch Teljagin auch Micha Missis Vetter Miss Roeder die Gouvernante der vierjahrigen Schwester Missis Katerina Alexejewna auch Jekaterina eine vierzigjahrige Jungfrau und Slawophilin XXVII Rjepin XXVIII Kornei ein Diener Nechljudows XXX Mitgefangene Korablewa Zellenalteste und Branntweinverkauferin Fedosia Biriukowa genannt Fenitschka ein Weib von 40 Jahren mit Saugling spater die Wladimirsche genannt XXXII Schtscheglow Zuchthausler und Ausbrecher Fedka Molodjonkow Fabrikarbeiter grob bis zur Korperverletzung XXXIII Natalia Iwanowna Ragoshinskaja Nechljudows Schwester und 2 XXXI ihr Mann Ignatius Nikiphorowitsch Ragoshinski XXXV Iwaschenko XLI Sidorow Unteroffizier XLII Maria Karlowna Aufseherin XLV Michail Iwanowitsch Maslennikow auch Mika Vizegouverneur Ssemjon Iwanowitsch Schriftsteller Garschkin Anatole Ssemjonowitsch XLVI Wassiljew Angestellter Petrow Aufseher durch seine Starke beruhmt Njepomnaschtschi Landstreicher Mitrij ein Dimitrij XLVII Fedotow Justizdiener XLVIII prachtige Alte Menschow Gefangene ihr Sohn ein Bauernbursche auch Gefangener XLIX Wjera Jefremowna Bogoduchowskaja Diakonstochter politische Gefangene L Grafin Paszek Wohltaterin LI Marusja Tochter des Inspektors 5 oder 6 Jahre alt musiziert LIV Maria Pawlowna mit Sohn Kolja zieht nach Sibirien LV Lydia Lida Schustowa Freundin der Bogoduchowskaja und Gurkewitsch Freund der Bogoduchowskaja LVI Medynzew redseliger junger Mann LVII Nadina Bukshovden Anna Ignatjewna Maslennikows Ehefrau Frau Bjeljuwska Michail Iwanowitsch Tschernoff LVIII Grafin Woronzow und Viktor Apraxin Annette Teil 2 I Wassilij Karlytsch deutscher Verwalter des Gutes Kusminskoje das Gut der Tanten Nechljudows heisst Panowo laut 2 III Fraulein Kirimova III Matrjona Semjonischa Charina Katjuschas Tante IV Fedka ein Knabe V Michail Ssemjon Makarow Marfa Anisja VI Waska Malanja VIII Nikoljenka Irtenjew Freund Nechljudows dessen Schwester war in ihn verliebt 2 XXXI X oder fruher Ssamanow ein Krosus XII Dufar ein Franzose XIV Grafin Jekaterina Iwanowna Tscharskaja Nechljudows Tante mutterlicherseits und ihr Mann Dmitrij Tscharski ein Minister a D Tscherwanski Grafin Mariettas Mann Aline Kiesewetter ein Prediger Baron Kriegsmut die Kamenskaja deren Sohn im Duell getotet wurde Helene XV Graf Iwan Michailowitsch Minister a D Senator Wladimir Wassiljewitsch Wolf Kassationsabteilung XVI Baron Worobjew XVIII Skorowodnikow der gelehrte Jurist und B der praktische Jurist beide im Senat XIX alter General und deutscher Baron XX Nikitin Vorsitzender des Senats Seljonin Gehilfe des Oberstaatsanwalts XXI Weljanow XXIV Bogatyreff ehemaliger Kamerad Nechljudows XXV Wjera Jefremowa Kornilowa Tante der Lydia Schustowa Lydias Vetter Sacharow Mitin Petrow XXVII Taporow Kirchenbeschutzer XXX Ochotin ruckfalliger Dieb Fjodorow Bandenfuhrer XXXIV Tarass Bargutschow Fedosias Mann XXXV Morder Fjodorow Komiker Ochotkin Tausendschon XXXVII Matwei Iwanytsch XXXIX Osten ein Diplomat mit Nechljudow bekannt XL Pugatschow Stenka Rjasin XLI Mawra Frau des Fabrikarbeiters XLIII Philip Kortschagin Teil 3 I Marja Pawlowna Schtschetinina und ein Simonson beide politische Gefangene III Nowodworow ein Revolutionar VI Anatol Krylzow