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Johann Nepomuk Berger Pseudonym Sternau 16 September 1816 in Prossnitz Mahren 9 Dezember 1870 in Wien war ein Politiker Schriftsteller und Rechtsanwalt Johann Nepomuk Berger Lithographie von Eduard Kaiser 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenBerger studierte Rechtswissenschaft Mathematik und Philosophie an der Universitat Wien und wurde 1841 promoviert 1844 wurde er Assistent fur Natur und Kriminalrecht am Theresianum in Wien Von Juni 1848 bis April 1849 gehorte er der Frankfurter Nationalversammlung an und war einer der scharfsinnigsten und schlagfertigsten Redner der aussersten Linken Danach war er Hof und Gerichtsadvokat in Wien und wurde im Marz 1861 in den Landtag von Niederosterreich gewahlt 1863 wurde er ins Abgeordnetenhaus entsendet und schloss sich zuerst der liberalen Partei an und grundete 1867 den Klub der Linken im Reichsrat Als Vertreter der Ausgleichsidee und des Konstitutionalismus wurde Berger am 30 Dezember 1867 als Minister ohne Portefeuille in das Burgerministerium berufen Am 15 Janner 1870 wurde er von Kaiser Franz Joseph I auf sein Ansuchen vom Ministeramt enthoben und legte gleichzeitig seine Mandate als Landtags und Reichsratsabgeordneter nieder Er trat wie zwei andere Minister aus der Regierung aus weil er in der Frage des Foderalismus in der Minderheit geblieben war Ehrungen Bearbeiten nbsp Freiherrendiplom fur die beiden Sohne Johann Nepomuk Bergers 1878Berger erhielt von Kaiser Franz Joseph I die Wurde eines Geheimen Rates verbunden mit der Anrede Exzellenz sowie den Orden der Eisernen Krone I Klasse mit dessen Verleihung bis 1884 die Erhebung in den Freiherrenstand verbunden war Da Berger kurz nach der Ordensverleihung starb wurden 1878 seine beiden Sohne Wilhelm und Alfred Berger auf Grund des von ihrem Vater Dr Johann Berger Wirklichen Geheimen Rats und Minister als Ritter des Ordens der Eisernen Krone 1 Classe in Gemassheit der Ordens Statuten erworbenen Anspruchs in den Freiherrenstand erhoben Im Jahr 1894 wurde in Wien Ottakring 16 Bezirk der Johann Nepomuk Berger Platz nach ihm benannt Publikationen BearbeitenBedenken gegen das Pressgesetz vom 21 Marz 1848 Tendler und Compagnie Wien 1848 Digitalisat Die Pressfreiheit und das Pressgesetz Ausgegeben am 23 Marz Tendler und Compagnie Wien 1848 Digitalisat Die osterreichische Wechselordnung vom 25 Janner 1850 in ihrem Unterschiede von dem fruheren osterreichischen Wechselrechte erlautert Jasper Hugel und Manz Wien 1850 Digitalisat Kritische Beitrage zur Theorie des osterreichischen allgemeinen Privatrechtes Fridrich Manz Wien 1856 Digitalisat Uber die Todesstrafen Friedrich Manz Wien 1864 Digitalisat Zur Losung der osterreichischen Verfassungsfrage Wallishausser sche Buchhandlung Wien 1861 Digitalisat Aus meinen Photogrammen In Album von Autographen hervorragender Personen der Vergangenheit und Gegenwart Hrsg v Karl Schram 3 Lieferung Leipzig 1864 Nr 32 S 18 Digitalisat Aus Dr J N Berger s Nachlasse Gedichte und Aphorismen Als Manuscript gedruckt L Rosner Wien 1879 Digitalisat Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Berger Johann Nepomuk In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 303 305 Digitalisat Franz Philipp von Sommaruga Berger Johann Nepomuk In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 377 380 Karl Gottfried Hugelmann Berger Johann Nepomuk von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 79 f Digitalisat Berger Johann Nepomuk In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 72 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Nepomuk Berger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographische Daten von Johann Nepomuk Berger Politiker im Biographischen Handbuch des NO Landtages 1861 1921 Eintrag zu Johann Nepomuk Berger Politiker im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Ministerium K Auersperg 1867 1868 Karl von AuerspergJohann Nepomuk Berger Friedrich Ferdinand von Beust Rudolf Brestel Carl Giskra Leopold Hasner von Artha Eduard Herbst Franz von John Ignaz von Plener Alfred Jozef Potocki Eduard TaaffeMinisterium Taaffe I 1868 1870 Eduard TaaffeJohann Nepomuk Berger Friedrich Ferdinand von Beust Rudolf Brestel Carl Giskra Leopold Hasner von Artha Eduard Herbst Ignaz von Plener Alfred Jozef PotockiMinisterium Plener 1870 Ignaz von PlenerJohann Nepomuk Berger Friedrich Ferdinand von Beust Rudolf Brestel Carl Giskra Leopold Hasner von Artha Eduard Herbst Eduard Taaffe Normdaten Person GND 116131640 lobid OGND AKS VIAF 30279608 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger Johann NepomukALTERNATIVNAMEN Sternau Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Rechtsanwalt Autor und Politiker LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 16 September 1816GEBURTSORT Prossnitz MahrenSTERBEDATUM 9 Dezember 1870STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk Berger Politiker amp oldid 236767545