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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur deutsch australischen Botanikerin siehe Sophie Charlotte Ducker Die Ducker Cephalophini im sudlichen Afrika aus dem Afrikaans als Duiker bekannt sind eine in Afrika beheimatete Tribus der Horntrager Es handelt sich um kleine zum Grossteil waldbewohnende Antilopen Obwohl sie weitgehend unbekannt sind handelt es sich bei ihnen um ein sehr artenreiches Taxon DuckerBlauducker Philantomba monticola SystematikOrdnung Paarhufer Artiodactyla Unterordnung Wiederkauer Ruminantia ohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Horntrager Bovidae Unterfamilie AntilopinaeTribus DuckerWissenschaftlicher NameCephalophiniBlyth 1863 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Systematik 5 Stammesgeschichte 6 Bedrohung und Schutz 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksMerkmale BearbeitenDie kleinsten Arten sind nicht grosser als ein Hase die grossten aber konnen ein Reh an Grosse ubertreffen Die Kopfrumpflange schwankt je nach Art zwischen 60 und 170 cm die Schulterhohe zwischen 40 und 80 cm und das Gewicht zwischen 3 5 und 80 kg Der Schwanz misst etwa 5 bis 10 cm Die Farbung variiert zwischen den Arten Oft ist die Oberseite in einem Braunton gefarbt wahrend die Unterseite deutlich heller ist Einige Arten haben gelblich oder rotlich schimmerndes Fell und der Zebraducker hat ein zebraartiges Streifenmuster Beide Geschlechter Gattung Cephalophus oder nur die Mannchen Gattungen Philantomba und Sylvicapra tragen Horner Diese setzen etwas weiter hinten an und sind kurz und nach hinten gerichtet Bei manchen Arten werden sie von der Kopfbehaarung vollkommen verdeckt Am Schadel tritt ein deutlich verdicktes Stirnbein auf das teilweise stark verknochert ist und als Ramme dient Zudem ist der Gehirnschadel im Vergleich zu anderen Boviden stark vergrossert 1 Verbreitung BearbeitenAlle Arten leben in Afrika sudlich der Sahara und hier mehrheitlich im Bereich der tropischen Regenwalder West und Zentralafrikas Hier fuhren sie eine so verborgene Lebensweise dass noch immer neue bisher unbekannte Arten entdeckt werden Jene Arten die nicht im Regenwald leben suchen auch den Schutz dichten Buschwerks Niemals sieht man Ducker in offener Savanne Im Gebirge kann man einige Arten bis in Hohen von 3500 m antreffen Lebensweise Bearbeiten nbsp GelbruckenduckerDer geringe Bekanntheitsgrad der Ducker hangt sicherlich damit zusammen dass sie in freier Wildbahn kaum zu beobachten sind da sie hauptsachlich nachtaktiv sind sich stets im Bereich moglichst dichten unwegsamen Pflanzengewirrs aufhalten und daruber hinaus sehr scheu sind Bei der geringsten Storung fliehen sie durch das Unterholz Hiermit hangt auch ihr Name zusammen der vom Afrikaans Wort duiker abgeleitet wurde und Ducker bedeutet Die Nahrung sind Graser Blatter Fruchte Knollen und Bluten Zumindest der Kronenducker wurde dabei beobachtet dass er gelegentlich auch Insekten Frosche kleine Vogel Mause und Aas frass es wird angenommen dass andere Arten sich ebenso verhalten was fur einen Wiederkauer recht ungewohnlich ist Ducker leben einzelgangerisch oder paarweise Gegen Geschlechtsgenossen verhalten sich Mannchen wie Weibchen sehr aggressiv An den Grenzen der Eigenbezirke kommt es oft zu Kampfen die mit den kleinen Hornern ausgetragen werden Die Weibchen bringen nach einer Tragzeit von 120 Tagen ein einzelnes Junges zur Welt Systematik BearbeitenInnere