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Die Tanzerin ist ein deutscher Stummfilm von 1915 aus der Hand von Georg Jacoby FilmTitel Die TanzerinProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1915Lange ca 63 MinutenStabRegie Georg JacobyProduktion Deutsche Mutoskop u Biograph BerlinBesetzungTatjana Irrah 1 Manja die Tanzerin Zuordnung unsicher Ludwig Hartau Direktor der Ballettschule Leopoldine Konstantin Mitwirkung unsicher Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenEin alter Geiger zieht mit seinem Mundel einem jungen Madchen namens Manja durchs Land Fur ein paar Almosen spielt er sein Instrument wahrend die Kleine dazu tanzen muss Eines Tages entdeckt sie der Leiter einer Ballettschule und nimmt Manja bei sich auf um sie professionell auszubilden und Manja schliesslich in die von ihm betriebene Tanzformation einzugliedern Um dafur das Einverstandnis zu bekommen sagt der Direktor dem Vormund eine monatliche Rente zu Das talentierte Madchen das er wahrend der Ausbildung hart rannimmt steigt bald zum Star der Tanztruppe auf und sorgt fur volle Kassen Ihr Mentor erweist sich als brutaler Unterdrucker und zu allem Uberfluss will er von der Tanzerin mehr als nur ihre kunstlerische Leistung Bei einem Vergewaltigungsversuch des alten Mannes greift ein junger Pianist ein und versucht Manja vor diesem Ubergriff schutzen Doch der Ballettschuldirektor wehrt ihn mit einem Messerstich ab und verletzt den jungen Kunstler schwer Es kommt zu einem Prozess und da der Ballettschuldirektor in der Vergangenheit schon mehrmals handgreiflich geworden war und dementsprechend vorbestraft ist muss er diesmal fur seine Tat mehrere Jahre ins Gefangnis Manja ist nun ohne Job und ohne Verdienst und auch ihr alter Vormund zeigt sich weder bereit sie wieder bei sich aufzunehmen noch finanziell zu unterstutzen Hungernd wankt die brotlose und ausgezehrte Kunstlerin durch die Strassen als sie eines Tages vor einem nahenden Fahrzeug kollabiert Zu ihrem Gluck befindet sich in dem Fahrzeug eine alte Sanitatsratin die sich sofort um die Tanzerin kummert Wieder aufgepappelt und genesen ist die alte Dame nachdem sie vom traurigen Schicksal Manjas erfahren hat bereit die kunstlerische Fortbildung der Tanzerin zu finanzieren Tatsachlich beginnt nun Manjas Karriereaufstieg Sie wird ans Hoftheater engagiert und verhilft ihrem ritterlichen Keuschheits Retter dem jungen Pianisten zu einem Engagement als zweiter Dirigent an selbigem Orte Eines Tages erscheint der Vater des Hoftheater Kapellmeisters Kommerzialrat Bollmann bei Manja und bittet sie auf einem von ihm auszurichtenden Fest ihren beruhmten Tanz vorzufuhren Zum selben Zeitpunkt wird ihr einstiger Ballettdirektor nach langer Kerkerhaft wieder in die Freiheit entlassen Gemeinsam mit Manjas fruherem Vormund schmiedet er ein Komplott um die hubsche junge Frau wieder in seine Gewalt zu bekommen Als Fest Kellner getarnt folgt der Schurke Manja nach ihrem Auftritt bis in ihr Haus und versucht zu vollenden wobei er einst gestort wurde Er wurgt die junge Frau solange bis sie in Ohnmacht fallt Durch eine Verkettung ungluckseliger Umstande gerat der Kommerzialrat in den Verdacht diese Tat begangen zu haben und muss dafur ins Gefangnis Dessen Sohn dem Kapellmeister gelingt es jedoch den wahren Schuldigen zu ermitteln Der Herr Papa ist derart geruhrt von beider junge Leute Einsatz dass er fur eine baldige Eheschliessung zwischen ihnen seinen Segen gibt Produktionsnotizen BearbeitenDie Tanzerin wurde 1915 im Union Atelier in Berlin Tempelhof gedreht Der Dreiakter mit einer Lange von etwa 1150 Metern passierte im Juli 1915 die Filmzensur und wurde vermutlich noch im Sommer desselben Jahres uraufgefuhrt Kritik Bearbeiten In einer recht spannenden Handlung werden die Schicksale eines jungen hubschen Madchens erzahlt Diese Handlung ist ausserordentlich packend dargestellt Irrah Bernhard sic als Tanzerin und Ludwig Hartau als Direktor der Ballettschule zeigen sich als ganz hervorragende Vertreter der mimischen Darstellungskunst Ausstattung und Inszenierung Regisseur Georg Jakoby ist erstklassig Kinematographische Rundschau vom 22 August 1915 S 67Weblinks BearbeitenDie Tanzerin bei The German Early Cinema Database DCH Cologne Die Tanzerin bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten der Text in der Kinematographischen Rundschau nennt die die Tanzerin darstellende Schauspielerin Irrah Bernhard Da es aber eine solche Kunstlerin nie gab muss es sich um eine Namenskonfusion handeln Angesichts der Tatsache dass der Name Irrah extrem selten ist muss es sich um Tatjana Irrah handeln Filme von Georg Jacoby Madame Incognito Die Lowenhochzeit Die Filmprinzessin Das Geheimnis des Affen Die Flammentanzerin Der letzte Flug Die Tanzerin Konig Motor Der Mann ohne Gedachtnis Irrende Liebe Der schwarze Moritz Ein tolles Madel Ein toller Einfall Die Braut des Reserveleutnants oder Furs Vaterland Der Skandal Bogdan Stimoff Das zweite Leben Gold Die Entdeckung Deutschlands Der feldgraue Groschen Unsuhnbar Jan Vermeulen der Muller aus Flandern Dem Licht entgegen Der Flieger von Goerz Keimendes Leben Das Schwabemadle Das Karussell des Lebens Moral und Sinnlichkeit Kreuziget sie Vendetta Das Teehaus zu den 10 Lotosblumen Aberglaube Komtesse Dolly De profundis Aus der Tiefe Indische Rache Der Mann ohne Namen Seine Exzellenz von Madagaskar So sind die Manner Das Paradies im Schnee Quo Vadis Komodianten des Lebens Muss die Frau Mutter werden Husarenfieber Der Hahn im Korb Der Ritt in die Sonne Der Stolz der Kompagnie Das Gasthaus zur Ehe Der dumme August des Zirkus Romanelli Die Insel der verbotenen Kusse Die Frau ohne Namen Colonialskandal Die Jagd nach der Braut The Fake Der Faschingskonig Der Arzt Kusse die man nicht vergisst Die Wochenendbraut Indizienbeweis Meineid Mutterliebe Frauen am Abgrund Der Witwenball Die Lindenwirtin Der keusche Joseph Pension Scholler 1000 Worte Deutsch Geld auf der Strasse Die Blumenfrau von Lindenau Der verjungte Adolar Hurrah ein Junge 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