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Der Katavi Nationalpark ist ein Nationalpark im Westen Tansanias Seine abwechslungsreiche Landschaft ist von weiten Sumpfen und Grasflachen dichtem Wald Strauchland Seen und Flussen gepragt Hier leben viele verschiedene Tiere bekannt sind vor allem die zahlreichen Saugetier und Wasservogelarten Der seit 1974 bestehende Nationalpark wurde 1996 auf seine jetzige Grosse erweitert Katavi NationalparkDer Katavi Nationalpark aus der LuftDer Katavi Nationalpark aus der LuftLage Tansania Region Katavi Distrikt Mpanda Flache 4471 km WDPA ID 921Geographische Lage 6 55 S 31 20 O 6 9166666666667 31 333333333333 Koordinaten 6 55 0 S 31 20 0 OEinrichtungsdatum 1974Verwaltung TANAPA tansanische Nationalparkverwaltung f6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Erreichbarkeit 1 1 Fortbewegung innerhalb des Nationalparkes und Unterbringung 2 Klima 3 Topografie 4 Gewasser 5 Vegetation 5 1 Walder und Strauchland 5 1 1 Miombowald der Berggipfel 5 1 2 Miombo Mischwald 5 1 3 Galeriewald in der Ubergangszone zum Miombowald Vorberge 5 1 4 Mischwald mit verstreuten Grasflachen Dambos 5 1 5 Dickichte 5 1 6 Strauchland mit vereinzelten Baumen 5 1 7 Galeriewald 5 1 8 Mischwald 5 1 9 Flusswald 5 2 Feuchtgebiete und Grasflachen 5 2 1 Uberschwemmungsebenen 5 2 2 Saisonale Seen 5 2 3 Ubergangszone zwischen Seen oder Uberschwemmungsebenen und Waldland 5 2 4 Sumpfe 5 2 5 Deltas am Rukwa See 5 2 6 Dambos 5 2 7 Fruheres Rukwa Seeufer 5 2 8 Rukwasee Grasebenen 6 Tierwelt 6 1 Saugetiere 6 1 1 Elefanten 6 1 2 Zebras 6 1 3 Wasserbocke 6 1 4 Afrikanische Buffel 6 1 5 Kuhantilopen 6 1 6 Elenantilopen und Rossantilopen 6 1 7 Weitere Antilopenarten 6 1 8 Flusspferde 6 1 9 Afrikanische Wildhunde 6 1 10 Geparden 6 1 11 Meerkatzenverwandte 6 1 12 Ostliche Schimpansen 6 2 Vogel 7 Okosystem und angrenzende Schutzgebiete 8 Bevolkerung 8 1 Vor und Fruhgeschichte 8 2 19 Jahrhundert 8 3 20 Jahrhundert 8 4 Heutige Zeit 9 Gefahrdung des Parks und Massnahmen 10 Tourismus und Forschung 11 Geschichte des Nationalparkes 12 Herkunft des Namens 13 Weiterfuhrende Weblinks 14 Belege 14 1 Literatur 14 2 Weblinks 14 3 EinzelnachweiseLage und Erreichbarkeit BearbeitenEr befindet sich ostlich des Tanganjikasees in der Region Mpanda auf 6 63 bis 7 34 sudlicher Breite und 30 74 bis 31 84 ostlicher Lange Der Katavi Nationalpark liegt auf 820 bis 1560 m Hohe uber dem Meeresspiegel die durchschnittliche Meereshohe betragt ungefahr 900 m Mit 4471 km ist er der drittgrosste Nationalpark in Tansania Grossere Stadte in der Nahe sind Tabora Kigoma und Mbeya Der Hauptsitz des Parkes ist in Sitalike 40 km sudlich von Mpanda Bei Sitalike Ikuu und Mlele befinden sich Start und Landebahnen Regulare Fluge von Daressalam nach Tabora und Kigoma werden von Precision Air angeboten Charterfluge konnen in Arusha Daressalam oder anderen Stadten starten Von Daressalam nach Tabora fahren auch regelmassig Zuge der Tanzania Central Railways Es gibt von Tabora aus eine Bahnverbindung nach Mpanda Die Zugfahrt von Daressalam nach Mpanda benotigt zwei Reisetage Uber TAZARA kann man per Bus oder Bahn von Daressalam nach Mbeya gelangen Von Daressalam aus gibt es die Moglichkeit die Strasse nach Mbeya zu nutzen Diese Strecke lasst sich an einem Tag zurucklegen Von dort aus fahrt man in Richtung Sumbawanga und Sitalike Diese Safari kann man sich in zwei oder drei Tagen bewaltigen Eine abenteuerlichere Route fuhrt von Arusha uber Babati Singida und Nzega nach Tabora Dort angekommen kann man uber Mpanda oder Inyonga und Mlele nach Sitalike fahren Von Kigoma aus gelangt man uber Uvinza und Mpanda zum Katavi Nationalpark Fortbewegung innerhalb des Nationalparkes und Unterbringung Bearbeiten Bei TANAPA der tansanischen Nationalparkverwaltung kann man sich ein Auto mit Allradantrieb und Fahrer fur 100 US Dollar pro Tag mieten Wer selbst fahrt kann im Hauptquartier eine Landkarte bekommen Von einem bewaffneten Aufseher gefuhrte Safaris zu Fuss lassen sich vereinbaren Innerhalb des Katavi Nationalparkes gibt es ein Gastehaus und Campingplatze Ubernachten kann oder konnte man auch in verschiedenen Camps im Nationalpark beispielsweise in der Katuma Bush Lodge in der Mitte des Parkes 1 in dem ebenfalls zentral gelegenen Chada Katavi Camp im Palahala Camp am Kapapa Fluss 2 in einem Camp von Foxes African Safaris 3 oder in einem Camp von Flycatcher Safaris 4 Klima BearbeitenDer Jahresniederschlag betragt etwa 900 mm langfristiger Mittelwert Die trockeneren Monate sind Mai bis Oktober und Mitte Dezember bis Februar Am meisten Regen fallt zwischen Marz und Mai die Regenzeit dauert von November bis April In der Trockenzeit betragt die Temperatur nachts 15 C am Tag sind es 35 C 5 Es kann jedoch auch bis zu 40 C heiss werden Topografie BearbeitenDer grosste Teil des Katavi Nationalparks liegt innerhalb des Rukwa Beckens das zum Zentralafrikanischen Graben gehort Dieses 360 km lange und 40 bis 60 km breite tektonische Becken liegt parallel zum Tanganjika Tal An seinem sudlichen Ende befindet sich der Rukwasee Der Katavi Nationalpark lasst sich landschaftlich einteilen in den von Wald weiten Schwemmebenen saisonalen Seen und Flussen bedeckten flachen bis leicht welligen Talboden auf 820 bis 960 m Hohe uber dem Meeresspiegel und die Erhebungen an beiden Seiten Im Westen Llyamba lya Mfipa mit bis zu 1560 m hohen Bergen und steilen Abhangen im Osten die Mlele Schichtstufe die einer steilen durch ganzjahrig Wasser fuhrende oder saisonale Strome mit vielen Wasserfallen wie Chorangwa Lukima und Ndido eingekerbten Felswand gleicht Im Kapapa Gebiet im nordostlichen Teil des Katavi Nationalparkes ist die Schichtstufe durchbrochen Hier befinden sich die von Wald bewachsenen Inselberge Igongwe Kapimbye und Kapapa Im Sudosten ist die Mlele Schichtstufe weniger steil und hoch weil sie sich in den Gebieten Lukima und Rukwa aufteilt Gewasser Bearbeiten nbsp Sumpflandschaft im Katavi NationalparkDer Katavi Nationalpark ist von riesigen Sumpfen Seen und Flussen gepragt An Wasserfallen sind Ndido Chorangwa Lukima und Iloba erwahnenswert Alle Flusse abgesehen vom saisonalen Nkamba im Nordwesten der in den westlich gelegenen Tanganjikasee mundet fliessen in den Rukwasee Im Norden des Parkes befindet sich der Katavi See in der Mitte der palmengesaumte Chada See Diese beiden Seen sind zur Regenzeit sumpfig doch in der Trockenzeit trocknen sie aus Sie gehoren zu den Schwemmebenen des Katuma Flusses Dieser bildet wahrend der Trockenzeit als seichtes schmutziges Rinnsal die einzige Trinkwasserquelle in einem weiten Umkreis Er speist den Katavi und den Chada See sowie die 425 km grosse Katisunga Schwemmebene In den letzten Jahren neigte er ebenso wie die Flusse Kapapa und Ngolima die auch dem Chada See Wasser zufuhren aufgrund illegaler Dammbauten stromaufwarts ausserhalb des Katavi Nationalparkes dazu fruher auszutrocknen Da lediglich kleinere Schlammtumpel im Flussbett zuruckbleiben stellt dies eine Bedrohung fur das ganze Okosystem dar Der Katuma Fluss lasst sich als Lebenslinie des Katavi Nationalparkes bezeichnen Vegetation Bearbeiten nbsp Sicht von einem der Flusse ausWeite offene Grassavannen und dichter Miombo Trockenwald der von Johannisbrotgewachsen Mimosengewachsen Schmetterlingsblutlern und Flugelsamengewachsen gepragt ist bilden neben Strauch und Sumpfland sowie Galeriewald die abwechslungsreiche Vegetation des Katavi Nationalparkes Es herrscht eine grosse Vielfalt von Grasern Krautern Blumen von denen viele wahrend der Regenzeit bluhen Strauchern und Baumen beispielsweise wurden 226 verschiedene Baumarten verzeichnet 6 Der Waldboden ist sparlich mit Gras bewachsen verschiedene Arten von Langfaden Brachystegia und Akazien sowie Diplorhynchus condylocarpon dominieren Bei Nsakasa wachst Palmyrapalmenwald In den flachen saisonal uberschwemmten Gebieten beispielsweise der Katavi See die Katisunga Ebene der Chada See und die Mpunga Ebene wird die Vegetation hauptsachlich durch Graser und Krauter gebildet die wenigen Straucher und Baume sind meist auf Termitenhugeln zu finden Daran angrenzend findet man eine Ubergangszone in der Arten wachsen die saisonale Uberschwemmung oder einen hohen Grundwasserspiegel tolerieren beispielsweise die Anabaume entlang des Katavi Sees Wo der Boden