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Solveig Ihta Maria Thomas auch Solveig Eckard Solveig Eckard Hass Solveig Hass 15 Mai 1928 in Graz 1 12 August 2017 in Munchen war eine osterreichische Schauspielerin und Horspielsprecherin die vor allem durch ihre Buhnentatigkeit bekannt geworden ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Horspiele Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Solveig Thomas ein erstes Buhnenengagement am renommierten Wiener Burgtheater in dessen Ensemble sie bis 1949 blieb Es folgten zwei Jahre am Dusseldorfer Schauspielhaus von 1951 bis 1953 ein Intermezzo an den Stadtischen Buhnen Frankfurt am Main zwei weitere Spielzeiten am Dusseldorfer Schauspielhaus sowie ab 1955 ein langjahriges Engagement am Schauspielhaus Hamburg In dieser Zeit verkorperte sie zahlreiche klassische Buhnenrollen wie die Ophelia in William Shakespeares Hamlet 1949 in Dusseldorf das Kathchen von Heilbronn im gleichnamigen Stuck von Heinrich von Kleist und die Thekla in Friedrich Schillers Wallensteins Lager 1953 in Frankfurt die Titelrolle in Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti und die Marei in Gerhart Hauptmanns Florian Geyer 1954 in Dusseldorf sowie modernere Dramenfiguren wie die Alma in Frank Wedekinds Konig Nicolo und die Lizzie in N Richard Nashs Der Regenmacher 1955 in Hamburg 2 Daneben arbeitete sie umfangreich als Sprecherin fur Horspielproduktionen Auch hierbei lieh sie verschiedenen klassischen Buhnen und Romanfiguren ihre Stimme wie Charlotte Brontes Jane Eyre Friedrich Hebbels Julia und die Alison in John Osbornes Blick zuruck im Zorn Daruber hinaus ubernahm sie Parts in Kinderhorspielen wie 1972 als Wassermannfrau in der Adaption von Otfried Preusslers Der kleine Wassermann fur die Phonogram GmbH In Film und Fernsehproduktionen war Solveig Thomas hingegen ein seltener Gast Hier spielte sie vor allem in Adaptionen von Buhnenstucken und Literaturvorlagen wie Marcel Prousts Madame Aurelie Lessings Minna von Barnhelm Franz Peter Wirths Raskolnikoff nach Schuld und Suhne von Fjodor Dostojewski Falk Harnacks Unwiederbringlich nach Theodor Fontane und Robert A Stemmles Drama Du darfst nicht langer schweigen nach Kristmann Gudmundsson Solveig Thomas war mit dem Schauspielkollegen Max Eckard verheiratet mit dem sie auch lange Zeit gemeinsam am Hamburger Schauspielhaus auftrat Sie lebte in Munchen 3 wo sie 2017 starb Filmografie Auswahl Bearbeiten1955 Madame Aurelie 1955 Du darfst nicht langer schweigen 1957 Minna von Barnhelm 1959 Raskolnikoff 1960 Einer von sieben 1968 Unwiederbringlich 1971 Einer muss der Dumme seinHorspiele Auswahl Bearbeiten1951 Der zerbrochene Krug HR Regie Ulrich Lauterbach 1952 Des Meeres und der Liebe Wellen BR Regie Heinz Gunter Stamm 1952 Liebelei BR Regie Heinz Gunter Stamm 1952 Die versunkene Glocke BR Regie Heinz Gunter Stamm 1953 Don Carlos BR Regie Heinz Gunter Stamm 1956 Julia BR Regie Friedrich Carl Kobbe 1957 Heinrich der Achte und seine Frauen RB Regie Oswald Dopke 1958 Blick zuruck im Zorn BR Regie Harald Braun 1959 Das Lied von Bernadette BR Bearbeitung Fred von Hoerschelmann und Richard Miller Regie Heinz Gunter Stamm 1959 Die Waise von Lowood BR Regie Heinz Gunter Stamm nach Charlotte Brontes Jane Eyre 1959 Die Grille BR Regie Heinz Gunter Stamm 1959 Die Rauber BR Regie Heinz Gunter Stamm 1960 Izanagi und Izanami NDR Regie Egon Monk 1962 Rose Bernd SDR Bearbeitung Otto Heinrich Kuhner Regie Gustav Burmester 1964 Auferstehung SDR Bearbeitung Fred von Hoerschelmann Regie Clare Schimmel 1964 Ein Wintermarchen NDR Regie Fritz Schroder Jahn 1966 Nathalie Sarraute Die Luge Regie Heinz von Cramer Horspiel SDR BR RB 1969 Peer Gynt BR Regie Heinz Gunter Stamm 1974 Theo Lingen Kidnapping Regie Heinz Gunter Stamm Horspiel BR 1983 Friederike Roth Die einzige Geschichte SDR Regie Heinz von Cramer Horspiel des Monats Februar 1984 Literatur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 744 Weblinks BearbeitenSolveig Thomas in der Internet Movie Database englisch Foto von Solveig Thomas zwischen 1962 und 1966 Stadtmuseum Berlin In sammlung online stadtmuseum de Abgerufen am 6 Juni 2020 Solveig Thomas als Rose Bernd Objekte d kult In emuseum duesseldorf de Abgerufen am 6 Juni 2020 Foto von Solveig Thomas als Rose Bernd 1950 Theatermuseum der Landeshauptstadt Dusseldorf Einzelnachweise Bearbeiten Daten gemass dem Eintrag in der Osterreichischen Nationalbibliothek http imagesrv onb ac at regnet m001 z100 h006 h0990579 png Kurschners biographisches Theater Handbuch S 744 Solveig Hass Eckard Brahmsstrasse 30 81677 Munchen In telefonbuch suche com Abgerufen am 6 Juni 2020 Normdaten Person GND 1075816262 lobid OGND AKS VIAF 317074315 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 24 Juni 2023 GND Namenseintrag 1016998287 AKS PersonendatenNAME Thomas SolveigALTERNATIVNAMEN Thomas Solveig Ihta Maria vollstandiger Name Eckard Solveig Eckard Hass Solveig Hass SolveigKURZBESCHREIBUNG osterreichische Schauspielerin und HorspielsprecherinGEBURTSDATUM 15 Mai 1928GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 12 August 2017STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Solveig Thomas amp oldid 238620733