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Gertrud Christine Franziska Kuckelmann 3 Januar 1929 in Munchen 17 Januar 1979 ebenda war eine deutsche Buhnen und Filmschauspielerin und lieh bekannten internationalen Schauspielerinnen ihre Synchronstimme Kuckelmann Zeichnung Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Buhne 1 2 Film 1 3 Synchronisation 1 4 Privates 2 Filmografie Auswahl 3 Horspiele Auswahl 4 Diskografie 4 1 Singles 4 2 Schallfolien 4 3 25 cm 10 4 4 Alben LPs 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBuhne Bearbeiten Kuckelmann verbrachte ihre Schulzeit in Munchen und wurde zunachst als Tanzerin ausgebildet Als 12 Jahrige war sie Ballettschulerin an der Bayerischen Staatsoper und spielte mit 16 Jahren im Gestiefelten Kater Sie studierte Gesang begann mit Schauspielunterricht und erhielt 1949 ein langjahriges Engagement bei den Munchner Kammerspiele bei denen sie etwa in der deutschen Erstauffuhrung von Max Frischs Andorra 1962 die Barblin spielte Bis zum Ende ihres Lebens stand Kuckelmann auf der Theaterbuhne Dabei gab sie zahlreiche Gastspiele im gesamten deutschsprachigen Raum Dabei trat sie sowohl in Klassikerrollen als auch im modernen Theaterstucken auf Selbst nach einer Krebsoperation im Jahr 1978 kehrte sie noch einmal auf die Theaterbuhne zuruck Ihr letztes Engagement am Berner Stadttheater konnte sie jedoch nicht mehr antreten Film Bearbeiten Ihre erste kleine Filmrolle erhielt Kuckelmann im Marchenfilm Hans im Gluck 1949 Nach ihrem zweiten Film Rausch einer Nacht 1950 wurde sie als sogenannte Naive auf die Rolle des labilen Madchens festgelegt Aus dieser Schubladisierung konnte sie im Filmgeschaft kaum ausbrechen Sie drehte Streifen an der Seite von Karlheinz Bohm und Ivan Desny Als 1956 in Artur Brauners Frucht ohne Liebe das Thema der Kunstlichen Befruchtung aufgegriffen wurde und nicht im Sinne der christlichen Kirchen abgehandelt wurde erntete Kuckelmann entschiedene Proteste seitens dieser Institutionen Da darauf hin Rollen aus Westdeutschland ausblieben drehte sie ihren letzten Film 1957 mit der ostdeutschen DEFA Spielbank Affare Danach war ihre Kinokarriere endgultig beendet Lediglich 1975 erschien sie in einem Film ihres Bruders Norbert Kuckelmann Die Angst ist ein zweiter Schatten noch einmal auf der Leinwand Allerdings agierte sie in mehreren Fernsehproduktionen wo sie haufig den Part der schrulligen Jungfer ubernahm Synchronisation Bearbeiten nbsp Grabstatte von Gertrud KuckelmannAls Synchronsprecherin lieh sie ihre Stimme u a Jane Fonda Nora 1973 Losey Shirley MacLaine u a Das Appartement Infam Film Virginia Mayo Venus am Strand Sie wirkte in ca 100 Horspielen mit und las auch einige Marchenaufnahmen und besprach Literatur Schallplatten sowie Hor Cassetten z B Wort und Stimme Privates Bearbeiten Kuckelmann war die Tochter des Arztes Heinrich Wilhelm Ludwig Kuckelmann und der Schauspielerin Anna Kuckelmann geb Guba 1968 heiratete sie den Fernsehregisseur Fritz Schuster Die Ehe wurde 1971 geschieden 1970 hatte Kuckelmann fur einige Monate als Krankenpflegerin gearbeitet Kuckelmann hatte eine langere Liebesbeziehung mit dem Schauspieler Oskar Werner sie lernten sich kennen als Kuckelmann im Film Mozart die Ehefrau des Komponisten der von Werner dargestellt wurde spielte Die beiden arbeiteten ofter zusammen Laut dem Autor Robert Dachs einem Werner Kenner und Freund war Kuckelmann die Schauspielerin die am meisten mit Oskar Werner zusammengespielt hat Dachs zitiert in seinem Buch Oskar Werner Abgrunde eines Giganten auch Werners erste Ehefrau Elisabeth Kallina die die Beziehung Kuckelmann Werner wie folgt kommentiert Das muss man leider sagen Die Kuckelmann hat er auf dem Gewissen Sie hatte sich unsterblich in ihn verliebt Die an Krebs leidende Schauspielerin beging Suizid indem sie sich am 17 Januar 1979 