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Philipp Friedrich Graf von Breuner 1597 in Raab Ungarn 22 Mai 1669 in Wien war katholischer Weihbischof von Olmutz und Furstbischof der Diozese Wien St Stephan Wappen von Furstbischof Breuner auf dem HochaltarLeben BearbeitenEr war Sohn eines Feldzeugmeisters und Hofkriegsrates aus der osterreichischen Adelsfamilie Breuner Von 1617 bis 1621 studierte er als Alumne des Collegium Germanicum an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom und schloss das Studium mit dem Doktorat ab Am 8 Dezember 1621 empfing er in Nikolsburg die Priesterweihe und wurde am 9 September 1630 zum Weihbischof in Olmutz sowie zum Titularbischof von Ioppe ernannt Die Bischofsweihe empfing er am 5 September 1635 Er war ausserdem Kanoniker in Olmutz Breslau und Regensburg sowie Propst in Brunn Kaiser Ferdinand III bestellte ihn am 5 Mai 1639 zum Furstbischof von Wien Papst Urban VIII bestatigte ihn am 5 September 1639 Am 26 Dezember 1639 wurde er im Stephansdom installiert Er wird als frommer Bischof beschrieben sorgte sich um die Seelsorge und die Predigttatigkeit der Priester Fur die immer grosser werdenden Vorstadte Wiens legte er die Pfarrgrenzen neu fest Den von Furstbischof Anton Wolfradt im Jahr 1632 nach den Planen von Giovanni Coccapani begonnenen Neubau des Furstbischoflichen Palais konnte er 1641 abschliessen Der Furstbischof liess im Stephansdom den monumentalen Hochaltar errichten und schloss mit dem aus Konstanz zugewanderten Steinmetzmeister und Bildhauer Johann Jacob Pock am 1 Marz 1641 einen Vertrag ab Sein erster Dombaumeister war Simon Humpeller ihm folgten 1641 Hans Herstorffer danach 1654 Adam Haresleben Das grosse Altarblatt malte Tobias Pock Bruder des Bildhauers Nach etlichen Verzogerungen konnte er dieses Werk am 19 Mai 1647 feierlich weihen Auf dem Altar wurde sein marmornes Wappen befestigt Er liess auch das neue Domherrengestuhl schnitzen Am 18 Mai 1647 weihte er die Saule gekront von der Statue der Unbefleckten Empfangnis vor der Kirche am Hof Vorbild die Mariensaule von Munchen vor dem Rathaus An diesem Tag versprach Kaiser Ferdinand III das Fest der Immaculata Conceptio am 8 Dezember in seinem Herrschaftsbereich feierlich zu begehen Furstbischof Graf Breuner ist im Frauenchor des Wiener Stephansdoms begraben Literatur BearbeitenRudolf Leeb u a Geschichte des Christentums in Osterreich Von der Antike bis zur Gegenwart Uebereuter Wien 2003 ISBN 3 8000 3914 1 Franz Loidl Geschichte des Erzbistums Wien Herold Wien 1983 ISBN 3 7008 0223 4 Ernst Tomek Kirchengeschichte Osterreichs Tyrolia Innsbruck Wien Munchen 1935 1959 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Philipp Friedrich von Breuner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Philipp Friedrich von Breuner auf catholic hierarchy org abgerufen am 1 Juli 2017 VorgangerAmtNachfolgerAnton WolfradtFurstbischof von Wien 1639 1669Wilderich Freiherr von WalderdorffBischofe und Furstbischofe von Wien 1513 bis 1716 Vorganger Johann Gosztonyi de Felsoszeleste Bischofe des Bistums Wien 1513 bis 1631 Georg von Slatkonia Petrus Bonomo Johann von Revellis Johann Fabri Friedrich Nausea Christoph Wertwein Petrus Canisius Administrator Anton Brus von Muglitz Urban Sagstetter von Gurk Administrator Johann Caspar Neubeck Kardinal Melchior KhleslFurstbischofe des Bistums Wien 1631 bis 1716 Anton Wolfradt Philipp Friedrich Graf Breuner Wilderich Freiherr von Walderdorff Emerich Sinelli Ernst Graf von Trautson Franz Anton Graf von Harrach Franz Ferdinand Freiherr von Rummel Nachfolger Erzbischof Sigismund Graf von Kollonitz Normdaten Person GND 14287700X lobid OGND AKS VIAF 160192727 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breuner Philipp Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Breuner Philipp Friedrich Graf vonKURZBESCHREIBUNG katholischer Bischof der Diozese WienGEBURTSDATUM 1597GEBURTSORT Gyor deutsch Raab UngarnSTERBEDATUM 22 Mai 1669STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Friedrich von Breuner Furstbischof amp oldid 217585441