sandig ist sind grosse Baume selten Die hoher gelegenen Gebiete auf den entlegenen Vorbergen sind hauptsachlich von Mischwald bedeckt erst uber einer Hohe von 900 m besteht der Wald aus den typischen Miombo Arten Walder und Strauchland Bearbeiten Miombowald der Berggipfel Bearbeiten Der Bewuchs auf den uber 1500 m hohen Bergen wird durch Julbernardia globiflora dominiert gefolgt von Sauergrasgewachsen die den Wildtieren nicht schmecken wie Fimbristylis dichotoma Fuirena bachyrriza Fuirena umbellata und Cyperus pulchellus Miombo Mischwald Bearbeiten Dieser Miombo Typ kommt in hoher gelegenen Gebieten mit durchlassigen sauren roten Boden vor beispielsweise Mlele die Boschungen Kasege und Ufipa die Mlele und die Kasege Hochebene Kaselami die Kapimbye und die Igongwe Hugel das Malimba Hochland sowie die Chansima und die Isote Hugel Wichtige Arten sind Brachystegia spiciformis Brachystegia boehmii Brachystegia taxifolia Brachystegia angustistipulata Brachystegia longifolia Brachystegia glaberrima Julbernardia globiflora Isoberlinia angolensis Afrikanischer Grenadilla Lonchocarpus capassa Marula Baum Combretum collinum Combretum psidioides Combretum zeyheri Terminalia kaiserana Schirmakazie Acacia sieberiana Acacia polyacantha Tamarindenbaum Sterculia quinqueloba Commiphora africana Cassia abbreviata Afzelia quanzensis Pterocarpus angolensis Vangueria madagascariensis Strychnos madagascariensis Bobgunnia madagascariensis Leberwurstbaum Anabaum Athiopische Palmyrapalme Diplorhynchus condylocarpon Hyphaene compressa und Thespesia garckeana an Grasern sind es Aristida kelleri Brachiaria brizantha Digitaria brazzae Eragrostis patens Melinis repens Sporobolus sanguineus Themeda triandra Chloris virgata und Cyperus involucratus Im Schatten des abwechslungsreichen Waldes wachsen Themeda triandra Pennisetum polystachion Chloris gayana Dactyloctenium aegyptium Digitaria brazzae und Panicum repens Galeriewald in der Ubergangszone zum Miombowald Vorberge Bearbeiten Dieser Mischwald ist mit grasbewachsenem Flachland und Hugeln durchsetzt Manche Grasflachen haben keinen Abfluss sodass sich dort zeitweise Wasser sammelt Der Wald wird von Terminalia kaiserana Schirmakazie Sterculia quinqueloba Diplorhynchus condylocarpon Dichrostachys cinerea und Marula Baum dominiert gefolgt von Combretum psidioides Combretum collinum Isoberlinia angolensis Pterocarpus angolensis Afzelia quanzensis Lonchocarpus capassa Strychnos cocculoides Diospyros fischeri Leberwurstbaum Pseudolachnostylis maprouneifolia Combretum molle Markhamia obtusifolia Commiphora africana Ziziphus mucronata Afrikanischer Grenadilla Baphia massaiensis Grewia bicolor Grewia platyclada Maulbeer Feige Bobgunnia madagascariensis Combretum zeyheri Thespesia garckeana Athiopische Palmyrapalme Acacia polyacantha Khaya anthotheca und Hyphaene compressa Die grasbewachsenen Flachen werden vorrangig von Hyparrhenia diplandra Themeda triandra Oryza longistaminata Eragrostis setulifera und Echinochloa pyramidalis gebildet Mischwald mit verstreuten Grasflachen Dambos Bearbeiten Dieser Vegetationstyp ist ein Mosaik aus Waldland und kleinen Grasflachen auf denen sich zeitweise Wasser sammelt wenn sie keinen Abfluss haben In Sambia werden diese Grasgebiete innerhalb von Wald Dambos genannt Die Baume welche die Dambos umgeben erreichen eine Hohe von 15 m und bilden manchmal einen Baldachin Im Waldland herrschen Terminalia kaiserana Schirmakazie Sterculia quinqueloba Diplorhynchus condylocarpon Dichrostachys cinerea und Marula Baum vor gefolgt von Combretum psidioides Combretum collinum Isoberlinia angolensis Pterocarpus angolensis Afzelia quanzensis Afrikanischer Affenbrotbaum Lonchocarpus capassa Strychnos cocculoides Diospyros fischeri Leberwurstbaum Pseudolachnostylis maprouneifolia Combretum molle Markhamia obtusifolia Commiphora africana Ziziphus mucronata Afrikanischer Grenadilla Baphia massaiensis Grewia bicolor Grewia platyclada Maulbeer Feige Bobgunnia madagascariensis Combretum zeyheri Thespesia garckeana Athiopische Palmyrapalme und Hyphaene compressa An Grasern dominieren Hyparrhenia diplandra Themeda triandra Oryza longistaminata Eragrostis setulifera und Echinochloa pyramidalis Dickichte Bearbeiten Die gelegentlich vorkommenden Dickichte sind durch saisonale Kletterpflanzen und wenige Baumarten charakterisiert beispielsweise Afrikanischer Grenadilla Dombeya cincinata Ximenia caffra Friesodielsia obovata Monanthotaxis buchananii Karandapflaume Markhamia zanzibarica Lannea schimperi Strychnos cocculoides Diospyros fischeri Baphia massaiensis Pseudolachnostylis maprouneifolia Combretum molle Grewia bicolor Canthium lactescens und Commiphora africana Sie wachsen in einigen Teilen des Ilyandi Sandgrates und bei Kanyamkaa Igongwe Ikuu Mlele Ngolima Kapapa und Kawale Strauchland mit vereinzelten Baumen Bearbeiten Dieser Vegetationstyp findet sich bei Magogo am Chada und am Katavi See Grosse Baume wie Afrikanischer Affenbrotbaum oder Delonix elata seltener Lonchocarpus capassa Terminalia kaiserana Combretum erythrophyllum Diospyros fischeri und Euphorbia ingens kommen vor allem zum Rukwa See hin vor Nahe bei Uberschwemmungsebenen kann auch Dichrostachys cinerea die abwechslungsreiche Strauchschicht dominieren Galeriewald Bearbeiten Entlang des Ufers der Flusse Suguru Msaginia Yeye Wugu Kapapa Katuma Rungwa und Lukima wachst Galerie und Sumpfwald Uberreste von feuchtem Montan Galeriewald gibt es vor allem auf der Ufipa und der Mlele Boschung In diesen steilen engen Talern gleicht die Flussvegetation Wald Der Galeriewald besteht aus bis zu 25 m hohen Baumen deren Kronen sich beruhren und manchmal mit Lianen durchflochten sind Der Baldachin den sie bilden ist aber nicht sehr dicht da er nur aus einer Lage besteht Epiphyten wie Orchideen und Farne sind zu sehen Einige Baume sind immergrun Wo Licht bis zum Waldboden vordringt ist dieser mit Krautern und Strauchern bedeckt Der Galeriewald setzt sich hauptsachlich aus Maulbeer Feige Ficus lutea Ficus glumosa Newtonia buchananii Albizia gummifera Anthocleista grandiflora Olyra latifolia Keetia gueinzii Raphia farinifera Parinari excelsa Syzygium cordatum Brachystegia taxifolia Mimusops zeyheri Baphia capparidifolia Oncoba spinosa Acacia sieberiana Acacia polyacantha Khaya anthotheca Rauvolfia caffra Geflugelte Senna Athiopische Palmyrapalme und Gardenia imperialis zusammen Mischwald Bearbeiten Nahezu drei Viertel des geschutzten Gebietes sind von diesem Vegetationstyp bedeckt Die Baumschicht ist dicht bis offen Einzelne Baume erreichen eine Hohe von 25 m und einen Brusthohendurchmesser von mehr als 80 cm Diese Walder sind halb immergrun bis laubabwerfend Im Vergleich zum Mischwald mit verstreuten Grasflachen sind die Baume hoher und haben dickere Stamme Das Waldland kann durch Marula Baum Schirmakazie Athiopische Palmyrapalme Sterculia quinqueloba oder Dichrostachys cinerea dominiert werden Vereinzelte immergrune Straucher sind vorhanden fallen aber nicht auf Auf dem Ilyandi Sandgrat und dem Rukwa Hochland gibt es ausdauernde und einjahrige Graser und Krauter die in Buscheln wachsen und selten uber einen Meter hoch werden Im Mischwald kommen Isoberlinia angolensis Afrikanischer Grenadilla Lonchocarpus capassa Marula Baum Pterocarpus angolensis Combretum collinum Combretum psidioides Combretum zeyheri Terminalia kaiserana Schirmakazie Acacia sieberiana Acacia polyacantha Tamarindenbaum Sterculia quinqueloba Commiphora africana Cassia abbreviata Afzelia quanzensis Leberwurstbaum Anabaum Athiopische Palmyrapalme Hyphaene compressa Thespesia garckeana Diplorhynchus condylocarpon Vangueria madagascariensis Strychnos madagascariensis Bobgunnia madagascariensis und Ziziphus mucronata vor Flusswald Bearbeiten Dieses Waldland kommt entlang der Flusse in den geschutzten Gebieten vor besonders entlang des Katuma Flusses im Katavi Nationalpark Es wird durch Baume Straucher und Lianen charakterisiert Die wichtigsten Arten sind Ficus glumosa Terminalia kaiserana Sterculia quinqueloba Athiopische Palmyrapalme Hyphaene compressa Maulbeer Feige Khaya anthotheca Cordia goetzei Cordia sinensis Sclerocarya birrea ssp caffra Annona senegalensis Acacia polyacantha ssp campylacantha Anabaum und Mimosa pigra Feuchtgebiete und Grasflachen Bearbeiten Uberschwemmungsebenen