politischer Gefangener der beruhmte Petrow Losinski ein Pole und Rosowski ein Jude X Karmanow ein Zwangsarbeiter Makar Djewkin ein Rauber XI Emilia Cyrillowna Ranzewa Frau eines Verbannten ein vollstandiger Mensch XII Nabatow ein Bauer Marcell Kondratjew ein Fabrikarbeiter XIII die hubsche Grabez XVI Busowkin ein Vater Karmanow Aksiutka XVIII Petlin ein politischer Verbrecher XXIII SeljoninEntstehungs und Publikationsgeschichte Bearbeiten nbsp Titelblatt der Erstausgabe 1899 Tolstoi schrieb in den 1880er Jahren mit Unterbrechungen mehr als zehn Jahre an dem Roman der auf einem Gerichtsfall aufbaut Der Jurist Anatoli Koni erzahlte ihm die Geschichte eines Klienten der als Jugendlicher im Haus einer Verwandten eine 16 jahrige Waise verfuhrte und dann verliess Sie musste schwanger das Haus verlassen und ihr Leben als Prostituierte finanzieren Wegen Diebstahls an einem ihrer Kunden wurde sie zu vier Monaten Gefangnis verurteilt Ihr ehemaliger Liebhaber fuhlte sich an ihrem Schicksal schuldig und wollte sie heiraten Tolstoi war von Konis Geschichte fasziniert auch weil sie ihn an einen ahnlichen Fall aus seinem Leben erinnerte In ihrem Tagebuch bestatigt seine Frau Sofja die Verfuhrungsgeschichte die sie vor ihrer Heirat erfuhr als der Brautigam ihr seine Tagebucher mit Angaben seiner vorehelichen sexuellen Beziehungen zu lesen gab 16 Kurz vor seinem Tod erzahlte Tolstoi von zwei Verfuhrungen in seinem Leben die er nie vergessen konnte Das zweite war das Verbrechen das ich mit der Dienerin Mascha im Hause meiner Tante begangen habe Sie war Jungfrau Ich habe sie verfuhrt und sie wurde entlassen und ist umgekommen 17 Wahrend der Autor fur die Beschreibung der aristokratischen Gesellschaft und des Verwaltungs und Gerichtsapparates auf seine eigenen Erfahrungen zuruckgreifen konnte befragte er zur Darstellung der Gefangnisszenerie im Januar 1899 I M Winogradow den Aufseher des Butyrka Gefangnisses und begleitete im April die nach Sibirien geschickten Haftlinge vom Gefangnis zum Nikolajewski Bahnhof Diesen Weg schildert Tolstoi im zweiten Teil des Romans Kap 27 33 18 Der grosse Umbruch in Tolstois Leben um 1880 ist in seinem dritten Roman sehr prasent In Tagebuchnotizen bezeichnet er die ihm von Koni erzahlte Geschichte als das Material fur die Darlegung seiner Lehre mit dem er die Dinge im Licht seiner jetzigen Ansichten zeigen mochte 19 Seine Ansichten hat Tolstoi 1883 84 kompakt in seinem christlich ethischen Essay Worin mein Glaube besteht zusammengefasst in dessen Kapitel VI er funf Gebote Christi ausfuhrt die im letzten Kapitel der Auferstehung nahezu wortlich als christliche Erkenntnis der Zentralfigur Nechljudow mit Bezug auf die Bergpredigt Jesu ubernommen wurden 20 Um einen hohen Erlos mit dem der Autor die Auswanderungen der Duchoborzen aus Russland nach Kanada unterstutzte zu erzielen sollte der Roman gleichzeitig in Russland Deutschland Frankreich England und Amerika veroffentlicht werden Die Fertigstellung verzogerte sich jedoch da aufgrund vertraglicher Vereinbarung mit den Agenten Kurzungen vorgenommen werden mussten 21 Schliesslich erschien die Auferstehung mit Illustrationen von Leonid Pasternak 1899 in der russischen