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Edith Mill 16 August 1925 in Wien 10 November 2007 in Port Moody eigentlich Edith Rosalia Martha Mull 1 war eine osterreichische Theater und Filmschauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Theater 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenEdith Mill wurde 1925 als Tochter des Gastwirtes Georg Mull in Wien geboren Von 1941 bis 1943 am dortigen Max Reinhardt Seminar zur Schauspielerin ausgebildet hatte sie bereits 1934 gemeinsam mit ihrer Schwester am Deutschen Volkstheater in einem Marchenspiel auf der Buhne gestanden Nach einer Zwischenstation in Graz kehrte die Mimin die ihren wenig schmeichelhaft klingenden Nachnamen inzwischen in Mill abgeandert hatte in ihre Heimatstadt zuruck um bis 1953 am Burgtheater Rollen zu ubernehmen Hier besetzte sie vor allem das Fach der jungen Sentimentalen war in Stucken wie Iphigenie Liebelei Lysistrata und Die Fliegen zu sehen Ab 1949 erhielt die dunkelhaarige Darstellerin auch Angebote beim Film nachdem sie schon 1943 in dem von Hans Steinhoff inszenierten Kunstlerdrama Gabriele Dambrone einen Kurzauftritt gehabt haben soll Sie war insgesamt funf Mal die Partnerin von Curd Jurgens spielte an seiner Seite u a in Hexen Schuss durchs Fenster und Pramien auf den Tod In Munchen lernte sie den 25 Jahre alteren Filmproduzenten Richard Konig kennen den sie 1953 heiratete Im Jahr darauf trat sie erstmals in einem Spielfilm ihres Schwagers Hans Heinz Konig auf dessen bevorzugte Hauptdarstellerin sie in den folgenden Jahren werden sollte In der Geliebtes Fraulein Doktor betitelten Komodie mimte Mill eine bieder gekleidete Lehrerin die sich dank fingierter von ihren Schulern verfasster Liebesbriefe in eine attraktive junge Frau verwandelt Es folgten Der Fischer vom Heiligensee Das Erbe vom Pruggerhof beide 1955 Heisse Ernte 1956 und schliesslich Jagerblut 1957 Die wohl interessanteste dieser vier dem Heimatfilm zuzurechnenden Produktionen war Heisse Ernte die sich an neorealistische Werke wie Bitterer Reis anlehnte Hier stellte sie die Landarbeiterin Auschra dar die sich in den Sohn eines Hopfenbauern verliebt Im Marz 1957 hatte Mill einen Autounfall bei dem ihr kleiner Sohn Richard verletzt wurde Sie selbst zog sich eine Lippenspaltung zu Nach familiaren Schwierigkeiten trennte sie sich schliesslich von ihrem Mann der 1961 verstarb Mit dem Ruckzug ihres Schwagers aus dem Filmgeschaft er inszenierte 1957 mit Jagerblut seinen letzten Spielfilm geriet Mills Filmkarriere ins Stocken und so wandte sie sich verstarkt dem Fernsehen zu spielte in Krimiserien wie Sherlock Holmes und Stahlnetz Ihre Mitwirkung beschrankte sich jedoch nicht selten auf Nebenrollen oder Gastauftritte 1959 hatte sie ausgestattet mit einer blonden Perucke einen kurzen aber pragnanten Auftritt als Lady Doringham in der Edgar Wallace Verfilmung Der rote Kreis unter der Regie von Jurgen Roland Im Jahr 1968 wanderte sie nach Kanada aus wo sie als Yoga Lehrerin und Heilerin tatig war Zuletzt lebte sie in Port Moody Filmografie Bearbeiten1949 Hexen 1950 Pramien auf den Tod 1950 Schuss durchs Fenster 1950 Cordula 1951 Der schweigende Mund 1951 Schwindel im Dreivierteltakt 1951 Gangsterpremiere 1952 Haus des Lebens 1952 Zwei Menschen 1953 Die Muhle im Schwarzwaldertal 1954 Geliebtes Fraulein Doktor 1955 Der Fischer vom Heiligensee 1955 Das Erbe vom Pruggerhof 1956 Zartliches Geheimnis 1956 Heisse Ernte 1957 Jagerblut 1958 Auferstehung 1960 Der rote Kreis 1960 Der Held meiner Traume 1960 Brucke des Schicksals 1960 Immer will ich dir gehoren 1961 Nora Fernsehfilm 1961 Immer wenn es Nacht wird 1962 Das Wunderkind Europas Episoden um den jungen Mozart Fernsehfilm 1962 Vater konnen keine Zopfe flechten Fernsehfilm 1962 Hauptgewinn 6 Fernsehserie 1963 Barras heute 1963 Kommissar Freytag Fernsehserie eine Folge 1963 Aus meiner Waldheimat 1964 Der Traum des Eroberers Fernsehspiel 1964 Schwabische Geschichten Folge Das Kurtheater 1964 Die Tasse mit dem Sprung Fernsehspiel 1965 Party im Zwielicht Fernsehspiel 1965 Gewagtes Spiel Fernsehserie eine Folge 1965 Zeitsperre Fernsehfilm 1965 Stahlnetz Nacht zum Ostersonntag 1967 Baume sterben aufrecht Fernsehfilm 1968 Sherlock Holmes Fernsehserie Folge Das Haus bei den Blutbuchen 1968 Peter und Sabine 1968 Hilfe wir bauen Fernsehserie 8 Folge 1969 Die Kramer Fernsehserie eine Folge Theater Bearbeiten1952 William Shakespeare Othello der Mohr von Venedig Bianca Regie Berthold Viertel Bregenzer Festspiele 2 1958 59 Allan Vincent Biefe nach Luzern Regie Walter Suessenguth Berliner Theater Nurnberger Strasse Literatur BearbeitenJohann Caspar Glenzdorf Glenzdorfs internationales Film Lexikon Biographisches Handbuch fur das gesamte Filmwesen Band 2 Hed Peis Prominent Filmverlag Bad Munder 1961 DNB 451560744 S 1137 Reiner Heinz Edith Mill In Film Dienst Nr 1 2008 S 18 Edith Mill Darstellerin In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film 49 Lieferung Juli 2010 Edith Mill in Internationales Biographisches Archiv 16 2008 vom 15 April 2008 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenEdith Mill in der Internet Movie Database englisch Edith Mill bei filmportal de Edith Mill In Virtual History englisch Nachruf in der WeltEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Siehe hierzu Johann Caspar Glenzdorf Glenzdorfs internationales Film Lexikon Biographisches Handbuch fur das gesamte Filmwesen Band 2 Hed Peis Prominent Filmverlag Bad Munder 1961 DNB 451560744 S 1137 Bregenzer Festspiele ChronikNormdaten Person GND 1021025224 lobid OGND AKS VIAF 232889393 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mill EdithALTERNATIVNAMEN Mull Edith Rosalia Martha wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichische Theater und FilmschauspielerinGEBURTSDATUM 16 August 1925GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 10 November 2007STERBEORT Port Moody Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edith Mill amp oldid 228716797