Bearbeiten Die weiten Uberschwemmungsebenen mit ihrem nahrstoffreichen Alluvialboden sind die fruchtbarsten Gebiete Aufgrund der saisonalen Uberflutungen und haufigen Branden entwickelte sich hier ein eigenstandiger Vegetationstyp Der Bewuchs besteht vor allem aus ausdauernden Grasern und Krautern Immergrune oder laubabwerfende Baume und Straucher in Gruppen oder einzeln stehend bedecken weniger als 5 der Flache Sie sind durch Combretum erythrophyllum Schirmakazie Anabaum Tamarindenbaum Grewia platyclada Voacanga africana Acacia polyacantha Acacia sieberiana Leberwurstbaum Terminalia kaiserana Erythrina abyssinica Dichrostachys cinerea Athiopische Palmyrapalme und Hyphaene compressa vertreten An Grasern kommen Echinochloa pyramidalis beispielsweise in der Katisunga Ebene Sporobolus fimbriatus unter anderem am Chada See Echinochloa crus pavonis Pennisetum polystachion Themeda triandra Hyparrhenia hirta und Oryza longistaminata vor Zu sehen ist dieser Vegetationstyp auf den Ngolima Kawale Kapirula Katisunga Mpunga Nsakasa Chada und den Katavi Ebenen Saisonale Seen Bearbeiten Der Katavi Nationalpark beinhaltet zwei saisonale Seen den Katavi und den Chada See Baume und Straucher sind hier vorhanden allerdings dominieren Graser wie Hyparrhenia hirta Echinochloa pyramidalis Echinochloa crus pavonis Sporobolus fimbriatus Sporobolus pyramidalis Themeda triandra Heteropogon contortus Digitaria ternata und Pennisetum polystachion Ubergangszone zwischen Seen oder Uberschwemmungsebenen und Waldland Bearbeiten Diese Graslandschaft wird durch einzeln stehende Baume beispielsweise Anabaum Acacia sieberiana Athiopische Palmyrapalme Leberwurstbaum oder Voacanga africana im Gebiet zwischen dem Katavi See und dem Ilyandi Sandgrat unterbrochen Sie lasst sich beim Katavi und beim Chada See finden In der bis zu 30 cm hohe Grasschicht herrschen Sporobolus fimbriatus Echinochloa pyramidalis Erd Burzeldorn und Polygonum salsifolium vor Entlang der Katisunga Uberschwemmungsebene gibt es auch Termitenhugel Sumpfe Bearbeiten Um Ngolima die Ikuu Quellen und an flussnahen Orten existieren dauerhafte Sumpfe oder saisonal sumpfiges Grasland Dieses weist einen krautartigen Bewuchs auf der von Grasern Binsen Riedgrasern und Wasserpflanzen gebildet wird Die wichtigsten sind Echter Papyrus Phragmites mauritianus Leersia hexandra Napiergras Echinochloa crus pavonis Echinochloa pyramidalis Sporobolus fimbriatus Typha domingensis Wassersalat Nymphaea caerulea Aeschynomene cristata Neonotonia wightii Kotschya capitulifera Cyperus dives Fuirena umbellata Cyperus articulatus Cyperus involucratus und Mimosa pigra Diese Gebiete konnen von offenem Waldland aus Schirmakazie Acacia sieberiana Leberwurstbaum Hyphaene compressa Athiopischer Palmyrapalme Voacanga africana Anabaum Grewia platyclada Acacia polycantha und Afzelia quanzensis umgeben sein Deltas am Rukwa See Bearbeiten In den Game Reserves Rukwa und Lukwati munden die Flusse Kavuu Rungwa und Yeye in den Rukwa See Dort besteht der Bewuchs aus Grasern Krautern und Lianen beispielsweise Mimosa pigra Phragmites mauritianus Typha domingensis Aeschynomene cristata ssp pubescens Wassermimose Neonotonia wightii Conyza pyrrhopappa Leersia hexandra und Cyperus dives Dambos Bearbeiten In Sambia wird mit Dambo eine flache grasbewachsene Senke bezeichnet die entweder andauernd oder saisonal mit Wasser gefullt ist Oft liegt diese mitten in Miombowald In hoher gelegenen Talern sind Dambos die Quellen von Bachen und Flussen Aufgrund der standigen Feuchtigkeit sind sie reich an Arten von Grasern Krautern und bluhenden Pflanzen wie Orchideen und eignen sich sehr gut fur Antilopen zum Grasen Ihre Rander sind ublicherweise dicht bewachsen von Grasern Krautern und kleineren Strauchern Dambos kommen in Katavi und Rukwa in dem flachen oder leicht welligen Terrain des Grabenbruch Talbodens und auf den Hochebenen der hoher gelegenen Gebiete vor Umgeben sind sie von Mischwald oder Miombo Mischwald abhangig von der Hohe Die Baume und Straucher konnen Combretum erythrophyllum Mallotus oppositifolius Terminalia kaiserana Phyllanthus engleri Erythrophloem africanum Sterculia quinqueloba Dichrostachys cinerea Annona senegalensis Combretum molle Combretum zeyheri und Lonchocarpus capassa sein Die wichtigsten Graser sind Hyparrhenia diplanda Themeda triandra Eragrostis setulifera Chloris virgata Sporobolus fimbriatus Echnochloa pyramidalis Melinis repens und Exotheca Fruheres Rukwa Seeufer Bearbeiten Das Gebiet um den Rukwa See herum ist standig oder saisonal uberflutet Es ist von Grasern krautiger Vegetation und vereinzelten 10 m hohen Gelbrindenakazien bewachsen Den Hauptteil stellen Graser Binsen Sauergrasgewachse und Wasserpflanzen wie Phragmites mauritianus Leersia hexandra Napiergras Echinochloa crus pavonis Echinochloa pyramidalis Sporobolus fimbriatus Typha domingensis Aeschynomene cristata Nymphaea caerulea Cyperus articulatus Cyperus dives Cyperus difformis Fimbristylis dichotoma und Echter Papyrus Ausserdem gibt es Straucher beispielsweise Conyza pyrrhopappa Aeschynomene schimperi und Mimosa pigra Rukwasee Grasebenen Bearbeiten Nahe beim Rukwa See besteht der Bewuchs aus Grasern die gerne von Tieren gefressen werden sowie vereinzelten Baumen und Strauchern Die wichtigsten Arten sind Athiopische Palmyrapalme Hyphaene compressa Rauvolfia caffra Cadaba kirkii Zahnburstenbaum Cordia goetzei und Cordia sinensis sowie die Graser Chloris virgata Phragmites mauritianus Themeda triandra Panicum repens Digitaria longiflora Brachiaria brizantha Andropogon gayanus Eragrostis rotifer Oryza longistaminata Hundszahngras Leersia hexandra und Cyperus dives Der menschliche Einfluss kann hier stark sein da diese Gebiete von Bewohnern der Fischerlager entlang des Rukwa Seeufers beispielsweise zum Brennholzsammeln genutzt werden Tierwelt BearbeitenIm Katavi Nationalpark leben 50 Arten von grossen bis mittleren Saugetieren darunter 5 000 Warzenschweine und 4 300 Giraffen 6 Es gibt auch Zebramangusten 7 und Russelhundchen 8 Die Raubtiere sind durch Lowen Leoparden Tupfelhyanen Geparden Afrikanische Wildhunde Krokodile Falbkatzen Serval Karakal und Schleichkatzen 9 vertreten 2005 lebten im Katavi Nationalpark geschatzt 200 uber ein Jahr alte Lowen und schatzungsweise 750 Hyanen Grosse Zahlen von Krokodilen gibt es im Flussbett des Katuma in Hohlen bei der alten Ikuu Brucke in den Flussen Kapapa und Rungwa sowie bei den Ndido Fallen Wahrend der Regenzeit ziehen die sumpfigen Seen unzahlige Wasservogel an und ernahren Tansanias dichteste Ansammlungen von Flusspferden und Krokodilen Zur Trockenzeit sammeln sich Giraffen Zebras Impalas Wasser und Riedbocke Ducker riesige Buffelherden mit tausend oder mehr Tieren sowie zahlreiche Lowen und Tupfelhyanenrudel um die austrocknenden Seen Wahrend dieser Zeit halten sich geschatzt 4 000 Elefanten am Katuma und seinen Schwemmebenen auf 10 Saugetiere Bearbeiten nbsp Ein Elefant im Katavi NationalparkElefanten Bearbeiten Der Bestand des Afrikanischen Elefanten innerhalb des Parkes wird auf 2 700 Tiere geschatzt im gesamten Katavi Rukwa Okosystem soll es 6 500 Exemplare geben Sie neigen dazu sich im November und Dezember in riesigen Herden mit 300 bis 500 Einzeltieren zu sammeln wenn sie die nahrstoffreichen frischen Graser in den Ebenen fressen Das Wildern von Elefanten hat in der letzten Zeit stark zugenommen Zebras Bearbeiten Im Katavi Nationalpark gibt es geschatzt 20 500 Grant Zebras eine Unterart des Steppenzebras Sie bilden Harems von 6 bis 12 Tieren Zur Mitte der Trockenzeit kann man hunderte Zebras und Topis beobachten die taglich zu den Quellen im Katuma Tal und den Kasima Quellen bei den ostlichen Katisunga Ebenen ziehen Wasserbocke Bearbeiten Im Katavi Nationalpark leben 1 600 Wasserbocke Zwischen den anderen Grasfressern fallt der Defassa Wasserbock durch sein dickes langes Fell auf Man kann ihn gut am Ufer des Katavi Sees beobachten Pukus sind in Tansania nur am Rukwasee und im Kilombero Tal aufzufinden dagegen kommen sie in den Feuchtgebieten Sambias und Kongos in grosser Zahl vor Doch ihr Weidegebiet wurde in den letzten Jahrzehnten sehr verkleinert Im Rukwa Game Reserve wird ihr Lebensraum durch Fischer die entlang dessen Grenze kampieren durfen gestort Bis 2001 war er auch