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Georg Gustav Franz Jacoby 23 Juli 1882 in Mainz 21 Februar 1964 in Munchen 1 war ein deutscher Autor Filmproduzent und Regisseur der bei mehr als 200 Filmen Regie fuhrte Georg Jacoby 1953 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Filmografie Auswahl 2 1 1 Bis 1918 2 1 2 1918 1933 2 1 3 1933 1945 2 1 4 Nach 1945 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenGeorg Jacoby wurde im Juli 1882 in Mainz als Sohn des Theaterdirektors und Lustspielautors Wilhelm Jacoby und seiner Ehefrau Elisabeth geboren Durch seinen Vater hatte er schon fruh Kontakt zur Buhne Seine Laufbahn begann er als Schauspieler an den Stadttheatern von Bremen und Konigsberg beschloss aber dann ins Regiefach zu wechseln und ging nach Berlin 1913 konnte er bei der spateren Literaria Film erstmals Regie fuhren Aus dieser Zeit stammen auch seine ersten Drehbucher die er auf Anregung von Rosa Porten verfasste Wahrend des Ersten Weltkriegs drehte er Propagandafilme im Auftrag des Bild und Filmamts BUFA und fur die Mars Film 1916 erhielt Jacoby von Furst und Zaren Ferdinand von Bulgarien fur die Regie des Films Bogdan Stimoff das Ritterkreuz des Alexanderordens 2 Nach dem Kriegsende wechselte er zur UFA und produzierte Aufklarungsfilme Jacoby heiratete am 20 April 1922 in Schoneberg die aus Budapest geburtige Schauspielerin Edith Meller doch am 18 April 1930 erfolgte die Scheidung 3 Die Schauspielerin Elga Brink war anschliessend seine Lebensgefahrtin 4 Er arbeitete verstarkt als Drehbuchautor und Filmproduzent u a mit der Georg Jacoby Film AG 5 und drehte Komodien monumentale Werke Quo vadis mit Emil Jannings erotisch exotische Stoffe und Justizdramen Mit dem Beginn des Tonfilms konzentriert er sich auf unverbindliche und seichte Unterhaltung Aus dieser Zeit stammt aber auch sein Sittenfilm Moral und Liebe der noch in seinem Erscheinungsjahr 1933 von den Nazis verboten wurde Jacoby arbeitete weiter fur die UFA Bei den Dreharbeiten zu Heisses Blut lernte er seine spatere zweite Ehefrau Marika Rokk kennen Mit ihr Johannes Heesters und einem konstanten Team vom Produzenten bis zu Kameramann Choreographen und Komponisten drehte Jacoby in den 1930er Jahren eine Serie typischer Jacoby Rokk Filme Nach dem Ende des Nationalsozialismus wurde Jacoby wegen seiner NSDAP Mitgliedschaft 6 in Deutschland und Osterreich bis 1947 mit einem Betatigungsverbot belegt Erst 1950 setzte er seine Arbeiten im erprobten Stil fort produzierte aber auch wieder Komodien und Kriminalfilme bei denen er an seine Inszenierungen der spaten 1920er Jahre anknupfte Von 1940 bis zu seinem Tod war er in zweiter Ehe mit Marika Rokk verheiratet aus der Ehe ging Gabriele Jacoby hervor Jacoby starb im Februar 1964 in Munchen Sein Grab befindet sich auf dem Wiesbadener Nordfriedhof Werke BearbeitenDie exakte Anzahl der Filme Jacobys ist umstritten Teilweise ist von 210 Spielfilmen die Rede andere Quellen zahlen rund 230 Filme Filmografie Auswahl Bearbeiten Bis 1918 Bearbeiten 1913 Buckelhannes nur Darsteller 1913 Madame Incognito 1914 Das Rennen um Leben nur Buch 1914 Der letzte Flug 1915 Die Tanzerin 1915 Konig Motor 1916 Ein toller Einfall 1916 Ein tolles Madel 1916 Bogdan Stimoff 1916 Die Entdeckung Deutschlands 7 1917 Der feldgraue Groschen 1917 Unsuhnbar 1917 Jan Vermeulen der Muller aus Flandern1918 1933 Bearbeiten 1918 Dem Licht entgegen Fragment von 15 min erhalten im Filmmuseum Munchen Pro Kriegs Film i A der OHL 1918 Keimendes Leben 1919 Das Schwabemadle 1919 Moral und Sinnlichkeit 1919 Vendetta 1919 Komtesse Dolly 1919 Das Karussell des Lebens 1919 Kreuziget sie 1919 Erdgift Drehbuch 1920 Hundemamachen Drehbuch 1920 Die schwarze Rose von Cruska 1920 