aus dem Fenster der Wohnung ihres Bruders sturzte Ihre Grabstelle befindet sich auf dem Waldfriedhof in Munchen 1 Filmografie Auswahl Bearbeiten1949 Hans im Gluck 1951 Rausch einer Nacht 1951 Das seltsame Leben des Herrn Bruggs 1951 Mutter sein dagegen sehr 1951 Der Stein des Anstosses Fernsehfilm 1952 Der Weibertausch 1952 Haus des Lebens 1953 Musik bei Nacht 1953 Der Kaplan von San Lorenzo 1953 Fraulein Casanova 1953 Ein Herz spielt falsch 1953 Die Starkere 1953 Das tanzende Herz 1954 Der Engel mit dem Flammenschwert 1954 Die goldene Pest 1954 Ein Haus voll Liebe 1955 Reich mir die Hand mein Leben 1955 Mozart 1956 Die ganze Welt singt nur Amore 1956 Keiner stirbt leicht Fernsehfilm 1956 Frucht ohne Liebe 1957 Spielbank Affare 1958 Ein gewisser Judas Fernsehfilm 1961 Schau heimwarts Engel Fernsehfilm 1962 Der kleine Lord Fernsehfilm 1963 Reisender ohne Gepack Fernsehfilm 1964 Leonce und Lena Fernsehfilm 1966 Bethanien Fernsehfilm 1967 Liebe fur Liebe Fernsehfilm 1967 Ein Fremder klopft an Fernsehfilm 1969 Traumnovelle Fernsehfilm 1974 Die Angst ist ein zweiter Schatten Fernsehfilm 1977 Derrick Eine Nacht im Oktober Fernsehserie 1978 Heinrich Heine Fernsehfilm 1978 Tatort Rechnung mit einer Unbekannten Fernsehreihe 1979 Der Ruepp Fernsehfilm Horspiele Auswahl Bearbeiten1949 Fjodor Michailowitsch Dostojewski Schuld und Suhne 3 Teil Bearbeitung und Regie Walter Ohm Horspielbearbeitung BR 1958 Georg Buchner Leonce und Lena Regie Gert Westphal Horspiel SWF 1958 Fjodor Michailowitsch Dostojewski Liebesgeschichten der Weltliteratur Weisse Nachte Mastjenka Regie Ludwig Cremer Horspielbearbeitung WDR 1969 Dylan Thomas Unter dem Milchwald Gossamer Beynon Regie Raoul Wolfgang Schnell Original Horspiel BR WDR Diskografie BearbeitenSingles Bearbeiten 1963 Gedichte an die Mutter 34 068 Deutsche GrammophonSchallfolien Bearbeiten 196 Weisse Nachte WN 1001 Sprechende Comel Bucherei Vox Imago in 6 illustrierten Seiten25 cm 10 Bearbeiten 1959 Hans Christian Andersen 1 Der Schweinehirt Das Ganseblumchen 2 Der fliegende Koffer Die Prinzessin auf der Erbse TSE 13 301 Telefunken Wort und Stimme 1959 Bettina an Goethe uber Beethoven PLB 6196 Telefunken Wort und Stimme 1960 EK 2504 Concert Hall Tante Ernas Kinderstunde 1 Das hassliche Entlein 2 Aladin und die WunderlampeAlben LPs Bearbeiten 1966 Dostojewski Weisse Nachte E 80 782 Electrola Wort 196 Goethe und Beethoven F 208 Telefunken Deutscher Schallplattenclub 196 Leonce und Lena 120 644 Stratford RecordAuszeichnungen Bearbeiten1952 Bundesfilmpreis fur Rausch einer Nacht Kategorie Beste Nachwuchsschauspielerin Literatur BearbeitenUlrich Doge Gertrud Kuckelmann Schauspielerin In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 30 1998 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 407 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 505 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gertrud Kuckelmann Sammlung von Bildern Gertrud Kuckelmann in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Gertrud Kuckelmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gertrud Kuckelmann in der Deutschen Synchronkartei Kurzportrait mit Fotos auf der Synchronsprecherseite Memento vom 28 Oktober 2013 im Internet Archive FemBiographie Gertrud Kuckelmann Gertrud Kuckelmann In Virtual History englisch Gertud Kuckelmann GedenkseiteEinzelnachweise Bearbeiten knerger de Das Grab von Gertrud KuckelmannNormdaten Person GND 116581514 lobid OGND AKS LCCN no2008049286 VIAF 22897420 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuckelmann GertrudALTERNATIVNAMEN Kuckelmann Gertrud Christine Franziska vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 3 Januar 1929GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 17 Januar 1979STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gertrud Kuckelmann amp oldid 226237321