Wochenzeitschrift Niva und unter dem Titel The Awakening in der amerikanischen Monatszeitschrift The Cosmopolitan 22 Im selben Jahr wurde in England eine unzensierte Fassung publiziert In Russland erschien der vollstandige Text erst 1936 und 1938 in englischer Sprache 23 Fur die Veroffentlichung erhielt Tolstoi fur jeden Bogen bestehend aus 16 Seiten 1000 Rubel 24 und die Duchoborzen wurden mit insgesamt 34 200 Rubel 17 000 unterstutzt 25 26 Viele Verlage druckten ihre eigenen Ausgaben weil sie davon ausgingen dass Tolstoi wie bei fruheren Publikationen alle Urheberrechte aufgegeben hatte Rezeption BearbeitenTolstois dritter Roman stiess beim Publikum auf grosse Resonanz Ubersetzungen in viele Sprachen allein zwolf deutsche und zahlreiche Adaptionen u a mehr als 30 Verfilmungen 27 spiegeln den weltweiten Erfolg Die Zeitgenossen des Autors lobten seine Kritik an den staatlichen Organisationen und der Klassengesellschaft In diese positive Reaktion mischt sich teilweise ein gewisses Befremden uber die Botschaft die u a der amerikanische Psychologe William James empfand Fur ihn scheinen einige Roman Charaktere von einem anderen Planeten zu kommen wo alles anders und besser ist Es liegt etwas Kindliches Einfaltiges in ihnen und man fuhlt sich an die Hartnackigkeit eines ehrlichen Alchemisten erinnert der glaubt in der Lage zu sein die Ursache aller Ursachen zu entdecken 28 Diese Idealisierung in Verbindung mit einer gewissen Aufdringlichkeit der Botschaft bemangeln auch Rezensenten aus dem 20 und 21 Jh Z B seien die satirischen Darstellungen der Gesellschaft viel weniger objektiv und didaktisch zielgerichteter als in Krieg und Frieden und Anna Karenina 29 Auch scheine Tolstoi ahnlich schwankend wie sein Protagonist Nechljudow sich nicht entscheiden zu konnen ob er Romancier oder Prediger sein will Einerseits gebe er eindruckliche anschauliche Schilderungen der Gesellschaft andererseits verfalle er in einen belehrenden Prediger Habitus der dem Leser keine Ruhe lasse 30 In KLL wird diese Kritik relativiert Die moralische und sozialkritische Tendenz beeintrachtige nicht den literarischen Wert des Romans Wahrend sich die Handlung nur langsam entwickele werde das Interesse des Lesers durch die plastische Kraft der Darstellung durch die suggestive psychologische Analyse und besonders durch die Scharfe der unverhullt zum Ausdruck gebrachten Tendenz wachgehalten Die psychologische und moralische Allwissenheit des Erzahlers die bei einem mittelmassigen Schriftsteller als unertragliche Schulmeisterei wirken konnte verleihe dem Werk aus der Feder Tolstojs besondere Wucht und Grosse 31 Im Vergleich zu den beiden grossen Werken Tolstois sehen einige Literaturkritiker sprachliche Schwachen Der Roman wirke stellenweise zusammengeflickt pathetisch sprode frei von Spannungsbogen und sei in einem postliterarischen Stil geschrieben der aus der Enttauschung und Resignation an der Welt geboren worden sei 32 Auch Simmons ist der Meinung dass die kunstlerische Leistung von Auferstehung hinter der der beiden anderen Romane zuruckfallt doch ordnet er den Stil eher den fruhen Werken des Autors zu und verweist auf den gleichen Reichtum an prazisen realistischen