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Das Erzbischofliche Palais ist ein Palais im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Zu dem Palais am Stephansplatz gehort unter anderem die Andreas Kapelle die in das Gebaude integriert ist Erzbischofliches PalaisBlick auf das Palais vom Stephansdom ausInnenhof des Erzbischoflichen Palais im Hintergrund der Stephansdom Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Innenansichten des Erzbischoflichen Palais 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas ursprungliche Gebaude an der Stelle des heutigen Erzbischoflichen Palais wurde bereits 1276 erstmals urkundlich erwahnt Der Bischofshof wurde im Jahre 1579 unter Bischof Caspar Neubeck vergrossert und verschonert Dieses Gebaude brannte jedoch bei einem Stadtbrand im Jahre 1627 vollkommen nieder und wurde in den Jahren 1632 bis 1641 unter Bischof Anton Wolfradt und seinem Nachfolger Philipp Graf Breuner durch das heutige Palais ersetzt Der Bau stand unter der Leitung von Giovanni Coccapani An den Baukosten beteiligte sich unter anderem Kaiser Ferdinand II mit 100 000 Reichstalern 1655 werden in den Bauakten des Diozesanarchivs der Maurermeister Domenico Carlone und der Steinmetzmeister Ambrosius Regondi aus Kaisersteinbruch genannt Kaiser Karl VI konnte 1722 bei Papst Innozenz XIII erreichen dass das Furstbistum Wien seit 1631 in den Rang eines Erzbistums erhoben wurde Ab 1723 der Ernennung von Bischof Siegmund Graf Kollonitsch zum Fursterzbischof tragt das vormals Bischofliche Palais den Namen Erzbischofliches Palais Die Hauptcassa Rechnungen seit 1751 vorhanden berichten vom Bau einer Hauptstiege Puttenstiege durch den erzbischoflichen Baumeister Mathias Franziskus Gerl die ausgearbeiteten Stiegenstufen aus Kaiserstein lieferte Steinmetzmeister Johann Gehmacher aus Kaisersteinbruch Im 19 Jahrhundert erfolgte eine Aufstockung des Anwesens Am 3 Juni 1933 wurde das neugegrundete Erzbischofliche Dom und Diozesanmuseum in den Raumen des Palais eroffnet das jedoch 1973 in den Zwettlhof Stephansplatz 6 umzog Als Reaktion auf die beruhmte Rosenkranz Demonstration nach einer flammenden Predigt Kardinal Innitzers wurde das Palais am 8 Oktober 1938 durch die Hitlerjugend gesturmt und verwustet Wahrend der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurden die Kellergewolbe des Palais als Luftschutzkeller genutzt 1 Um mehr Platz fur das Diozesanarchiv zu schaffen wurde unterirdisch zusatzlicher Raum geschaffen Das neue Archiv reicht mit zwei Geschossen in eine Tiefe von 12 Metern und die Regale haben eine Gesamtlange von acht Kilometern 1 Heute beherbergt das Palais die Residenz des Kardinals und einen Teil der Verwaltungsbehorden der Erzdiozese Wien Innenansichten des Erzbischoflichen Palais Bearbeiten nbsp Barocke Treppe nbsp AntrittsstufenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erzbischofliches Palais Wien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erzbischofliches Palais In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten a b Erzdiozese baut unterirdisches Archiv ORF 15 August 2018 abgerufen am 15 August 2018 48 209166666667 16 373055555556 Koordinaten 48 12 33 N 16 22 23 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erzbischofliches Palais Wien amp oldid 234249365