durch die Sukuma vor kurzem aus Mwanza und Shinyanga eingewanderte Hirten die die Ebenen innerhalb des Rukwa Game Reserve illegalerweise fur ihre grossen Viehherden nutzten gefahrdet nbsp Ein einzelner Bulle im Katavi Nationalpark auf dessen Kopf ein Madenhacker sitztAfrikanische Buffel Bearbeiten Es gibt 15 500 Steppenbuffel im Katavi Nationalpark Sie neigen dazu sich in den Ebenen zu sammeln um den Tsetsefliegen zu entgehen Wahrend der Mittagshitze ziehen sie sich in den Schatten der Baume entlang der Ebenen zuruck Trockenheit macht ihnen sehr zu schaffen da sie dann weitere Wege von den Grasflachen zu den ein bis zweimal taglich genutzten Trinkstellen zurucklegen mussen Haufig kann man kleine Gruppen von 2 bis 15 mannlichen Exemplaren beim Baden im Katavi See beobachten Kuhantilopen Bearbeiten Kuhantilopen kann man im Katavi Nationalpark an den Waldrandern beobachten Kapirula und die Walder zwischen Katisunga und dem Katavi See aber auch Wamweru Mbuga ya Duma Kapapa Mlele Mbuga Nyeupe sowie Mabombani sind Platze an denen man sie sehen kann Im Rukwa Game Reserve kommen sie allerdings in grosseren Zahlen als im Katavi Nationalpark in dem 1 700 Kuhantilopen und 17 300 Leierantilopen leben vor Im Katavi Nationalpark befindet sich auch die nordlichste Verbreitung der Sassabys Grosse Herden von Topis finden sich auf der Katisunga Ebene Neben Bejagung stellt die Konkurrenz durch Viehherden ebenfalls eine Bedrohung fur die Kuhantilopenbestande dar Elenantilopen und Rossantilopen Bearbeiten Die Walder beispielsweise Ilumbi bieten grossen aber scheuen Herden von Elen Pferde und Rappenantilopen Schutz Weitere Orte an denen man haufig Elenantilopen findet sind der Katavi See Kaselami Mbuga die nordliche Chada Ebene Kataukasi sowie die Kakonje Ebenen Insgesamt leben 1 600 Elenantilopen im Katavi Nationalpark Rappenantilopen werden selten in den bewaldeten Anhohen bei Chorangwa und entlang der ostlichen Mlele Strasse beobachtet In den Miombo Waldern des Rukwa Game Reserve kommen sie in grosseren Zahlen vor da sie trockenen Boden bevorzugen doch in trockenen Jahren ziehen sie zu den Ebenen und Wasserlaufen im Rukwa Tal Alte mannliche Exemplare tragen ein beinahe schwarzes glanzendes Fell und sehr grosse Horner die in einem nahezu perfekten Halbkreis nach hinten gebogen sind Bei noch nicht ausgewachsenen Rappenantilopen bildet sich ebenso wie bei den Pferdeantilopen eine weisse Gesichtsmaske aus Pferdeantilopen sind wahrend der Trockenzeit in den Ebenen des Katavi Nationalparkes anzutreffen doch ansonsten bevorzugen sie die Walder Man kann sie in der sudlichen Katisunga Ebene sowie bei Kataukasi Kakonje Mongwe und Magogo beobachten Im Katavi Nationalpark leben 500 Pferdeantilopen in Rukwa kommen sie in grosseren Anzahlen vor Im Vergleich zu den Rappenantilopen ziehen sie weniger bewaldete Gebiete vor Pferdeantilopen gibt es auch in Gegenden in denen keine oder nur wenige andere Antilopen leben Allerdings meiden sie Regionen mit einer hohen Fleischfresserdichte Durch Viehhaltung werden sie aufgrund der Lebensraumzerstorung bedroht Weitere Antilopenarten Bearbeiten Im Katavi Nationalpark leben 15 200 Impalas 1 300 Buschbocke 3 000 Ried und Grossriedbocke sowie 7 000 Ducker und andere kleine Antilopen Grosse Kudus sind eher selten sie kommen haufiger im Hochland des Rukwa Game Reserve vor nbsp Ein Flusspferd im Wasser Katavi NationalparkFlusspferde Bearbeiten Im Katavi Nationalpark leben 4 000 Flusspferde In grossen Ansammlungen kommen diese Tiere bei Ikuu und anderen Orten mit Quellen in der Trockenzeit vor Obwohl sie normalerweise nur nachts das Wasser verlassen kann man sie an manchen Platzen in Katavi tagsuber beim Grasen sehen Gegen Ende der Trockenzeit wenn alle Flusspferde des Parkes zu den letzten Schlammlochern ziehen 11 kann beobachtet werden dass sich bis zu 200 Flusspferde gleichzeitig in einen noch ausreichend tiefen Flusstumpel drangen Bei diesen grossen Anzahlen kommt es haufig zu blutigen Revierkampfen Der illegale Dammbau ausserhalb des Katavi Nationalparkes am Katuma Fluss stellt eine grosse Bedrohung fur die Flusspferde dar Die Distriktverwaltung bemuht sich zusammen mit dem Nationalpark darum dies aufzuhalten das Beseitigen der Blockaden wird das Leben der Flusspferde wieder verbessern Afrikanische Wildhunde Bearbeiten Diese Raubtiere sind gelegentlich am Katavi See in Rudeln von 4 bis 8 Exemplaren zu sehen Sie bevorzugen das kurze Gras entlang des Katavi Sees wahrend der Regenzeit wenn die meisten anderen Gebiete mit bis zu 3 m hohen Grasern bewachsen sind Es wurde beobachtet wie afrikanische Wildhunde einen mannlichen Lowen auf einen Baum jagten Trotzdem wurden in der Ikuu Gegend in dem es viele Lowen gibt noch keine Rudel gesichtet Haufig halten sie sich im erweiterten Gebiet des Katavi Nationalparkes und im Rukwa Game Reserve auf Geparden Bearbeiten Lange wurde daran gezweifelt ob diese Katzen im Katavi Nationalpark vorkommen bis es gelang sie auf den Katisunga Ebenen zu fotografieren Ein weibliches Tier mit Jungen wurde einige Male in Mbuga ya Duma beobachtet Meerkatzenverwandte Bearbeiten Diademmeerkatzen sind in dichtem Galeriewald der Mlele Schichtstufe entlang der Boschung des Rukwa Grabenbruchs anzutreffen Sie wurden auch zusammen mit Uganda Stummelaffen und Rotschwanzmeerkatzen in Uberresten von Flussvegetation entlang des Katuma Flusses nahe beim nordlich des Katavi Nationalparkes gelegenen Dorf Sibwesa beobachtet Ausserdem gibt es Sudliche Grunmeerkatzen im Katavi Nationalpark Ostliche Schimpansen Bearbeiten Diese Menschenaffen leben im nahe gelegenen Mahale Nationalpark und auf den bewaldeten Hugeln nahe bei dem Dorf Sibwesa nordlich des Katavi Nationalparkes Innerhalb des Parkes gab es keine Sichtungen was vermutlich darauf zuruckzufuhren ist dass Schimpansen dichten Wald mit ausreichend Wasser und Futter sowie auch wahrend der Trockenzeit Materialien fur ihre Nester und besondere Fruchte tragende Baume benotigen die nicht im Katavi Nationalpark wachsen Vogel Bearbeiten nbsp Gabelracke im Katavi NationalparkIm Katavi Nationalpark leben etwa 400 Vogelarten darunter Goldbugpapageien 8 Pittas Afrikanische Schlangen und Schreiseeadler Rotschnabeltokos Kronenkraniche Hornraben Senegalliest Gabelracken Glanzhaubenturakos Helmperlhuhner Waffenkiebitze Kuhreiher Loffler Heiliger Ibis Pelikane Sporn und Nilganse sowie Storche wie Sattelstorche Milchuhus sind die grossten hier vorkommenden Eulen Perl Sperlingskauze die kleinsten 9 Der Katavi Nationalpark konnte mehr als 1 der biogeographischen Populationen des Rosapelikans des Rallenreihers des Glanzklaffschnabels und des Braunen Sichlers beherbergen Seit 2002 ist er eine von 80 Important Bird Areas in Tansania Eine Bestandsaufnahme die 2003 in der Trockenzeit vom 6 Juni bis zum 20 Juli innerhalb des Katavi Nationalparkes des Msaginia Waldreservates der Mlele Game Controlled Area und der Usevya Open Area stattfand erbrachte eine Zahl von 222 Vogelarten Zusammen mit anderen Veroffentlichungen Beobachtungen durch Parkwachter verschiedenen Berichten und zufalligen Sichtungen ergab sich eine Gesamtzahl von 458 Vogelarten im Katavi Rukwa Okosystem von denen 389 Standvogel und 69 Zugvogel sind Das sind uber 40 der 1108 in Tansania vorkommenden Vogelarten Liste der Vogel im Katavi Nationalpark lateinischer Name deutscher Name Anmerkungen QuelleAccipitridae HabichtartigeAccipiter badius Shikrasperber 3 1 3 2 Accipiter minullus Zwergsperber 1 3 1 3 2 Aquila nipalensis Steppenadler 3Aquila pomarina Schreiadler 3Aquila rapax Raubadler 1 3 1 3 2 Aquila verreauxii Klippenadler 3 2 Aviceda cuculoides Kuckucksweih 1 3Buteo augur Augurbussard 3 2 Buteo buteo Mausebussard 1 3Circaetus cinereus Afrikanischer Schlangenadler 1 3 1 3 2 Circaetus fasciolatus Graubrust Schlangenadler 1Circaetus pectoralis Schwarzbrust Schlangenadler 3 1 3 2 Circus aeruginosus Rohrweihe 3 2 Circus macrourus Steppenweihe Winterquartier wenige Sichtungen 2 3 2 Circus pygargus Wiesenweihe 3 2 Circus ranivorus Froschweihe 1 3 1 3 2 Elanus caeruleus Gleitaar 1 3 1 3 2 Gypohierax angolensis Palmgeier 1 3 1 Gyps africanus Weissruckengeier 1 3 1 3 2 Gyps rueppellii Sperbergeier 1 3 1 Haliaeetus vocifer Schreiseeadler 3 1 3 2 Hieraaetus pennatus Zwergadler 3Hieraaetus spilogaster Afrikanischer