Kunstlerlaunen 1920 Indische Rache Kunstler Oberleitg 1921 Der Tod und die Liebe Drehbuch 1921 Der Mann ohne Namen 1922 Das Madel mit der Maske Co Drehbuch 1923 So sind die Manner 1923 Das Paradies im Schnee 1924 Komodianten des Lebens 1924 Quo Vadis Co Regie 1925 Der Hahn im Korb 1925 Der Ritt in die Sonne 1926 Das Gasthaus zur Ehe 1926 Der Stolz der Kompanie 1927 Die Frau ohne Namen Zweiteiler 1927 Die Insel der verbotenen Kusse 1927 Die Jagd nach der Braut 1927 Colonialskandal Liebe im Rausch 1927 Zerbrochene Ehe The Fake 1928 Indizienbeweis 1928 Der Faschingskonig 1929 Meineid 1929 Mutterliebe 1929 Frauen am Abgrund 1930 Der Witwenball 1930 Der keusche Josef 1930 Die Lindenwirtin 1930 Geld auf der Strasse 1930 Pension Scholler 1930 1000 Worte Deutsch 1931 Die Blumenfrau von Lindenau 1931 Der verjungte Adolar 1931 Hurra ein Junge 1931 Strohwitwer 1931 Die spanische Fliege 1931 Kadetten 1932 Melodie der Liebe 1932 Liebe in Uniform 1933 Der grosse Bluff 1933 Moral und Liebe 1933 Ist mein Mann nicht fabelhaft 1933 1945 Bearbeiten 1933 Das dreizehnte Weltwunder 1934 Die Csardasfurstin 1936 Heisses Blut 1936 Der Bettelstudent 1936 Herbstmanover 1937 Gasparone 1937 Husaren heraus 1937 Die Kronzeugin 1937 Und du mein Schatz fahrst mit 1938 Eine Nacht im Mai 1940 Kora Terry 1941 Frauen sind doch bessere Diplomaten 1941 Tanz mit dem Kaiser 1942 Hab mich lieb Drehbuch 1944 Die Frau meiner TraumeNach 1945 Bearbeiten 1950 Kind der Donau 1951 Fruhling auf dem Eis 1951 Die Csardasfurstin 1951 Sensation in San Remo 1952 Pension Scholler 1953 Maske in Blau 1953 Die geschiedene Frau 1955 Gestatten mein Name ist Cox 1955 Drei Madels vom Rhein 1955 Drei Tage Mittelarrest 1956 Ich und meine Schwiegersohne 1956 Die wilde Auguste 1956 Zu Befehl Frau Feldwebel 1957 Nachts im Grunen Kakadu 1957 Familie Schimek 1958 Buhne frei fur Marika 1959 Die Nacht vor der Premiere 1960 Pension Scholler 1960 Bomben auf Monte CarloLiteratur BearbeitenPeter Buchka Das Kind des Krieges Dem Licht entgegen 1917 Ein UFA Film In Peter Buchka Hrsg Deutsche Augenblicke Eine Bilderfolge zu einer Typologie des Films Off Texte Bd 1 Belleville Munchen 1996 ISBN 3 923646 49 6 S 12 f auf S 13 Bild aus dem gen Film Zuerst Suddeutsche Zeitung 1995 Jorg Schoning Georg Jacoby Regisseur Autor In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 20 1992 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 181 ff Weblinks BearbeitenGeorg Jacoby in der Internet Movie Database englisch Georg Jacoby bei filmportal deEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Stadtarchiv Mainz Geburtsregister Standesamt Mainz Nr 1143 1882 Gerhard Lamprecht Deutsche Stummfilme 1915 1916 Deutsche Kinemathek e V Berlin 1969 S 339 Heiratsurkunde vom 20 4 1922 Standesamt Schoneberg II Nr 1922 261 Landesarchiv Berlin Laut Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films war Jacobys erste Ehefrau nicht Elga Brink wie z B CineGraph berichtet sondern die Budapester Schauspielerin Edith Meller 1897 1953 wahrend Elga Brink spaterhin seine Lebensgefahrtin war Handelsregister Berlin HRB Nr 30820 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 278 Hartmut Kasper Filmgeschichte Als die Marsmenschen in Munchen landeten Rezension in der Reihe Buchermarkt des Deutschlandfunks vom 31 Marz 2015Normdaten Person GND 119410974 lobid OGND AKS LCCN no94031326 VIAF 22403499 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacoby GeorgALTERNATIVNAMEN Jacoby Georg Gustav Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor und RegisseurGEBURTSDATUM 23 Juli 1882GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 21 Februar 1964STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Jacoby Regisseur amp oldid 231807512