Systematik der Ducker nach Johnston et al 2012 2 Cephalophini Sylvicapra Cephalophus Cephalophus silvicultor Cephalophus spadix Cephalophus jentinki Cephalophus dorsalis Cephalophula Cephalophorus Cephalophorus rufilatus Cephalophorus nigrifrons Cephalophorus harveyi Cephalophorus natalensis Cephalophorus leucogaster Cephalophorus niger Cephalophorus rubidus Cephalophorus weynsi Cephalophorus callipygus Cephalophorus ogilbyi Leucocephalophus Philantomba Philantomba monticola Philantomba maxwelli Philantomba walteriVorlage Klade Wartung Style nbsp Kronenducker nbsp RotduckerDerzeit sind mehr als 40 Arten bekannt die sich auf sechs Gattungen aufteilen 3 Tribus Cephalophini Blyth 1863 Ducker Gattung Sylvicapra Ogilby 1837Senegal Kronenducker Sylvicapra coronata Gray 1842 Kronenducker Sylvicapra grimmia Linnaeus 1758 Sahel Kronenducker Sylvicapra pallidor Schwarz 1914 Gattung Philantomba Blyth 1840Ostafrika Blauducker Philantomba aequatorialis Matschie 1892 Angola Blauducker Philantomba anchietae Bocage 1879 Simbabwe Blauducker Philantomba bicolor Gray 1863 Kongo Blauducker Philantomba congica Lonnberg 1908 Malawi Blauducker Philantomba hecki Matschie 1897 Sambia Blauducker Philantomba defriesi Rothschild 1904 Tansania Blauducker Philantomba lugens Thomas 1898 Maxwell Ducker Philantomba maxwelli C H Smith 1827 Bioko Blauducker Philantomba melanorhea Gray 1846 Blauducker oder Kap Blauducker Philantomba monticola Thunberg 1789 Simpson Blauducker Philantomba simpsoni Thomas 1910 Verheyen Ducker Philantomba walteri Colyn Hulselmans Sonet Oude De Winter Natta Nagy amp Verheyen 2010 Gattung Cephalophula Knottnerus Meyer 1907Zebraducker Cephalophula zebra Gray 1838 Gattung Leucocephalophus Barmann Fonseca Langen amp Kaleme 2022Sansibar Ducker Leucocephalophus adersi Thomas 1918 Gattung Cephalophus C H Smith 1827Kongo Schwarzruckenducker Cephalophus castaneus Thomas 1892 Ostlicher Gelbruckenducker Cephalophus curticeps Grubb amp Groves 2001 Schwarzruckenducker Cephalophus dorsalis Gray 1846 Jentink Ducker Cephalophus jentinki Thomas 1892 Gelbruckenducker Cephalophus silvicultor Afzelius 1815 Abbott Ducker Cephalophus spadix True 1890 Gattung Cephalophorus Gray 1842Uelle Weissbauchducker Cephalophorus arrheni Lonnberg 1917 Brooke Ducker Cephalophorus brookei Thomas 1903 Petersducker Cephalophorus callipygus Peters 1876 Weissbeinducker Cephalophorus crusalbum Grubb 1978 Elgon Schwarzstirnducker Cephalophorus forsteri St Leger 1934 Harvey Rotducker Cephalophorus harveyi Thomas 1893 Kenia Schwarzstirnducker Cephalophorus hooki St Leger 1934 Itombwe Schwarzstirnducker Cephalophorus hypoxanthus Grubb amp Groves 2001 Johnston Ducker Cephalophorus johnstoni Thomas 1901 Lestrade Ducker Cephalophorus lestradei Grubb amp Groves 1974 Weissbauchducker Cephalophorus leucogaster Gray 1873 Natal Rotducker oder Rotducker Cephalophorus natalensis A Smith 1834 Schwarzducker Cephalophorus niger Gray 1846 Schwarzstirnducker Cephalophorus nigrifrons Gray 1871 Ogilby Ducker oder Fernando Po Ducker Cephalophorus ogilbyi Waterhouse 1838 Ruwenzori Schwarzstirnducker oder Ruwenzoriducker Cephalophorus rubidus Thomas 1901 Rotflankenducker Cephalophorus rufilatus Gray 1846 Weyns Ducker Cephalophorus weynsi Thomas 1901 dd Eine weitere Art wird mit Cephalophorus cf kivuensis angenommen Die Form galt bisher weitgehend als Unterart des Schwarzstirnduckers und war im Jahr 1919 von Einar Lonnberg anhand eines weiblichen Individuums vom Kivusee im Osten der