Habichtsadler 3 1 Hieraaetus wahlbergi Silberadler 3Kaupifalco monogrammicus Sperberbussard 1 3 2 Lophaetus occipitalis Schopfadler 3 1 3 2 Macheiramphus alcinus Fledermausaar 3Melierax metabates Grauburzel Singhabicht 3 1 Micronisus gabar Gabar Habicht 3 1 3 2 Milvus migrans Schwarzmilan 1 3 1 3 2 Necrosyrtes monachus Kappengeier 3 1 3 2 Neophron percnopterus Schmutzgeier 3 5 Pandion haliaetus Fischadler 1 3Polemaetus bellicosus Kampfadler 1 3 1 3 2 Polyboroides typus Hohlenweihe 1 3 1 3 2 Sagittarius serpentarius Sekretar 3 2 Stephanoaetus coronatus Kronenadler 1 3 3 Terathopius ecaudatus Gaukler 1 3 1 3 2 Torgos tracheliotus Ohrengeier 1 3 1 3 2 Trigonoceps occipitalis Wollkopfgeier 1 3 1 3 2 Alaudidae LerchenEremopterix leucopareia Braunscheitellerche 3 2 Mirafra albicauda Weissschwanzlerche 3 2 Mirafra rufocinnamomea Baumklapperlerche 3 1 Alcedinidae EisvogelAlcedo cristata Hauben Zwergfischer 3 1 3 2 Alcedo semitorquata Kobalt Eisvogel 3Ceryle rudis Graufischer 3 1 3 2 Ceyx pictus Zwergkonigsfischer 3 2 Halcyon albiventris Braunkopfliest 3 1 3 2 Halcyon chelicuti Streifenliest 3 2 Halcyon leucocephala Graukopfliest 3 1 3 2 Halcyon senegalensis Senegalliest 3 1 3 2 Megaceryle maxima Riesenfischer 3 1 3 2 Anatidae EntenvogelAlopochen aegyptiacus Nilgans 1 3 1 3 2 Anas capensis Kapente 3 2 Anas clypeata Loffelente 3 2 Anas erythrorhyncha Rotschnabelente 1 3 1 3 2 Anas hottentota Hottentottenente 3 2 Anas penelope Pfeifente 3 2 Anas querquedula Knakente 3 2 Anas sparsa Schwarzente 3 3 Dendrocygna bicolor Gelbe Pfeifgans 3 2 Dendrocygna viduata Witwenpfeifgans 1 3 1 3 2 Netta erythrophthalma Rotaugenente 3 2 Nettapus auritus Afrikanische Zwergente 1 3 2 Plectropterus gambensis Sporngans 1 3 1 3 2 Sarkidiornis melanotos Hockerglanzgans 1 3 1 3 2 Thalassornis leuconotus Weissrucken Pfeifgans 3 2 Anhingidae SchlangenhalsvogelAnhinga rufa Afrikanischer Schlangenhalsvogel 3 2 Apodidae SeglerApus affinis Haussegler 3 2 Apus apus Mauersegler 3 2 Apus caffer Weissburzelsegler 3 1 3 2 Cypsiurus parvus Palmensegler 3 1 3 2 Tachymarptis melba Alpensegler 3 2 Ardeidae ReiherArdea alba Silberreiher 1 3 1 3 2 Ardea cinerea Graureiher 1 3 1 3 2 Ardea goliath Goliathreiher 1 3 1 3 2 Ardea melanocephala Schwarzhalsreiher 1 3 2 Ardea purpurea Purpurreiher 3 1 3 2 Ardeola idae Dickschnabelreiher 1 3 1 Ardeola ralloides Rallenreiher 3 1 3 2 Ardeola rufiventris Rotbauchreiher 1 3Botaurus stellaris Rohrdommel 3 2 3 4 Bubulcus ibis Kuhreiher 1 3 1 3 2 Butorides striata Mangrovereiher 1 3Egretta ardesiaca Glockenreiher 3 2 Egretta garzetta Seidenreiher 1 3 1 3 2 Egretta intermedia Mittelreiher 1 3 1 3 2 Ixobrychus sturmii Grauruckendommel 1 3 2 Nycticorax nycticorax Nachtreiher 1 3 1 3 2 Balaenicipitidae SchuhschnabelBalaeniceps rex Schuhschnabel einzelne Sichtung 1996 2Bucerotidae NashornvogelBycanistes buccinator Trompeterhornvogel 3 1 3 2 Tockus alboterminatus Kronentoko 3 1 3 2 Tockus deckeni Decken Toko 3Tockus erythrorhynchus Rotschnabeltoko 1 3 1 3 2 Tockus nasutus Grautoko 3 1 3 2 Bucorvidae HornrabenBucorvus leadbeateri Sudlicher Hornrabe 3 1 3 2 Burhinidae TrieleBurhinus capensis Kaptriel 3 2 Burhinus vermiculatus Wassertriel 1 3 1 3 2 Campephagidae StachelburzlerCampephaga flava Kuckuckswurger 3 1 3 2 Coracina pectoralis Weissbrust Raupenfanger 3 1 3 2 Caprimulgidae NachtschwalbenCaprimulgus europaeus Ziegenmelker 3 2 Caprimulgus fossii Welwitsch Nachtschwalbe 3 2 Caprimulgus pectoralis Pfeifnachtschwalbe 3 1 Caprimulgus tristigma Flecken Nachtschwalbe 3 2 Macrodipteryx vexillarius Flaggennachtschwalbe 3 2 Certhiidae BaumlauferSalpornis spilonotus Fleckenbaumlaufer 3 3 3 7 Charadriidae RegenpfeiferCharadrius asiaticus Wermutregenpfeifer 3 2 Charadrius hiaticula Sandregenpfeifer 3 2 Charadrius pecuarius Hirtenregenpfeifer 3 2 Charadrius tricollarius Dreibandregenpfeifer 1 3 1 3 2 Pluvialis squatarola Kiebitzregenpfeifer 3 2 Vanellus armatus Waffenkiebitz 1 3 1 3 2 Vanellus coronatus Kronenkiebitz 1 3 1 3 2 Vanellus crassirostris Langzehenkiebitz 3 1 3 2 Vanellus lugubris Trauerkiebitz 1 3 2 Vanellus senegallus Senegalkiebitz 1 3 2 Vanellus spinosus Spornkiebitz 1 3 1 3 2 Ciconiidae StorcheAnastomus lamelligerus Glanzklaffschnabel 1 3 1 3 2 Ciconia abdimii Abdimstorch 1 3 2 Ciconia ciconia Weissstorch 1 3 2 Ciconia microscelis Afrikanischer Wollhalsstorch 3 2 Ciconia nigra Schwarzstorch 3 2 Ephippiorhynchus senegalensis Sattelstorch 1 3 1 3 2 Leptoptilos crumeniferus Marabu 1 3 1 3 2 Mycteria ibis Nimmersatt 1 3 1 3 2 Cisticolidae HalmsangerartigeApalis flavida Gelbbauch Feinsanger 3 1 3 2 Calamonastes undosus Miombo Bindensanger 3 1 Camaroptera brachyura Blokgrasmucke 3 1 3 2 Cisticola angusticauda Langschwanz Cistensanger 2 3 1 Cisticola brachypterus Kurzflugel Cistensanger 3 2 Cisticola cantans Weissbrauen Cistensanger 3 1 Cisticola chiniana Rotscheitel Cistensanger 3 1 Cisticola erythrops Rotgesicht Cistensanger 3 1 3 2 Cisticola galactotes Schwarzrucken Cistensanger 3 1 3 2 Cisticola juncidis Cistensanger 3 1 3 2 Cisticola natalensis Strichelcistensanger 3 2 Cisticola woosnami Miombocistensanger 3 1 Phyllolais pulchella Akaziensanger 3 1 Prinia subflava Rahmbrustprinie 3 1 3 2 Coliidae MausvogelColius striatus Braunflugel Mausvogel 3 2 Urocolius macrourus Blaunacken Mausvogel 3 1 3 2 Columbidae TaubenColumba arquatrix Oliventaube 3 2 Columba guinea Guineataube 1 3 2 Columba larvata Zimttaube 3Oena capensis Kaptaubchen 1 3 1 3 2 Streptopelia capicola Kapturteltaube 3 1 3 2 Streptopelia decipiens Brillentaube 3 1 3 2 Streptopelia lugens Trauerturteltaube 3Streptopelia semitorquata Halbmondtaube 3 1 3 2 Streptopelia senegalensis Palmtaube 3 1 3 2 Treron calva Nacktgesicht Gruntaube 3 1 3 2 Turtur chalcospilos Bronzeflecktaubchen 3 1 3 2 Turtur tympanistria Tamburintaubchen 3 2 Coraciidae RackenCoracias caudata Gabelracke 3 1 3 2 Coracias garrulus Blauracke 3 2 Coracias naevia Strichelracke 3Coracias spatulatus Spatelracke 2 3 1 3 2 Eurystomus glaucurus Zimtroller 1 3 2 Corvidae RabenvogelCorvus albicollis Geierrabe 3 2 Corvus albus Schildrabe 1 3 1 3 2 Cuculidae KuckuckeCentropus cupreicaudus Kupferschwanzkuckuck 3 2 Centropus grillii Grillkuckuck 3 2 Centropus senegalensis Spornkuckuck 1Centropus superciliosus Tiputip 3 1 3 2 Chrysococcyx caprius Goldkuckuck 3 1 3 2 Chrysococcyx cupreus Smaragdkuckuck 3 2 Chrysococcyx klaas Klaaskuckuck 3 1 3 2 Clamator glandarius Haherkuckuck 3 2 Clamator jacobinus Jakobinerkuckuck 3 2 Clamator levaillantii Kapkuckuck 3 2 Cuculus canorus Kuckuck 3 2 Cuculus clamosus Schwarzkuckuck 3 2 3 3 Cuculus gularis Afrikanerkuckuck 3 2 Cuculus solitarius Einsiedlerkuckuck 3 1 3 2 Dicruridae DrongosDicrurus adsimilis Trauerdrongo 3 1 3 2 Emberizidae AmmernEmberiza cabanisi Cabanis Ammer 3Emberiza flaviventris Gelbbauchammer 3 1 Emberiza tahapisi Bergammer 3 1 3 2 Estrildidae PrachtfinkenAmadina fasciata Bandamadine 3 2 Amandava subflava Goldbrustchen 3 2 Estrilda astrild Wellenastrild 3 1 3 2 Estrilda paludicola Sumpfastrild 3Estrilda perreini Schwarzschwanzastrild 3 2 Estrilda rhodopyga Zugelastrild 3 1 3 2 Hypargos niveoguttatus Roter Tropfenastrild 3 2 Lagonosticta rhodopareia Rosenamarant 3 1 Lagonosticta rubricata Dunkelroter Amarant 1 3 1 Lagonosticta senegala Senegalamarant 1Lonchura cucullata Kleinelsterchen 1 3 1 3 2 Pytilia afra Wienerastrild 3 1 Pytilia melba Buntastrild 1 3 1 3 2 Uraeginthus angolensis Angola Schmetterlingsfink 3 2 Uraeginthus bengalus Schmetterlingsfink 1 3 1 3 2 Eurylaimidae BreitrachenSmithornis capensis Kapbreitrachen 3 2 3 4 Falconidae FalkenartigeFalco amurensis Amurfalke 3 2 Falco ardosiaceus Graufalke 1 3 1 3 2 Falco biarmicus Lannerfalke 3 1 3 2 Falco chicquera Rothalsfalke 3 1 3 2 Falco concolor Schieferfalke 3Falco cuvieri Afrikanischer Baumfalke 3Falco dickinsoni Schwarzruckenfalke 2 3 2 Falco naumanni Rotelfalke einzelne Sichtungen 2 3 2 Falco peregrinus Wanderfalke 3Falco subbuteo Baumfalke 3 2 Falco tinnunculus Turmfalke 3Falco vespertinus Rotfussfalke 3 2 Polihierax semitorquatus Halsband Zwergfalke 3 2 Fringillidae FinkenSerinus mozambicus Mosambikgirlitz 3 1 3 2 Serinus reichardi Miombogirlitz 3Glareolidae BrachschwalbenartigeCursorius temminckii Temminckrennvogel 3 2 Glareola nordmanni Schwarzflugel Brachschwalbe 3 2 Glareola pratincola Rotflugel