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Henry Felix Achille Bataille 4 April 1872 in Nimes Frankreich 2 Marz 1922 in Rueil Malmaison in seinem Besitz Vieux Phare dt Alter Leuchtturm war ein franzosischer Lyriker und Dramatiker Anfang des 20 Jahrhunderts ein beliebter Boulevard Dramatiker Komodien Henry Bataille 1911 Bataille stammte aus einer burgerlichen Familie die ihre Ursprunge im Departement Aude hatte Seine Mutter Alice Mestre Huc hatte ihre familiaren Bindungen in Moux sein Vater Leopold Bataille in Castelnaudary Lauragais 1876 wurde Batailles Vater als Magistrat an das Berufungsgericht in Paris berufen Die Pariser Jahre Batailles waren unglucklich Der fruhzeitige Tod seines Vaters 1883 liess seine Mutter zunachst ihre ganze erdruckende Zuneigung auf Henry richten Zwei Jahre spater verstarb auch sie Bataille wurde von seiner Schwester und deren Ehemann Ernest Blage aufgezogen Eine chaotische Schullaufbahn und gute zeichnerische Fahigkeiten brachten den jungen Henry an die Academie Julian Lange dachte er daran sich ganz der Malerei zu widmen In diesem Zusammenhang veroffentlichte er 1901 ein Album mit Lithographien unter dem Titel Tetes et pensees Kopfe und Gedanken in dem wir Portrats gefeierter Literaten aus den Anfangen des 20 Jahrhunderts finden konnen z B Jules Renard Andre Gide Gleichzeitig interessierte ihn aber auch die schriftstellerische Betatigung Seine ersten Gedichte brachte er bereits 1887 zu Papier Erste Teile des Theaterstucks La Lepreuse schrieb er 1892 1893 entwarf Bataille das Gerust zu La Belle au Bois Dormant zu dem der junge Robert d Humiere im Wesentlichen den Text schrieb Das Stuck wurde 1894 aufgefuhrt es stiess auf herbe Kritik Dies veranlasste Bataille sich zunachst vom Theater ja vom Schreiben uberhaupt zuruckzuziehen Mit Unterstutzung von Marcel Schwob liess er allerdings 1895 La Chambre Blanche seine erste Gedichtsammlung veroffentlichen 1897 kehrte Bataille mit Ton Sang zum Theater zuruck in der Folge brachte er fast unermudlich ein neues Stuck pro Jahr heraus Die Werke von Bataille stellten eine bissige Kritik der Sitten und der starren Moral der gebildeten Schichten Frankreichs vor dem Krieg dar Zweifellos in Erinnerung an seinen ersten Misserfolg La Belle au Bois Dormant liess er sich auf den Kampf seines Lebens ein ein langer Krieg gegen seine Kritiker Fortwahrend leidend gequalte Seele er gefiel sich in der Rolle des Martyrers Jede Veroffentlichung war begleitet von einem Manifest in dem Batailles Position den Meinungen der Zeitungen in ebenso beissender wie streitbarer Weise gegenubergestellt wurde Bataille Mann der Widerspruche Der grosse Burgerliche mit beachtlichem Erfolg der seinem Publikum ein Schauspiel unheilvoller Bilder uber diese ihm unertragliche Gesellschaft bietet Auf der Flucht aus Paris redigierte er zahlreiche seiner Stucke in seinem Schloss in Vivieres Aisne das er 1910 erworben hatte Ab 1919 zog Bataille sich immer haufiger in sein Eigentum Vieux Phare in Rueil zuruck Sein Leben teilte er mit seinen beiden favorisierten Darstellerinnen im Theater von 1893 bis 1912 mit der belgischen Schauspielerin Berthe Bady danach bis zu seinem Tode mit Yvonne de Bray Louis Aragon hat Henry Bataille zu einer Figur in seinem Roman Les cloches de Bale Die Glocken von Basel gemacht Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Henry Bataille Quellen und Volltexte franzosisch nbsp Commons Henry Bataille Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Henry Bataille im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118657542 lobid OGND AKS LCCN n90657491 VIAF 61541516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bataille HenryALTERNATIVNAMEN Bataille Henry Felix Achille vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 April 1872GEBURTSORT NimesSTERBEDATUM 2 Marz 1922STERBEORT Rueil Malmaison Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henry Bataille amp oldid 228752109