Demokratischen Republik Kongo eingefuhrt worden im Jahr 2022 veroffentlichte DNA Analysen aus Kotproben aus dem Nationalpark Kahuzi Biega in der Kivuregion ergaben eine Sequenz die nicht mit anderen Duckerarten des Gebietes ubereinstimmt Zudem liessen Fotos aus Kamerafallen Individuen erkennen die Lonnbergs Form entsprechen Bisher gelang es jedoch nicht DNA Proben vom Holotypus zu gewinnen so dass keine eindeutige Uberprufung moglich war Lediglich ein Museumsexemplar das aus regionaler Nahe stammt konnte untersucht werden Dessen DNA Sequenz fallt in die Variation der DNA aus den Kotresten 4 Teilweise wurde die Gattung Philantomba welche die sehr kleinen Blauducker umfasst in der forschungsgeschichtlichen Vergangenheit als Untergattung von Cephalophus gefuhrt Peter Grubb und Colin Peter Groves erkannten dann in einer Studie im Jahr 2001 Philantomba als eigenstandig an und platzierten die Gattung ihren morphologischen Untersuchungen zufolge an die Seite von Sylvicapra Zur gleichen Zeit wurde eine molekulargenetische Analyse veroffentlicht in der Philantomba die Schwestergruppe zu Cephalophus Sylvicapra bildete was unabhangig von der genauen stammesgeschichtlichen Stellung den eigenen Gattungscharakter von Philantomba unterstutzte Die Studie ergab innerhalb von Cephalophus insgesamt drei Entwicklungslinien Die erste umfasst dabei die Riesenducker zu denen etwa der Jentink Ducker und der Schwarzruckenducker gehoren die zweite bilden die westafrikanischen Rotducker mit dem Petersducker und dem Ogilby Ducker und die dritte die ostafrikanischen Rotducker etwa der Natal Rotducker und der Schwarzstirnducker 5 Eine weitere genetische Studie aus dem Jahr 2012 konnte dieses Ergebnis weitgehend bestatigen Allerdings zeigte sie auch auf dass weder der Sansibar Ducker noch der Zebraducker einer dieser drei Gruppen genau zuzuordnen ist Als weiteres Resultat erwies sich Sylvicapra als die Schwestergruppe der Riesenducker und somit tiefer in die Gattung Cephalophus eingebettet als ursprunglich vermutet wodurch letztere als paraphyletisch anzusehen war 2 Infolgedessen wurde daruber diskutiert ob die verschiedenen Rotducker Arten aus Cephalophus auszuschliessen seien fur sie wurde als alternativer Gattungsname Cephalophorus vorgeschlagen Ebenso war Leucocephalophus als neue Gattung fur den Sansibar Ducker und Cephalophula fur den Zebraducker in Diskussion 6 7 Die durch die Arbeiten 2001 und 2012 herausgearbeiteten generellen Verwandtschaftsverhaltnisse der Ducker stutzte eine weitere genetische Analyse aus dem Jahr 2019 8 Im Jahr 2022 wurden im Zuge einer weiteren genetischen Studie die vorab gmachten Vorschlage umgesetzt und die Gattung Cephalophus aufgeteilt 4 Wie die Ducker im System der Horntrager stehen war lange Zeit stark umstritten Es war fruher allgemein ublich die Ducker an den Beginn einer Horntrager Systematik zu stellen da man in ihnen grosse Ahnlichkeit mit den fruhesten Horntragern des Miozans zu erkennen glaubte hielt man sie fur einen sehr ursprunglichen Zweig Spater im Jahr 1992 verwies sie Alan W Gentry aufgrund morphologischer Untersuchungen an die Seite der Rinder Bovinae 9 wahrend andere wiederum eine Mittlerstellung zwischen den Bovinae und den Antilopinae annahmen Erste genetische Untersuchungen ergaben ein Nahverhaltnis zu den Reduncini also den Ried Redunca und Wasserbocken Kobus 10 11 ebenso wurde eine nahe Stellung zu den Kuhantilopen Alcelaphini vorgeschlagen Neuere molekulargenetische Untersuchungen