Details der den imaginaren Situationen den Anschein von unbestreitbarer Aktualitat vermittelt sowie Rundheit Vollstandigkeit und die Vitalitat des Lebens Im Ostergottesdienst in der Dorfkirche in der Prozessszene in Darstellungen der High Society in Moskau und Petersburg im Marsch der Straflinge nach Sibirien stecke viel vom Altmeister 33 Die Heterogenitat der Auferstehung mit Einbeziehung faktischen Materials wird von anderen Kritikern in eine literaturhistorische Entwicklungslinie eingeordnet die zu Dostojewskis Aufzeichnungen aus einem Totenhaus und den Romanen Solschenizyns fuhre Die Gattung des Romans geht uber in die des Dokumentarberichts der Denkschrift der agitatorischen Publizistik 34 Trotz dieser Einwande widersprechen die meisten Rezensenten der in seinem Tagebuch 1897 notierten Selbstkritik des Autors der Roman sei verpfuscht konstruiert und schwach Die Schilderung der Abgrunde der zaristischen Strafjustiz gleichsam als Roadmovie zur Holle die Szenen der aufkeimenden Liebe zwischen dem Fursten Nechljudow und dem Dienstmadchen Katja und die Verhohnung der Rituale mit satirischem Biss hatten mitunter die finster absurde Kraft Kafkas 35 Die radikale Infragestellung der herrschenden Ordnung mit der letztlich die gesamte materialistische Zivilisation der Moderne gemeint sei fordere auch den heutigen Leser zu Reflexionen heraus 36 nbsp Friedrich Fontane amp Co 1900 nbsp Resurrection 1904 mit Blanche Walsh als Katharina sitzend nbsp Florence Lawrence Katjuscha und Artur Johnson Dmitri in Griffiths Film nbsp Illustrator Fidus nbsp Illustrator KauffmannAdaptionen BearbeitenTheater Bearbeiten 1902 Resurrection franzosisch dramatisiert von Henry Bataille 1904 Resurrection mit Blanche Walsh als Katharina Urauffuhrung am 3 April 1904 im Grand Opera House in Seattle anschliessend Tour durch die Vereinigten StaatenMusiktheater Bearbeiten 1903 Siberia der Roman Auferstehung diente als Vorlage UA Mailand 1903 1902 Resurrezione Drama in vier Akten von Franco Alfano Libretto von Cesare Hanau nach Bataille UA Turin 1904 1960 Vzkriesenie Oper von Jan Cikker UA Bratislava 1962 Verfilmungen Auswahl Bearbeiten 1909 Resurrection Stummfilm Regie David Wark Griffith 1923 Katjuscha Maslowa Stummfilm Regie Friedrich Zelnik 1934 We Live Again Regie Rouben Mamoulian 1958 Auferstehung Regie Rolf Hansen Hauptrollen Horst Buchholz und Myriam Bru 1961 Auferstehung Woskressenije Regie Michail Schweizer 2001 Die Auferstehung Resurrezione Regie Paolo Taviani Vittorio TavianiHorspiele Bearbeiten 1960 Katjuscha Bearbeitung Fred von Hoerschelmann Regie Heinz Gunter Stamm mit Peter Pasetti Furst Dimitri Iwanowitsch Nechljudow Ingrid Pan Katerina Maslowa Sigfrit Steiner Boris Alexandrowitsch Verwalter Ernstwalter Mitulski Wolfgang Reichmann Reinhard Glemnitz Edith Schultze Westrum Erna Sellmer Mario Adorf Wolfgang Buttner Horst Tappert Sigurd Fitzek Bum Kruger u v a 1964 Auferstehung Bearbeitung Fred von Hoerschelmann Regie Clare Schimmel mit Wolfgang Kieling Furst Dimitri Solveig Thomas Katerina Maslowa Lina Carstens Wirtschafterin Matrjena Hanns Ernst Jager Hans Mahnke Wolfgang Buttner Hannes Tannert Claus Biederstaedt Ludwig Anschutz Rolf Boysen Alfred