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Ulrich Lauterbach 28 Marz 1911 in Schoneberg 1988 in Frankfurt am Main war ein deutscher Theaterintendant Regisseur und Horspielleiter des Hessischen Rundfunks Leben BearbeitenLauterbach wuchs in Breslau auf und besuchte dort das humanistische Johannes Gymnasium in der Paradiesstrasse Unter seinen Lehrern war auch der Historiker Willy Cohn der mit seinen Tagebuchern uber den Untergang des Breslauer Judentums als einer der wichtigsten Zeitzeugen des Dritten Reiches gilt Von 1930 bis 1932 besuchte Lauterbach die Schauspielschule Breslau unter der Leitung von Paul Barnay zu seinen Lehrern gehorte dort auch der Filmregisseur Max Ophuls Von 1930 bis 1933 war Lauterbach Mitarbeiter der Schlesischen Funkstunde unter Friedrich Bischoff Lauterbach schrieb seine Dissertation uber den danischen Schriftsteller Herman Bang Sie tragt den Titel Herman Bang Studien zum danischen Impressionismus Die Arbeit erschien 1937 in der Reihe Deutschkundliche Arbeiten Reihe A Band 7 bei Maruschke amp Berendt in Breslau Diese Arbeit ist bis heute die einzige in deutscher Sprache verfasste Monographie zu Herman Bang Nach 1945 war Lauterbach Geschaftsfuhrer und spater Chefdramaturg der neu gegrundeten Augsburger Komodie ab 1948 Intendant des Stadtebundtheaters Hof Von 1955 bis 1976 war er Leiter der Horspielabteilung des Hessischen Rundfunks 1 Zu den unter der Regie von Ulrich Lauterbach entstandenen Horspielen gehoren unter anderem Thomas Mann Konigliche Hoheit Horverlag Charles Dickens Die Pickwickier Horverlag Miguel de Cervantes Don Quijote Bertolt Brecht Die Dreigroschenoper Richard Hughes Gefahr Das 1924 entstandene Werk gilt als erstes europaisches Original Horspiel Hans Rothe Besondere Kennzeichen Kurzsichtig Horspiel um Georg Buchner Heinrich von Kleist Michael Kohlhaas Horverlag 1 In spateren Jahren widmete sich Lauterbach der Gerhart Hauptmann Forschung Fur den Ullstein Verlag gab er bis 1983 die zehnbandige Ausgabe Gerhart Hauptmann Das erzahlerische Werk heraus 1987 stellte er eine Gerhart Hauptmann Ausstellung fur die Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz unter dem Titel 1862 1946 Wirklichkeit und Traum zusammen Lauterbach war verheiratet und hatte zwei Kinder sein Sohn ist der Schriftsteller Benjamin Lauterbach Weblinks BearbeitenUlrich Lauterbach in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Ulrich Lauterbach im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Ulrich Lauterbach Memento vom 3 Dezember 2010 im Internet Archive Normdaten Person GND 116770600 lobid OGND AKS LCCN n88604751 VIAF 44777489 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauterbach UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterintendant Regisseur und Horspielleiter des Hessischen RundfunksGEBURTSDATUM 28 Marz 1911GEBURTSORT SchonebergSTERBEDATUM 1988STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Lauterbach amp oldid 213706525