gruppieren die Ducker zusammen mit den Klippspringern Oreotragini und dem Kleinstbockchen Neotragus 6 12 13 Der Grund fur die teils stark abweichenden Zuweisungen liegt in den zahlreichen Ahnlichkeiten und Abweichungen der Ducker bezuglich ihrer Gene und Anatomie 1 Stammesgeschichte BearbeitenAus stammesgeschichtlicher Sicht sind die Ducker relativ jung Die molekulargenetischen Untersuchungen sprechen fur eine Entstehung im Oberen Miozan was konsistent ist mit der Herausbildung anderer waldbewohnender Horntrager etwa den Buschbocken 14 Die Gattung Philantomba spaltete sich demgemass vor rund 7 55 Millionen Jahren von der Stammlinie ab die Aufteilung in die Riesenducker und Sylvicapra erfolgte rund eine halbe Million Jahre spater Die Trennung der ost und westafrikanischen Rotducker erfolgte erst im Pliozan vor etwa 3 53 Millionen Jahren Die starke Diversifizierung der Rotducker aber auch der anderen Linien ist moglicherweise ein Resultat der sich haufig wechselnden Klimaverhaltnisse im darauffolgenden Pleistozan Wahrend der Kaltemaxima der Eiszeiten herrschten in Afrika trockenere Bedingungen wodurch sich Offenlandschaften ausbreiteten und die Walder zuruckgedrangt wurden Der geschlossene Waldgurtel in West und Zentralafrika faserte auf und einzelne Populationen wurden so isoliert Dies fuhrte letztendlich zu allopatrischen Artbildungen 2 Fossilnachweise von Duckern sind relativ selten Aus Laetoli in Tansania stammen einzelne isolierte Zahne und Unterkieferfragmente Ebenso wurde von einem Hornzapfen berichtet der aber auch einer anderen Antilopenform angehoren konnte 15 Die Funde sind knapp vier Millionen Jahre alt Weitere Funde kamen in Koobi Fora in Kenia zu Tage und stehen am Ubergang vom Pliozan zum Pleistozan Daruber hinaus konnten einige Reste in Makapansgat in Sudafrika geborgen werden darunter einzelne Unterkieferfragmente und ein Hornzapfen 16 Aus Taung ebenfalls Sudafrika wurde wiederum ein Oberkieferfragment registriert 17 Beide Fundstellen weisen eine ahnliche Alterstellung im Ubergang vom Pliozan zum Pleistozan auf Alle Funde werden bisher zur Gattung Cepahlophus gestellt 18 Bedrohung und Schutz BearbeitenObwohl der Gelbruckenducker der Maxwell Ducker der Schwarzruckenducker und der Rotflankenducker derzeit noch sehr weit verbreitet sind nehmen ihre Bestande in den meisten Bereichen ihrer Verbreitungsgebiete immer weiter ab Dies ist auf die Abholzung der Tropenwalder zuruckzufuhren die den Lebensraum der Ducker wesentlich reduziert Zwar konnen die meisten Ducker in der waldahnlichen Sekundarvegetation durchaus auch uberleben doch besteht in dieser ein Jagddruck auf Wildtiere nicht zuletzt weil das zarte Fleisch der Ducker als Speise sehr geschatzt wird Von Freizeit und Trophaenjagern bleiben sie dagegen verschont Die IUCN fuhrt den Sansibar Ducker als vom Aussterben bedroht sowie den Jentink Ducker den Abbot Ducker und den Zebraducker als stark gefahrdet oder gefahrdet Literatur BearbeitenColin Groves und Peter Grubb Ungulate Taxonomy Johns Hopkins University Press 2011 S 1 317 S 108 280 Colin P Groves und David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 751 774 Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 220 301 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World 2 Bande 6th edition Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A Taxonomic and Geographic Reference 2 Bande 3rd edition Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 2005 ISBN 0 8018 8221 