Brachschwalbe 3 1 3 2 Rhinoptilus chalcopterus Amethyst Rennvogel 3 2 Rhinoptilus cinctus Bindenrennvogel 3Gruidae KranicheBalearica pavonina Kronenkranich 1Balearica regulorum Sudafrika Kronenkranich 1 3 1 3 2 Bugeranus carunculatus Klunkerkranich 3 2 Heliornithidae BinsenrallenPodica senegalensis Afrikanische Binsenralle 1 3 2 Hirundinidae SchwalbenCecropis abyssinica Maidschwalbe 3 1 3 2 Cecropis daurica Rotelschwalbe 3Cecropis senegalensis Senegalschwalbe 3 1 3 2 Delichon urbicum Mehlschwalbe 3 2 Hirundo rustica Rauchschwalbe 3 2 Hirundo smithii Rotkappenschwalbe 3 1 3 2 Psalidoprocne albiceps Weisskopfschwalbe 3Psalidoprocne prisoptera Schwarzschwalbe 3Ptyonoprogne fuligula Steinschwalbe 3Riparia cincta Bindenschwalbe 3 2 Riparia paludicola Braunkehl Uferschwalbe 3Riparia riparia Uferschwalbe 3 2 Indicatoridae HoniganzeigerIndicator indicator Schwarzkehl Honiganzeiger 3 1 3 2 Indicator minor Kleiner Honiganzeiger 3 1 3 2 Indicator variegatus Schuppen Honiganzeiger 3 1 Prodotiscus regulus Schmalschnabel Honiganzeiger 3 1 Jacanidae BlatthuhnchenActophilornis africana Blaustirn Blatthuhnchen 1 3 1 3 2 Microparra capensis Zwergblatthuhnchen 3 2 Laniidae WurgerEurocephalus rueppelli Ruppellwurger 3 1 3 2 Lanius humeralis Nordlicher Fiskalwurger 3Lanius collurio Neuntoter 3 2 Lanius excubitoroides Graumantelwurger 3 1 3 2 Lanius isabellinus Isabellwurger 3Lanius minor Schwarzstirnwurger 3 2 Lanius souzae Rostmantelwurger 3Urolestes melanoleucus Elsterwurger 3 1 3 2 Laridae MowenChlidonias hybrida Weissbart Seeschwalbe 3 1 3 2 Chlidonias leucopterus Weissflugelseeschwalbe 3 2 Larus cirrocephalus Graukopfmowe 3 2 Rynchops flavirostris Braunmantel Scherenschnabel im Winter etwa 300 Tiere 2 3 2 Sterna nilotica Lachseeschwalbe 3 2 3 4 Malaconotidae BuschwurgerBocagia minuta Sumpftschagra 3 1 Chlorophoneus sulfureopectus Orangebrustwurger 3 1 3 2 Dryoscopus cubla Schneeballwurger 3 1 3 2 Laniarius aethiopicus Boubouwurger 1 3 1 3 2 Laniarius funebris Trauerwurger 3 1 3 2 Malaconotus blanchoti Graukopfwurger 3 1 3 2 Nilaus afer Brubru 3 1 3 2 Prionops plumatus Brillenwurger 1 3 1 3 2 Prionops retzii Dreifarb Brillenwurger 3 1 3 2 Tchagra australis Dorntschagra 1 3 1 3 2 Tchagra senegalus Senegaltschagra 3 1 3 2 Meropidae BienenfresserMerops apiaster Bienenfresser 3 2 Merops boehmi Bohmspint 3 1 Merops bullockoides Weissstirnspint 3 2 Merops hirundineus Schwalbenschwanzspint 3 2 Merops nubicus nubicoides Sudlicher Karminspint 3 1 3 2 Merops persicus Blauwangenspint 3 2 Merops pusillus Zwergspint 3 1 3 2 Merops superciliosus Madagaskarspint 3Merops variegatus Blaubrustspint 3 2 3 4 Monarchidae MonarchenTerpsiphone mutata Madagaskar Paradiesschnapper 1Terpsiphone viridis Graubrust Paradiesschnapper 3 1 3 2 Motacillidae Stelzen und PieperAnthus cinnamomeus Zimtpieper 3 2 Anthus similis Langschnabelpieper 3 2 Anthus trivialis Baumpieper 3Macronyx croceus Gelbkehlpieper 3Motacilla aguimp Witwenstelze 3 1 3 2 Motacilla clara Langschwanzstelze 3 2 Motacilla flava Schafstelze 3 2 Muscicapidae FliegenschnapperCercomela familiaris Rostschwanz 3Cercotrichas barbata Bartheckensanger 3 1 Cercotrichas leucophrys Weissbrauen Heckensanger 3 1 Cichladusa arquata Morgenrotel 3 1 3 2 Cichladusa guttata Tropfenrotel 3Cossypha heuglini Weissbrauenrotel 3 1 3 2 Cossypha natalensis Natalrotel 3 2 Melaenornis microrhynchus Strichelkopfschnapper 3 1 3 2 Melaenornis pallidus Fahlschnapper 3 1 3 2 Melaenornis pammelaina Glanzdrongoschnapper 3 2 Monticola angolensis Miomborotel 2 3 2 Muscicapa adusta Dunkelschnapper 3Muscicapa caerulescens Schieferschnapper 3 1 3 2 Muscicapa striata Grauschnapper 3 2 Myioparus plumbeus Meisenschnapper 3 2 Myrmecocichla arnotti Arnott Schnapper 2 3 1 Oenanthe oenanthe Steinschmatzer 3 2 Oenanthe pileata Erd Steinschmatzer 3 2 Saxicola torquatus Schwarzkehlchen 3 2 Musophagidae TurakosCorythaixoides personatus Nacktkehl Larmvogel 1 3 1 3 2 Tauraco porphyreolophus Glanzhaubenturako 1 3 1 3 2 Tauraco schalowi Schalow Turako 3 2 Nectariniidae NektarvogelAnthreptes longuemarei Violettmantel Nektarvogel 3 1 Chalcomitra amethystina Amethystglanzkopfchen 3 1 Chalcomitra senegalensis Rotbrust Glanzkopfchen 3 1 3 2 Cinnyris bifasciatus Porphyrnektarvogel 3 1 3 2 Cinnyris cupreus KupfernektarvogelCinnyris manoensis Miombo Bindennektarvogel 3Cinnyris mariquensis Bindennektarvogel 3 1 Cinnyris pulchellus Elfennektarvogel 3 1 3 2 Cinnyris venustus Gelbbauch Nektarvogel 1 3 2 Hedydipna collaris Waldnektarvogel 3 1 3 2 Nectarinia kilimensis Bronzenektarvogel 3Numididae PerlhuhnerGuttera pucherani Krauselhauben Perlhuhn 3 3 Numida meleagris Helmperlhuhn 1 3 1 3 2 Oriolidae PiroleOriolus auratus Schwarzohrpirol 3 1 3 2 Oriolus larvatus Maskenpirol 1 3 1 3 2 Oriolus oriolus Pirol 3 2 Otididae TrappenEupodotis senegalensis Senegaltrappe 3Lissotis melanogaster Schwarzbauchtrappe 1 3 2 Neotis denhami Stanleytrappe 3 2 3 5 Paridae MeisenParus albiventris Weissbauchmeise 3 2 Parus griseiventris Graubauchmeise 3Parus rufiventris Rostbauchmeise 3Passeridae SperlingeGymnoris superciliaris Augenbrauensperling 3 1 Passer griseus Graukopfsperling 3 1 3 2 Passer suahelicus Suahelisperling 3 2 Pelecanidae PelikanePelecanus onocrotalus Rosapelikan 1 3 1 3 2 Pelecanus rufescens Rotelpelikan 3 1 3 2 Phalacrocoracidae KormoranePhalacrocorax africanus Riedscharbe 3 1 3 2 Phalacrocorax carbo Kormoran 3Phasianidae FasanenartigeCoturnix coturnix Wachtel 3Coturnix delegorguei Harlekinwachtel 3 1 3 2 Francolinus afer Rotkehlfrankolin 3 1 3 2 Francolinus coqui Coquifrankolin 3Francolinus hildebrandti Hildebrandtfrankolin 1 3 1 3 2 Francolinus levaillantii Rotflugelfrankolin 3 2 Francolinus sephaena Schopffrankolin 3Phoenicopteridae FlamingosPhoenicopterus minor Zwergflamingo 3 2 Phoenicopterus ruber Rosaflamingo 3 2 Phoeniculidae BaumhopfePhoeniculus purpureus Baumhopf 1 3 1 3 2 Rhinopomastus cyanomelas Sichelhopf 3 1 3 2 Rhinopomastus minor Goldschnabelhopf 3 3 Picidae SpechteCampethera abingoni Goldschwanzspecht 3 2 Campethera bennettii Bennettspecht 3 1 3 2 Campethera cailliautii Tupfelspecht 3 1 Campethera nubica Nubierspecht 3 2 Dendropicos fuscescens Kardinalspecht 1 3 1 3 2 Dendropicos griseocephalus Goldruckenspecht 3Dendropicos namaquus Namaspecht 3 1 3 2 Dendropicos stierlingi Stierlingspecht Status nicht bestatigt 2 3 3 Pittidae PittasPitta angolensis Angolapitta 3 2 3 4 Platysteiridae SchnapperwurgerBatis molitor Weissflankenbatis 3 2 Ploceidae WebervogelAmblyospiza albifrons Weissstirnweber 3Anaplectes rubriceps Scharlachweber 3 1 3 2 Euplectes afer Tahaweber 3 2 Euplectes albonotatus Spiegelwida 3 2 Euplectes ardens Schildwida 3 2 Euplectes axillaris Stummelwida 3 2 Euplectes capensis Samtwida 1 3 1 3 2 Euplectes hordeaceus Flammen Wida 3 1 3 2 Euplectes macroura Gelbschulterwida 3Euplectes orix Oryxweber 3 1 3 2 Ploceus bicolor Waldweber 3 2 Ploceus cucullatus Dorfweber 3 1 Ploceus intermedius Cabanis Weber 3 1 3 2 Ploceus ocularis Brillenweber 3 1 3 2 Ploceus reichardi Reichard Weber 2 3 2 Ploceus xanthops Safranweber 3 1 3 2 Quelea cardinalis Kardinalweber 3 2 Quelea quelea Blutschnabelweber 3 1 3 2 Podicipedidae LappentaucherTachybaptus ruficollis Zwergtaucher 3 2 Psittacidae Eigentliche PapageienPoicephalus meyeri Goldbugpapagei 1 3 1 3 2 Poicephalus robustus Kappapagei 3 2 Pteroclididae FlughuhnerPterocles gutturalis Gelbkehl Flughuhn 1 3 1 3 2 Pycnonotidae BulbulsChlorocichla flaviventris Gelbbauchbulbul 3 1 3 2 Nicator gularis Blaubulwurger 3 1 3 2 Phyllastrephus cabanisi Cabanis Bulbul 3 1 Phyllastrephus cerviniventris Grauoliver Bulbul 3 2 Phyllastrephus terrestris Laubbulbul 3 2 Pycnonotus barbatus Graubulbul 3 1 3 2 Pycnonotus goiavier Gelbbauchbulbul 1Rallidae RallenAenigmatolimnas marginalis Graukehl Sumpfhuhn 3 2 Amaurornis flavirostra Schwarzkielralle 1 3 2 Crex crex Wachtelkonig 3 2 3 7 Crex egregia Steppensumpfhuhn 3 2 Fulica cristata Kammblasshuhn 3 2 Gallinula angulata Zwergmoorhuhn 3 2 Gallinula chloropus Teichralle 3 2 Porphyrio alleni Bronzesultanshuhn 3 2 Porphyrio porphyrio Purpurhuhn 3 2 Porzana pusilla Zwergsumpfhuhn 3 2 Rallus caerulescens Kapralle 3 2 Ramphastidae TukaneLybius minor Rosenbauch Bartvogel 3Lybius torquatus Halsband Bartvogel 1 3 1 3 2 Pogoniulus chrysoconus Gelbstirn Zwergbartling 3Trachyphonus