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Die Gurrtaube Streptopelia capicola auch Kapturteltaube Kaplachtaube oder Damara Taube genannt 1 ist eine im sudlichen und ostlichen Afrika beheimatete Taubenart Sie kommt dort in neun Unterarten vor Die Art ist haufig und wird von der IUCN als nicht gefahrdet eingestuft Die Gurrtaube ist eine sehr ruffreudige Art die nicht nur den ganzen Tag uber sondern auch in mondhellen Nachten zu horen ist Ihre Rufe sind fur die Gerauschkulisse des ostafrikanischen Trockenbusches charakteristisch 2 GurrtaubeGurrtaube Streptopelia capicola SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Taubenvogel Columbiformes Familie Tauben Columbidae Gattung Turteltauben Streptopelia Art GurrtaubeWissenschaftlicher NameStreptopelia capicola Sundevall 1857 source source Ruf der Gurrtaube Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild und Lautausserungen 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Verhalten 4 Belege 4 1 Einzelnachweise 4 2 Literatur 4 3 WeblinksErscheinungsbild und Lautausserungen BearbeitenDie Gurrtaube erreicht eine Korperlange von 25 Zentimetern 3 Sie ist damit deutlich kleiner als eine Lachtaube Die Farbung ahnelt sehr der Weinroten Turteltaube die Gurrtaube ist jedoch insgesamt etwas grauer Beide Geschlechter sehen gleich aus die Mannchen sind jedoch etwas grosser Gurrtauben haben einen flachen Kopf Der Vorderkopf ist hell blaugrau Vom Schnabel zum Auge zieht sich ein schmaler schwarzer Streif Hals Bauch und Brust sind mauve rosa wobei das Gefieder an Brust und Bauch mit mehr Grau durchsetzt ist Die Unterschwanzdecken sind weiss Am hinteren Hals verlauft ein schwarzer Streif Der Mantel die Schultern sowie die inneren Flugeldecken sind dunkelgraubraun Die Handschwingen und ausseren Flugeldecken sind mattschwarz die einzelnen Federn sind hell gesaumt Die Oberschwanzdecken sind dunkelblaugrau Der Schnabel ist gerade und schwarz Die Iris ist dunkelbraun Der Ruf ist ein uber lange Zeit monoton gerufenes cuk crrrr cuk cuk crrrr cuk Am Nistplatz ruft die Gurrtaube auch cuck coo Verbreitung und Lebensraum BearbeitenZum Verbreitungsgebiet der Gurrtaube gehoren das sudliche Athiopien Somalia Kenia Tansania Uganda Kongo Mosambik und Sudafrika Sie kommt auch auf Madagaskar sowie den Komoren vor Ihr Verbreitungsgebiet ist abhangig von der Verfugbarkeit von Wasser Es kommt zu einer Ausdehnung des Verbreitungsgebietes in den Regionen in denen Bewasserungssysteme in ansonsten trockenen Gebieten eingerichtet werden 4 Der Lebensraum der Gurrtaube ist offenes arides Land das einen lockeren Bewuchs an Baumen und Strauchern aufweist Sie besiedelt auch landwirtschaftlich genutzte Flachen An Wasserstellen kann sie sich in grosserer Zahl einfinden Verhalten Bearbeiten nbsp Ei Sammlung Museum WiesbadenDie Gurrtaube ist ein Standvogel Es kommt allerdings zu saisonalen und regional begrenzten Wanderungen in der Regenzeit 5 Gurrtauben fressen vor allem Samereien es ist aber auch belegt dass sie geflugelte Termiten fressen und vermutlich zahlen auch andere kleine Wirbellose zu ihrem Nahrungsspektrum 6 Die Fortpflanzung ist an keine Jahreszeit gebunden Nester mit Eiern finden sich ganzjahrig Das Gelege besteht aus zwei weissschaligen Eiern Die Brutzeit betragt 12 Tage die Nestlingszeit 16 bis 17 Tage 6 Belege BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Avibase Eintrag Gurrtaube Streptopelia capicola Sundevall 1857 1 2 Vorlage Toter Link www bsc eoc org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Alois Munst Josef Wolters Tauben Die Arten der Wildtauben 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage Verlag Karin Wolters Bottrop 1999 ISBN 3 9801504 9 6 S 176 Gerhard Rosler Die Wildtauben der Erde Freileben Haltung und Zucht Verlag M amp H Schaper Alfeld Hannover 1996 ISBN 3 7944 0184 0 S 123 David Gibbs Eustace Barnes John Cox Pigeons and Doves A Guide to the Pigeons and Doves of the World Pica Press Sussex 2001 ISBN 90 74345 26 3 S 255 David Gibbs Eustace Barnes John Cox Pigeons and Doves A Guide to the Pigeons and Doves of the World Pica Press Sussex 2001 ISBN 90 74345 26 3 S 254 a b Gerhard Rosler Die Wildtauben der Erde Freileben Haltung und Zucht Verlag M amp H Schaper Alfeld Hannover 1996 ISBN 3 7944 0184 0 S 124 Literatur Bearbeiten David Gibbs Eustace Barnes John Cox Pigeons and Doves A Guide to the Pigeons and Doves of the World Pica Press Sussex 2001 ISBN 90 74345 26 3 Alois Munst Josef Wolters Tauben Die Arten der Wildtauben 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage Verlag Karin Wolters Bottrop 1999 ISBN 3 9801504 9 6 Gerhard Rosler Die Wildtauben der Erde Freileben Haltung und Zucht Verlag M amp H Schaper Alfeld Hannover 1996 ISBN 3 7944 0184 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gurrtaube Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Streptopelia capicola in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 30 Januar 2009 Gurrtaube Streptopelia capicola bei Avibase Gurrtaube Streptopelia capicola auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Gurrtaube Streptopelia capicola Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gurrtaube amp oldid 238024981