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Karl Pschorn 17 Juli 1885 in Waidhofen an der Ybbs Osterreich Ungarn 30 Mai 1945 in Wien war ein osterreichischer Mundartdichter mit nationalsozialistischer Einstellung Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer Burgerschullehrer verfasste Volksstucke und gefuhlstiefe Lyrik in der Mundart des niederosterreichischen Mostviertels machte sich aber auch als Prosadichter einen Namen 1913 grundete er den Reichsbund deutscher Mundartdichter dem er 1915 bis 1924 und ab 1931 vorstand 1 Laut Satzung betrieb dieser kulturelle Mitarbeit im volkischen Sinne durch die Pflege deutschen Geistesgutes Am 7 Juli 1932 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 087 113 2 ab 1939 war er obwohl seit 1936 pensioniert Mitglied im NS Lehrerbund Pschorn befurwortete 1938 den Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich Er schrieb dazu das Gedicht D Bruck is baut Unter seiner Leitung wurde im Juli 1941 in Wien eine in das Reichswerk Buch und Volk der Reichsschrifttumskammer eingegliederte Anzengruber Gesellschaft gegrundet deren Ziel die Pflege und Forderung der bodenstandigen und der deutschen Mundartdichtung war 3 diese wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in den Verein Mundartfreunde Osterreichs umgewandelt 4 1944 erhielt er auf Vorschlag der Reichskulturkammer das Kriegsverdienstkreuz II Klasse Es wurde ihm anlasslich seiner in Gloggnitz gehaltenen 800 Lesung aus eigenen Werken uberreicht Nach dem Kriegsende wurde er zum Arbeitseinsatz verpflichtet starb aber bereits Ende Mai 1945 Er wurde am Ottakringer Friedhof beigesetzt Ehrungen Bearbeiten nbsp Strassenschild Pschorngasse mit Erklartafel 2019 1971 wurde in Wien Ottakring die bis dahin nicht offiziell benannte Gasse Auf der Schottenwiese als Pschorngasse benannt Das digitale Kunstprojekt des Gedenkens schlug im April 2015 erstmals eine Umbenennung in Adele Jellinek Gasse vor 5 Die Grunen haben auf Grund des 2013 erschienenen Strassennamenberichts die Umbenennung in Adele Jellinek Gasse beantragt 6 Einzelnachweise Bearbeiten Pschorn Karl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 317 Bundesarchiv R 9361 V 9583 Grundung einer Wiener Anzengruber Gesellschaft In Das kleine Volksblatt 30 Juli 1941 S 10 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dkv Der Verein Mundartfreunde Osterreichs In Das kleine Volksblatt 6 April 1946 S 7 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dkv Memory Gaps Erinnerungslucken eingesehen am 30 September 2015 Wegen NS Vergangenheit des Namensgebers Umbenennung fur Pschorngasse gefordert Artikel auf meinbezirk at vom 17 August 2015Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Pschorn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Pschorn im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Peter Autengruber Eintrag Pschorn im Strassennamenbericht der Stadt Wien 2013 S 75Normdaten Person GND 116306289 lobid OGND AKS VIAF 3218474 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pschorn KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MundartdichterGEBURTSDATUM 17 Juli 1885GEBURTSORT Waidhofen an der YbbsSTERBEDATUM 30 Mai 1945STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Pschorn amp oldid 239518999