vaillantii Haubenbartvogel 3 2 Tricholaema lachrymosa Tranenbartvogel 3 2 Recurvirostridae SabelschnablerHimantopus himantopus Stelzenlaufer 3 1 3 2 Recurvirostra avosetta Sabelschnabler 3 2 Remizidae BeutelmeisenAnthoscopus caroli Weissstirn Beutelmeise 3 1 Rostratulidae GoldschnepfenRostratula benghalensis Bunt Goldschnepfe 3 2 Scolopacidae SchnepfenvogelActitis hypoleucos Flussuferlaufer 1 3 2 Calidris alba Sanderling 3 2 Calidris ferruginea Sichelstrandlaufer 3 2 Calidris minuta Zwergstrandlaufer 3 2 Gallinago gallinago Bekassine 3Gallinago media Doppelschnepfe 2 3 2 Numenius arquata Grosser Brachvogel 3 2 Philomachus pugnax Kampflaufer 3Tringa glareola Bruchwasserlaufer 3 2 Tringa nebularia Grunschenkel 3 1 3 2 Tringa ochropus Waldwasserlaufer 3 1 3 2 Tringa stagnatilis Teichwasserlaufer 3 2 Scopidae HammerkopfeScopus umbretta Hammerkopf 1 3 1 3 2 Strigidae Eigentliche EulenAsio capensis Kap Ohreule 3 2 Bubo africanus Fleckenuhu 3 1 3 2 Bubo lacteus Milchuhu 3 1 3 2 Glaucidium capense Kap Sperlingskauz 3 2 Glaucidium perlatum Perl Sperlingskauz 3 1 3 2 Otus leucotis Buscheleule 1Otus senegalensis Afrika Zwergohreule 3 1 3 2 Ptilopsis leucotis Nordbuscheleule 3 1 Scotopelia peli Bindenfischeule 3Struthionidae StrausseStruthio camelus Afrikanischer Strauss 1 3 2 Sturnidae StareBuphagus africanus Gelbschnabel Madenhacker 1 3 1 3 2 Buphagus erythrorhynchus Rotschnabel Madenhacker 1 3 1 3 2 Cinnyricinclus leucogaster Amethystglanzstar 3 2 Creatophora cinerea Lappenstar 3 1 3 2 Lamprotornis chalybaeus Grunschwanz Glanzstar 3 1 3 2 Lamprotornis elisabeth Sudlicher Blauohr Glanzstar 3 1 Onychognathus morio Rotschwingenstar 3 1 3 2 Sylviidae GrasmuckenartigeAcrocephalus arundinaceus Drosselrohrsanger 3 2 Acrocephalus baeticatus Gartenrohrsanger 3 2 Acrocephalus gracilirostris Kaprohrsanger 3 2 Acrocephalus palustris Sumpfrohrsanger 3 2 Acrocephalus schoenobaenus Schilfrohrsanger 3 2 Chloroptera natalensis Gelbsanger 3Eremomela scotops Grunkappen Eremomela 3 1 Hippolais icterina Gelbspotter 3 2 Hyliota flavigaster Gelbbauch Hyliota 3 1 Iduna pallida Blassspotter 3 2 Melocichla mentalis Bartgrassanger 3 1 3 2 Phylloscopus sibilatrix Waldlaubsanger 3Phylloscopus trochilus Fitis 3Schoenicola brevirostris Breitschwanzsanger 3 2 Sylvia communis Dorngrasmucke 3 2 Sylvietta whytii Whytes Sylvietta 3 1 3 2 Threskiornithidae Ibisse und LofflerBostrychia hagedash Hagedasch 1 3 1 3 2 Platalea alba Schmalschnabelloffler 1 3 1 3 2 Plegadis falcinellus Brauner Sichler 1 3 1 3 2 Threskiornis aethiopicus Heiliger Ibis 1 3 1 3 2 Timaliidae TimalienTurdoides jardineii Braundrossling 1 3 1 3 2 Turdoides sharpei Schwarzzugeldrossling 3 1 3 2 Trogonidae TrogoneApaloderma narina Narinatrogon 3Turdidae DrosselnTurdus libonyanus Rotschnabeldrossel 1 2 3 1 Turnicidae LaufhuhnchenTurnix sylvaticus Laufhuhnchen 3 1 3 2 Tytonidae SchleiereulenTyto alba Schleiereule 3 2 Tyto capensis Afrika Graseule 3 2 3 4 Upupidae WiedehopfeUpupa epops Wiedehopf 1 3 1 3 2 Viduidae WitwenvogelVidua chalybeata Rotfuss Atlaswitwe 3 1 Vidua funerea Pupur Atlaswitwe 3 2 Vidua macroura Dominikanerwitwe 3 1 3 2 Vidua obtusa Grosse Paradieswitwe 2 3 1 3 2 Vidua paradisaea Spitzschwanz Paradieswitwe 3 1 3 2 Zosteropidae BrillenvogelZosterops senegalensis Senegal Brillenvogel 3 2 Liste der Vogel im Katavi Rukwa Okosystem bei Friends of Katavi Ecosystem englisch Steckbrief des Katavi Nationalparkes inklusive Vogelliste bei BirdLife International englisch Andrew Engilis Jr Punit S Lalbhai und Tim Caro Avifauna of the Katavi Rukwa Ecosystem Tanzania In Journal of East African Natural History Band 98 Ausgabe 1 2009 S 95 117 englisch 1 Bestandsaufnahme von 2003 2 D F Vesey Fitzgerald und J S S Beesley An annotated list of the birds of the Rukwa Valley In Tanganyika Notes and Records Band 54 1960 S 91 110 3 N E Baker und E M Baker Important Bird Areas in Tanzania A first Inventory Wildlife Conservation Society of Tanzania Daressalam 2002 N E Baker und E M Baker The Birds of Tanzania An Atlas of Distribution and Seasonality Tanzania Bird Atlas Program Daressalam 2006 4 P L Britton Birds of East Africa East Africa Natural History Society Nairobi 1980 5 Sichtung von Paul Oliver 6 Sichtung von Squack Evans 7 Liste der ParkwachterOkosystem und angrenzende Schutzgebiete BearbeitenDas gesamte Okosystem ist etwa 50 000 km gross Hierzu gehoren unter anderem die Flusse Lukwate und Ruangwa im Sudosten des Katavi Nationalparkes die Mlele Berge das Uruwira Plateau oberhalb des Grabens und die zwischen diesem und dem Katavi Nationalpark noch auf der Grabensohle gelegenen Waldgebiete Der ostlich des Katavi Nationalparkes gelegene Ruaha Rungwa Schutzgebietekomplex sowie Mahale und Ugalla werden ebenfalls dazugezahlt Das Katavi Rukwa Okosystem allein umfasst ungefahr 12 500 km Das sudostlich gelegene Lake Rukwa Schutzgebiet und Lukwati sind Game Reserves in denen auslandische Touristen Trophaenjagd betreiben durfen Beide grenzen an den Rukwasee Wenn man nur den Katavi Nationalpark die Game Reserves Rukwa Lukwati und Luafi sowie einige Waldschutzgebiete zum Okosystem zahlt kommt man auf eine Grosse von 25 000 km 6 Auch das Uwanda Wildreservat liegt in der Nahe des Katavi Nationalparkes Bevolkerung BearbeitenVor und Fruhgeschichte Bearbeiten Funde belegen dass schon in der Stein und Eisenzeit Menschen in diesem Gebiet lebten Innerhalb des Parkes existieren immer noch heilige Platze und Kultstatten 19 Jahrhundert Bearbeiten Angehorige der Stamme Pimbwe Fipa Gongwe Bende und Konongo sollen die Gegend seit dem 19 Jahrhundert bewohnen Der europaische Forscher Joseph Thomson beschrieb 1880 die Festung des Konongo Hauptlings Simba Lowe als die grosste Stadt die er wahrend seiner Reisen entlang der Sklavenstrassen die Karema Inyonga Tabora Sklavenroute verlief durch das Gebiet sah Diese Stadt wurde ebenso wie die von einer Palisade umgebene Pimbwe Stadt Maji Moto heisses Wasser 1881 von dem Nyamwezi Hauptling Mirambo zerstort Thomson erwahnte auch den Einfluss arabischer Handler in dem Gebiet welche in den 1840ern Feuerwaffen einfuhrten Sie tauschten diese bei den lokalen Fuhrern gegen Elfenbein und waren am Sklavenhandel beteiligt 20 Jahrhundert Bearbeiten Wegen des Sklavenhandels der Rinderpest Pockenepidemien sowie der Rekrutierung von Soldaten fur den Ersten Weltkrieg und verschiedene lokale Kriege nahm die menschliche Bevolkerung im fruhen 20 Jahrhundert stark ab Der Busch breitete sich aus und die Tiere vermehrten sich besonders weil die Gegend aufgrund einer Heimsuchung durch Tsetsefliegen welche die Schlafkrankheit ubertragen unbewohnt war Daruber hinaus evakuierte die britische Kolonialverwaltung 1927 das Gebiet des heutigen Nationalparks um Tsetse Siedlungen einzurichten Fur die Gongwe die eine palisadenumgebene Festung im Zentrum des jetzigen Parkes besassen war das mit einer Beschlagnahme ihres Territoriums gleichzusetzen Deshalb wurden sie unter die Kontrolle der Bende und Pimbwe gestellt Naturkatastrophen wie der Rote Heuschrecken Schwarm 1933 und eine schlimme Durre 1949 hatten auch ernste Auswirkungen auf die verbleibenden landwirtschaftlichen Tatigkeiten was zu schweren Hungersnoten fuhrte Seit 1975 sind die Sukuma ein Hirtenvolk von den uberweideten und entwaldeten Gebieten in Shinyanga und Mwanza nach Rukwa gezogen Heutige Zeit Bearbeiten Die benachbarten Dorfer sind immer noch stark auf die Natur angewiesen beispielsweise durch Nutzung von Holzkohle Brennholz Honig Bauholz Bushmeat und Medizin Daruber hinaus sind die Hauptbeschaftigungen der Dorfbewohner das Huten des Viehbestandes und in kleinem Ausmass der Anbau von Fingerhirse Bohnen Mais Sonnenblumen Sesam Maniok Bananen und Kartoffeln zur Selbstversorgung Als Einkommensquellen dienen der Anbau von Reis sowie einige kleine Gold Silber Eisenerz Kalkstein Nickel und Glimmer Minen Das Gebiet zwischen dem Katavi Nationalpark und dem Uwanda Reservat ist besiedelt eine dauerhafte landwirtschaftliche Nutzung wird jedoch durch die saisonale Uberflutung desselben erschwert Die lokale Bevolkerung ist traditionell der Jagd verbunden Der Viehbestand im Distrikt Mpanda ist von weniger als 50 000 Herden im Jahre 1980 auf 350 000 im Jahre 1995 gewachsen 2006 sank er aufgrund des Ausbruchs der Lungenseuche der Rinder auf geschatzt 225 402 12 