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Der Rotflugelfrankolin Scleroptila levaillantii Syn Francolinus levaillantii auch Bergfrankolin genannt ist ein 33 Zentimeter grosser Vertreter aus der Familie der Fasanenartigen RotflugelfrankolinRotflugelfrankolin in SudafrikaSystematikOrdnung Huhnervogel Galliformes Familie Fasanenartige Phasianidae Unterfamilie PavoninaeTribus GalliniGattung ScleroptilaArt RotflugelfrankolinWissenschaftlicher NameScleroptila levaillantii Valenciennes 1825 Inhaltsverzeichnis 1 Aussehen 2 Verbreitung und Lebensweise 3 Fortpflanzung 4 Unterarten 5 Gefahrdung und Schutzmassnahmen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAussehen BearbeitenDiese Vogel haben ein grosstenteils braunes Gefieder an Brust Hals und Kopf ist es rotbraun Der Bauch und die Korperseiten sind hellbraun Uber den dunkelbraunen Rucken und die Flugel ziehen sich viele kleine dunne langliche hell dunkelbraune und schwarze Streifen Der Bauch und die Brust sind mit vielen dunnen rotbraunen und schwarzen Streifen versehen Der Hals hat einen dicken orangen weissen und einen schwarz getupften Streifen Die Kehle ist weiss der Schnabel ist schwarz Der Kopf ist im Bereich um die Augen mit einem dicken orangen Streifen versehen der bis in den Nacken verlauft Hinter dem Auge ist ein schmaler langlicher grauer Streifen vorhanden Die Stirn ist schwarz und hat an beiden Seiten einen sehr dunnen weissen Streifen Die kraftigen Beine sind gelblich und mit 4 dicken Krallen versehen Der einzige Unterschied zwischen den Geschlechtern sind die etwas kurzeren Krallen an den Beinen der Weibchen Verbreitung und Lebensweise Bearbeiten nbsp Rotflugelfrankolin in KwaZulu Natal SudafrikaDiese Art kommt in Angola Burundi der Demokratischen Republik Kongo Eswatini Kenia Lesotho Malawi Ruanda Republik Sudafrika Tansania Uganda und Sambia vor Sie bewohnt Gebirgsregionen in Hohen von 2 300 3 300 Metern Dort halten sich die Rotflugelfrankoline auf den Gras und Strauchflachen der Abhange auf Sie ziehen ausserhalb der Brutzeit in kleineren Gruppen von 4 bis 8 Tieren durch ihr Revier Sie fliegen nur sehr selten dann aber sehr schnell und meist sehr flach uber den Erdboden hinweg um Feinden zu entkommen und kehren wenn diese Bedrohung wieder voruber ist an den Ausgangspunkt zuruck Der Rotflugelfrankolin ernahrt sich von Pflanzensamen Grasern Knospen Bluten und kleineren Fruchten daneben werden auch Insekten und deren Larven nicht verschmaht die er aus dem Boden scharrt oder einfach aufpickt Zu seinen naturlichen Feinden zahlen verschiedene Raubvogel und Schleichkatzen Fortpflanzung BearbeitenIn der Paarungszeit machen die Mannchen des Rotflugelfrankolins meist in den Abendstunden mit sehr lauten Rufen auf sich aufmerksam Den Nestbau und das Ausbruten der Eier ubernimmt das Weibchen allein Es baut in der Nahe von Buschen eine flache Erdmulde die es mit trockenem Blattwerk und Grasern auslegt Darin werden 4 8 sandfarbene Eier hineingelegt Die Brutzeit betragt 26 Tage Das Mannchen halt wahrenddessen Wache und warnt das Weibchen bei drohenden Gefahren durch Feinde Die Versorgung der Jungen vor allem mit Insekten und Larven ubernehmen beide Elternteile Nach dem Schlupf verlassen die Jungen das Nest sofort ziehen gemeinsam mit ihren Eltern durch die Gegend und lernen dabei sich selbst zu versorgen Im Alter von einer Woche starten die Jungen zum ersten Mal in die Lufte Unterarten BearbeitenEs sind drei Unterarten anerkannt 1 Scleroptila levaillantii kikuyuensis Ogilvie Grant 1897 kommt im Osten der Demokratischen Republik Kongo bis ins westliche zentrale Kenia und sudlich bis Angola und Sambia vor Scleroptila levaillantii crawshayi Ogilvie Grant 1896 ist im Norden Malawis verbreitet Scleroptila levaillantii levaillantii Valenciennes 1825 ist von Simbabwe bis in den Osten Sudafrikas verbreitet Eine weitere Unterart Scleroptila levaillantii momboloensis White CMN 1952 wird heute oft als Synonym fur S l kikuyuensis betrachtet Gefahrdung und Schutzmassnahmen BearbeitenDa diese Art noch relativ haufig vorkommt und keine Gefahrdungen bekannt sind wird sie von der IUCN als nicht gefahrdet least concern eingestuft Der Mensch jagt den Rotflugelfrankolin nur vereinzelt wegen seines schmackhaften Fleischs Literatur BearbeitenJiri Felix Hrsg Jaromir Knotek Libuse Knotkova Tierwelt Afrikas in Farbe Aus dem Tschechischen von Roland Schur Karl Muller Verlag Erlangen 1989 S 226 227 Christopher M Perrins Hrsg Die BLV Enzyklopadie Vogel der Welt Aus dem Englischen von Einhard Bezzel BLV Munchen Wien Zurich 2004 ISBN 978 3 405 16682 3 S 176 181 Titel der englischen Originalausgabe The New Encyclopedia Of Birds Oxford University Press Oxford 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotflugelfrankolin Scleroptila levaillantii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Scleroptila levaillantii in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2020 2 Eingestellt von BirdLife International 2016 Abgerufen am 25 September 2020 Factsheet auf BirdLife International Videos Fotos und Tonaufnahmen zu Red winged Francolin Scleroptila levaillantii in der Internet Bird Collection Rotflugelfrankolin Scleroptila levaillantii bei Avibase abgerufen am 25 September 2020 Scleroptila levaillantii im Integrated Taxonomic Information System ITIS Abgerufen am 25 September 2020 xeno canto Tonaufnahmen Rotflugelfrankolin Scleroptila levaillantii Red winged Francolin Scleroptila levaillantii in der Encyclopedia of Life Abgerufen am 25 September 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten IOC World Bird List Pheasants partridges francolins Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotflugelfrankolin amp oldid 233505389