Schieske Heinz Baumann Dieter Eppler u v a Illustrationen Bearbeiten Leonid Pasternak 1899 Fidus Tolstoi Auferstehung Wilhelm Friedrich Verlags Leipzig 1900 Paul Adolphe Kauffmann Tolstoi Resurrection Franzosische Ausgabe Gerhard Gossmann Tolstoi Auferstehung Verlag Neues Leben Berlin 1981 Theodor Eberle Tolstoi Auferstehung Insel Verlag 1984 Weblinks BearbeitenLew Tolstoi Auferstehung im Projekt Gutenberg DE Ubersetzung von W Tronin und I Frapan 1900 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Edward Wasiole Tolstoy s Major Fiction University of Chicago Press 1978 ISBN 0 226 87398 6 Romain Rolland Das Leben Tolstois Rutten amp Loening Potsdam 1950 Lew Nikolajewitsch Tolstoi Auferstehung Roman Erste vollstandige im Auftrag des Verfassers hergestellte Uebersetzung von Wadim Tronin und Ilse Frapan bei Friedrich Fontane amp Co Berlin 1899 Lew Nikolajewitsch Tolstoi Auferstehung Nach der einzigen ungekurzten Originalausgabe mit Genehmigung des Verfassers ubersetzt von Wladimir Czumikow Eugen Diederichs Leipzig 1899 1900 u a Hermann Asemissen Barbara Conrad Hanser Verlag 2016 Alexander Durloff Schreitersche Verlagsbuchhandlung Berlin Adolf Hess Insel Verlag Leipzig 1914 Vera Hirschfeld Arnold Hollmann und K Walter Franch sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart o J ca 1900 E Kaiser Adam Kotulski Verlag Weichert Berlin 1910 Marie von Pezold Philipp Reclam Stuttgart o J ca 1900 August Scholz 1 Teil Kap 2 12 18 Erinnerungen Nechljudows 1 Teil Kap 5 7 Ankunft des Gerichtspersonals und der Geschworenen 8 Eroffnung Vereidigung der Geschworenen 9 Befragung der Angeklagten uber ihre Personalien 10 Verlesung der Anklage 11 Befragung der Angeklagten ob sie sich schuldig bekennen 19 Vernehmung der Zeugen 20 Leichenschau und Obduktion Bericht 21 Pladoyers des Staatsanwalts und der Anwalte 22 Resume des Gerichtsprasidenten 23 Beratung und Urteil der Geschworenen 24 Urteil Kap 37 39 Social Statics 1851 vermutlich im Russisch Turkischen Krieg 1877 1878 In den Kap I 2 und I 41 gibt es unterschiedliche Angaben uber ihre Entlassung Diese Frage diskutiert der Furst vor seiner Abreise nach Sibirien mit seinem Schwager Ignati Rogoschinsky II 29 I 29 32 37 38 I 26 27 auf der Grundlage der Grossen Reform des Zars Alexander II 1861 Ich quale mich schrieb sie daruber dass Leo Nikolajewitsch ein siebzigjahriger Mann die Szene der Unzucht zwischen der Dienerin und dem Offizier mit der eigentumlichen Lust eines Gastronomen beschreibt der etwas Leckeres isst Ich weiss weil er mir selbst ausfuhrlich davon erzahlt hat dass er in dieser Szene seine eigenen intimen Beziehungen zu dem Dienstmadchen seiner Schwester beschreibt Mich qualt auch die Tatsache dass ich in dem Helden Nechljudow sehe der von seinem Untergang bis zu seiner moralischen Auferstehung vorruckt Leo Nikolajewitsch der genau das uber sich selbst denkt Zitiert in Ernest J Simmons Introduction to Tolstoy s writings Kap 11 Resurrection S 187 ff The Universitat of Chicago Press 1968 Zitiert in Ernest J Simmons Introduction to Tolstoy s writings Kap 11 Resurrection S 187 ff The Universitat of Chicago Press 1968 https www ourcivilisation com smartboard shop smmnsej tolstoy