Wichtige Viehkrankheiten im Distrikt sind Zeckenstiche und Trypanosomiasis bei denen Wildtiere die Reservoirwirte sind Gefahrdung des Parks und Massnahmen BearbeitenDer Anbau von Mais und Reis besonders das Ersetzen des traditionellen Pickels durch neue von den Ochsenpfluge nutzenden Sukuma eingefuhrte Methoden kann die Natur schadigen Die Zunahme der Viehhaltung aufgrund der Aussiedlung von schatzungsweise 50 000 Stuck Vieh aus dem Rukwa Game Reserve im Jahre 2002 durch die Wildlife Division wirkt sich negativ auf den Boden aus Ausserdem zerstort der Tabakanbau Gebiete in der Umgebung des Katavi Nationalparkes da hierfur standig Wald gerodet werden muss um nahrstoffreiche Felder und Brennholz fur den Trockenprozess zu erhalten Zur Gewinnung von Hartholz wie Mninga Msawala und Marula werden ebenfalls Baume gefallt Die Goldminen Ibindi Mutisi Kasakalawe Msaginya Mlele und Sikitiko in der Nahe des Parkes nutzen Quecksilber zur Goldgewinnung Der in den Katuma Fluss mundende Kabenga Fluss fliesst an Mutisi vorbei wo in grossem Umfang Gold abgebaut wird Diese Metalle sowie Agrochemikalien erreichen uber die Flusse den Katavi Nationalpark Der intensive Dammbau und Bewasserungssysteme in vielen Dorfern des Einzugsgebietes verringern die Fliessgeschwindigkeit und mitgefuhrte Wassermenge und damit die Wasserverfugbarkeit fur Tiere und Pflanzen Auch der fur die Einwohner als Einkommens und Proteinquelle wichtige Fischfang ist in Menge und Qualitat beeintrachtigt Durch die Entwaldung von Hangen zu landwirtschaftlichen Zwecken sind die obersten Bodenschichten dem Regen direkt ausgesetzt und werden weggeschwemmt was die Verschlammung der Flusse fordert Wassersalat stort die Wasserflora und fauna weil er die Wasseroberflache bedeckt und den Sauerstoffgehalt des Wassers verandert Im Mikumi Nationalpark wurde dadurch bereits Lebensraum fur Flusspferde zerstort Obwohl die Pflanze ein weitverbreitetes Problem in Tansania ist wurden ihre Auswirkungen auf das Katavi Okosystem noch nicht untersucht Die Nichtregierungsorganisation Friends of Katavi Ecosystem kurz FOKE hat sich die Erhaltung und nachhaltige Nutzung des Katavi Rukwa Okosystems zum Ziel gesetzt beispielsweise unterstutzt sie das veterinarmedizinische Programm des Katavi Nationalparks und berat Dorfbewohner im Umgang mit Problemtieren 13 Dieselben Ziele verfolgte die Deutsche Gesellschaft fur Technische Zusammenarbeit mit ihrem Katavi Rukwa Conservation and Development Programme abgekurzt KRCD 14 Tourismus und Forschung BearbeitenTrotz seiner Grosse ist der Katavi Nationalpark eher unbekannt und kaum besucht 2005 zahlte er 250 Besucher 15 Da keine Forschungsprojekte am Laufen sind ist das Einschatzen und Uberwachen der Ressourcen schwierig Eine ausfuhrliche Pflanzeninventur im Katavi Rukwa Okosystem wurde 2003 von Mwangulango durchgefuhrt Inventuren der Reptilien kleineren Saugetieren Fischen und Wirbellosen fehlen allerdings Die Pflanzengesellschaften wurden nur kurz beschrieben 16 Sogar bei grossen Saugetieren wurden Bestandszahlen sowie Alters und Geschlechtsstrukturen noch nicht ermittelt Der Status des Spitzmaulnashorns ist unbekannt Obwohl Daten uber den Status der Lowen und Hyanen im Katavi Nationalpark verfugbar sind 17 weiss man nur wenig uber ihr Verhalten und ihre Populationsdynamik Von anderen Raubtieren beispielsweise Leoparden Geparden und Afrikanischen Wildhunden sind weder Bestandszahlen und Verbreitung noch Geschlechts und Altersstrukturen bekannt Die Rauber Beute Beziehungen sind ebenso wie die Elefanten Zebra und Buffelwanderungen unerforscht Geschichte des Nationalparkes BearbeitenDas Katavi Okosystem wurde erstmals 1911 wahrend der deutschen Kolonialzeit innerhalb des Bismarck Jagdreservats als Katavi Plains Reservat unter Schutz gestellt Unter britischer Herrschaft bis 1932 hiess es Rukwa Game Reserve Seinen Status als Nationalpark erhielt es 1974 wahrend Julius Nyereres Prasidentschaft mit einer Grosse von 2253 km 1996 wurde der Nationalpark durch verschiedene Jagdgebiete auf 4471 km seine jetzige Grosse erweitert Der Katavi Nationalpark wurde 1998 offiziell von Benjamin William Mkapa dem damaligen Prasidenten Tansanias eroffnet Herkunft des Namens BearbeitenDer Katavi Nationalpark ist nach einem legendaren Jager und Oberhaupt der Wabende namens Katabi benannt dessen Geist in einem Zwillingspaar von Baumen einem Tamarinden und einem Anabaum wohnen soll Seine Ehefrau die gleich starke Wamweru bewohnt die Wamweru Hugel auf der anderen Seite des Katavi Sees Jeden Morgen begrussen sie sich aus der Ferne Von einigen Mitgliedern der ortlichen Gemeinden wird dieser Platz immer noch zur Verehrung genutzt Die Wabende glauben daran dass Katabi als ungewohnlicher Mensch oder seltsames Tier erscheint beispielsweise als einbeiniger Vogel oder Albino Albino Giraffen und Riedbocke gibt es im Katavi Nationalpark tatsachlich Weiterfuhrende Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Katavi Nationalpark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotogalerie auf der offiziellen Seite des Parks Memento vom 24 Februar 2018 im Internet Archive Tierfotografien von Burrard Lucas Wildlife PhotographyBelege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Wally und Horst Hagen Die afrikanischen Nationalparks als Lebensraume der Elefanten In Vitus B Droscher Rettet die Elefanten Afrikas 1 Auflage Goldmann Verlag Munchen 1992 ISBN 3 442 12322 4 S 234 235 A M Nathan Preliminary plant communities with respect to their location 2004 englisch PDF Datei 39 kB Memento vom 16 Februar 2012 im Internet Archive Britta Meyer Wildlife of special interest englisch PDF Datei 87 kB Memento vom 16 Februar 2012 im Internet Archive Broschure des Katavi Nationalparkes und Landkarte englisch PDF Datei 2 MB Memento vom 7 Marz 2010 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten Offizielle Seite des Katavi Nationalparkes englisch Memento vom 25 Dezember 2010 im Internet Archive Steckbrief bei BirdLife International englisch Beschreibung bei Tanzania National Parks englisch Beschreibung bei Tanzania National Parks inklusive Besuchsmoglichkeiten Memento vom 28 Mai 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Seite der Katuma Bush Lodge englisch Memento vom 17 Marz 2010 im Internet Archive Seite des Palahala Camps englisch Memento vom 15 Marz 2013 im Internet Archive Seite des Camps von Foxes African Safaris englisch Flycatcher Katavi Camp Memento vom 19 Mai 2022 im Internet Archive Temperaturangabe bei Flycatcher Safaris a b c Baumarten Tierbestande und Grosse des Okosystems offizielle Parkseite englisch Memento vom 24 April 2012 auf WebCite Kommentar eines Besuchers englisch Memento vom 17 Marz 2010 im Internet Archive a b Reisebericht vom 15 Juni 2008 bei GEO Reisecommunity Memento vom 22 Marz 2016 im Internet Archive a b Reisebericht vom 13 Juni 2008 bei GEO Reisecommunity Memento vom 30 Januar 2016 im Internet Archive Tiere zur Regen Trockenzeit Memento vom 11 Februar 2010 im Internet Archive National Geographic Magazine Africa Megaflyover am 23 Oktober 2004 englisch Memento vom 11 Januar 2010 im Internet Archive S I Kimera Surveillance of Contagious Bovine Pleuropneumonia in the Southern Highlands Zone Iringa Mbeya and Rukwa Regions in Tanzania Surveillance strategy and methodology A consultant report to The Ministry of Livestock Developement United Republic of Tanzania and Food and Agriculture Organization of the United Nations TCP OSRO RAF 404 SAF Tanzania Component 2006 englisch Seite der Friends of Katavi Ecosystem englisch Das Katavi Rukwa Conservation and Development Programme englisch Memento vom 2 September 2011 im Internet Archive Artikel der University of California Davis englisch Memento vom 12 Januar 2010 im Internet Archive B Meyer und N Mwangulango Botanical inventory and preliminary plant communities 2003 englisch C Kiffner B Meyer und M Waltert Call ups on hyenas and lions 2005 englisch Die Nationalparks in Tansania Arusha Burigi Chato Gombe Stream Ibanda Kyerwa Katavi Kigosi Kilimandscharo Kitulo Lake Manyara Mahale Mountains Mikumi Mkomazi Nyerere Ruaha Rubondo Rumanyika Karagwe Saadani Saanane Serengeti Tarangire Udzungwa Mountains Ugalla River Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katavi Nationalpark amp oldid 238433186