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 220 301 a b c Anne R Johnston und Nicola M Anthony A multi locus species phylogeny of African forest duikers in the subfamily Cephalophinae evidence for a recent radiation in the Pleistocene BMC Evolutionary Biology 12 2012 S 120 1 Colin P Groves David M Leslie Jr Family Bovidae Hollwow horned Ruminants In Don E Wilson Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 751 774 a b Eva V Barmann Vera G Fonseca Kathrin Langen und Prince Kaleme New insights into the taxonomy of duiker antelopes Artiodactyla Bovidae from the eastern Democratic Republic of the Congo with the formal description of a new genus Mammalian Biology 2022 doi 10 1007 s42991 022 00279 7 Bettine Jansen van Vuuren und Terence J Robinson Retrieval of Four Adaptive Lineages in Duiker Antelope Evidence from Mitochondrial DNA Sequences and Fluorescencein Situ Hybridization Molecular Phylogenetics and Evolution 20 3 2001 S 409 425 a b Alexandre Hassanin Frederic Delsuc Anne Ropiquet Catrin Hammer Bettine Jansen van Vuuren Conrad Matthee Manuel Ruiz Garcia Francois Catzeflis Veronika Areskoug Trung Thanh Nguyen und Arnaud Couloux Pattern and timing of diversification of Cetartiodactyla Mammalia Laurasiatheria as revealed by a comprehensive analysis of mitochondrial genomes Comptes Rendus Palevol 335 2012 S 32 50 Colin Groves Current taxonomy and diversity of crown ruminants above the species level Zitteliana B 32 2014 S 5 14 doi 10 5282 ubm epub 22382 Taghi Ghassemi Khademi und Kordiyeh Hamidi Re evaluation of Molecular Phylogeny of the Subfamily Cephalophinae Bovidae Artiodactyla with Notes on Diversification of Body Size Jordan Journal of Biological Sciences 12 5 2019 S 637 647 Alan W Gentry The subfamilies and tribes of the family Bovidae Mammal Review 22 1 1992 S 1 32 Maria V Kuznetsova und Marina V Kholodova Molecular Support for the Placement ofSaigaand Procaprain Antilopinae Artiodactyla Bovidae Journal of Mammalian Evolution 9 4 2002 S 271 280 Manuel Hernandez Fernandez und Elisabeth S Vrba A complete estimate of the phylogenetic relationships in Ruminantia a dated species level supertree of the extant ruminants Biological Review 80 2005 S 269 302 Fayasal Bibi A multi calibrated mitochondrial phylogeny of extant Bovidae Artiodactyla Ruminantia and the importance of the fossil record to systematics BMC Evolutionary Biology 13 2013 S 166 Eva V Barmann und Tim Schikora The polyphyly of Neotragus Results from genetic and morphometric analyses Mammalian Biology 79 2014 S 283 286 Yoshan Moodley und Michael W Bruford Molecular Biogeography Towards an Integrated Framework for Conserving Pan African Biodiversity PlosOne 5 2007 S e454 2 Alan W Gentry Bovidae In Terry Harrison Hrsg Paleontology and Geology of Laetoli Human Evolution in Context Volume 2 Fossil Hominins and the Associated Fauna Springer Science 2011 S 363 465 L H Wells und H B S Cooke Fossil Bovidae from the limeworks quarry Makapansgat Potgietersrus Palaeontologia Africana 4 1956 S 1 55 Robert Broom On the fossil remains associated with Australorpithecus Africanus South African Journal of Science 31 1934 S 471 480 Alan W Gentry Bovidae In Lars Werdelin und William Joseph Sanders Hrsg Cenozoic Mammals of Africa University of California Press Berkeley Los Angeles London 2010 S 741 796Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ducker Cephalophini Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ducker amp oldid 236428217