chap12 htm Butyrka Gefangnis gestern heute morgen Gazeta ru vom 18 Juni 2013 Karla Hielscher Tolstois Auferstehung Radikale Infragestellung der herrschenden Ordnung In Deutschlandfunk 13 April 2017 abgerufen am 31 Juli 2022 Furst Nechljudow kommt nicht nur in der Auferstehung sondern auch in anderen Werken Tolstois vor Knabenjahre Jugend Begegnung im Felde Aufzeichnungen eines Marqueurs Luzern Nechljudow ist ein Deckname hinter dem sich Tolstoi mit Vorliebe verbirgt Romain Rolland Tolstois provozierende Darstellung der Falschheit und Verlogenheit der kirchlichen Rituale fuhrte kurz nach Erscheinen des Romans zur Exkommunizierung Tolstois aus der orthodoxen Kirche Karla Hielscher Tolstois Auferstehung Radikale Infragestellung der herrschenden Ordnung Deutschlandfunk vom 13 April 2017 Discontinuance of Count Tolstoy s Novel Made Necessary by the Violation of Every Important Detail of the Contract Made with Count Tolstoy s Agents The Cosmopolitan Jg 27 Nr 4 August 1899 S 447 449 https babel hathitrust org cgi pt id mdp 39015012369313 amp view 1up amp seq 467 The Awakening The Cosmopolitan Jg 27 Mai 1899 S 34 48 https babel hathitrust org cgi pt id mdp 39015012369313 amp view 1up amp seq 44 Leo Tolstoy Resurrection ubersetzt von Louise Maude http www gutenberg org ebooks 1938 Aleksandra Tolstaya The Tragedy of Tolstoy Yale University Press 1933 ISBN 0 226 87398 6 Leopold Antonovich Sulerzhit s kiĭ To America with the Doukhobors University of Regina Press Saskatchewan Canada 1982 S 38 https books google com books id brAdnyx0CVUC amp pg PA38 Jermy Adelman Early Doukhobor Experience on the Canadian Prairies Journal of Canadian Studies 1990 1991 Jg 25 Nr 4 S 111 128 http www doukhobor org Adelman html Liste 1907 2019 im russischen Wikipedia Artikel Zitiert in Maxim Gorki Fragmente aus meinem Tagebuch Phillip Allan amp Co London 1923 Ernest J Simmons Introduction to Tolstoy s writings Kap 11 Resurrection S 187 ff The Universitat of Chicago Press 1968 Hannelore Schlaffer Neue Zurcher Zeitung vom 9 November 2016 Ludolf Muller in Kindlers Literaturlexikon im dtv Munchen 1974 Bd 23 S 10082 Tim Neshitov Suddeutsche Zeitung vom 29 Dezember 2016 Ernest J Simmons Introduction to Tolstoy s writings Kap 11 Resurrection S 187 ff The Universitat of Chicago Press 1968 Ludolf Muller in Kindlers Literaturlexikon im dtv Munchen 1974 Bd 23 S 10082 Urs Heftrich Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 15 Oktober 2016 Karla Hielscher Tolstois Auferstehung Radikale Infragestellung der herrschenden Ordnung Deutschlandfunk vom 13 April 2017 Werke von Lew Tolstoi Romane Krieg und Frieden Krieg und Frieden Urfassung Anna Karenina AuferstehungNovellen Die Kosaken Wieviel Erde braucht der Mensch Der Tod des Iwan Iljitsch Die Kreutzersonate Der Teufel Der gefalschte Coupon Hadschi Murat FamiliengluckAutobiografie Kindheit Knabenjahre JunglingsjahrePhilosophische Schriften Kritik der dogmatischen Religion Meine Beichte Worin mein Glaube besteht Das Himmelreich in euch Was ist Kunst Gegen die moderne Kunst Uber Erziehung und Bildung Wovon die Menschen lebenDramen Die Macht der Finsternis Der lebende 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