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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Stare Begriffsklarung aufgefuhrt Die Stare Sturnidae sind eine der artenreichsten Familien der Singvogel Passeres die zu den Sperlingsvogeln Passeriformes gehoren Sie zahlen zu den am weitesten verbreiteten Vogelfamilien der Welt Die Familie umfasst 34 Gattungen und fast 120 Arten von denen zwei Gattungen und sechs Arten ausgestorben sind StareHirtenmaina Acridotheres tristis SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri ohne Rang MuscicapidaUberfamilie MuscicapoideaFamilie StareWissenschaftlicher NameSturnidaeRafinesque 1815 Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Merkmale 2 1 Grosse und Gewicht 2 2 Gefieder und Farbgebung 2 3 Augen 2 4 Lautausserungen 3 Verbreitung und Lebensraum 4 Lebensweise 5 Fortpflanzung 6 Gefahren und Verluste 7 Familie Stare Sturnidae Tribus Gattung und Art 7 1 Unterfamilie Graculinae 7 1 1 Tribus Rhabdornithini philippinische Stare 7 1 2 Tribus Graculini sudasiatische und pazifische Stare 7 2 Unterfamilie Sturninae 7 2 1 Tribus Sturnini eurasische Stare 7 2 2 Tribus Cinnyricinclini Madagaskarstar und Amethystglanzstar 7 2 3 Tribus Onychognathini Rotschwingenstare 7 2 4 Tribus Lamprotornini Afrikanische Stare 8 Systematik 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVorkommen Bearbeiten nbsp Auffliegender StarStare sind kleine bis mittelgrosse Singvogel mit kraftigen Fussen Ihr Gefieder ist vielfaltig von typischerweise schwarzer oder dunkler Farbe bis hin zu mehrfarbigen Arten Die meisten Arten haben einen leicht metallischen bis stark irisierenden metallischen Glanz und bauen ihre Nester zum uberwiegenden Teil in Hohlraumen in denen sie blasse hellblaue oder weisse Eier legen die des Ofteren auch gesprenkelt sind Die meist sehr geselligen Vogel treten oft in Scharen auf und zeichnen sich durch einen meist kraftigen und direkten Flug aus Sie leben gerne in offenen Landschaften mit leichtem Baumbestand in einigen Regionen der Welt auch in Waldern Sie ernahren sich vorwiegend von Insekten und Fruchten und werden des Ofteren auch als Allesfresser angesehen da sie sich auch zum Teil Reste der menschlichen Nahrung als Quelle erschlossen haben Einige Arten leben als Kulturfolger in der Umgebung von Siedlungen Stare kommen ursprunglich nur in Afrika und Eurasien vor Mehrere europaische und asiatische Arten sind jedoch nach Nordamerika beziehungsweise Australien und Neuseeland eingefuhrt worden Der weltweit am weitesten verbreitete Vertreter der Familie ist der Star Sturnus vulgaris der Namensgeber und Typusart fur die Gattung ist Merkmale BearbeitenGrosse und Gewicht Bearbeiten Die Stare Sturnidae sind kleinere bis mittelgrosse Singvogel Passeres aus der Ordnung der Sperlingsvogel Passeriformes Zu den kleinsten und leichtesten Staren gehoren die Arten aus der Gattung Poeoptera wie der Kenrick Star Poeoptera kenricki mit etwa 15 cm Lange und der Abbott Star Poeoptera femoralis mit einem Gewicht von etwa 34 Gramm Der grosste Star ist der Langschwanz Glanzstar Lamprotornis caudatus mit bis zu 54 cm Lange wovon etwa 60 auf den Schwanz entfallen Zu den schwersten Starenarten gehort die Weishalsatzel Streptocitta albicollis mit bis zu etwa 290 Gramm und 50 cm Lange Damit ist er annahernd so gross wie der Langschwanz Glanzstar jedoch etwa doppelt so schwer 1 2 Gefieder und Farbgebung Bearbeiten nbsp Dreifarben Glanzstar Lamprotornis superbus Serengeti National Park TansaniaIhr Gefieder ist vielfaltig von typischerweise schwarzen oder dunklen einfarbigen Arten wie dem Einfarbstar Sturnus unicolor bis hin zu mehrfarbigen Arten wie dem Prachtglanzstar Lamprotornis splendidus deren Gefieder einen metallisch Glanz aufweisen Der Glanz reicht von leicht metallisch glanzenden Farben wie beim Star Sturnus vulgaris bis hin zu stark schillernden metallisch glanzenden Farben wie bei den meisten Arten aus der Gattung der Eigentlichen Glanzstare Lamprotornis Der schillernde Effekt wird auf vier verschiedene Arten hervorgerufen Alle Stare einschliesslich der afrikanischen Stare erhalten ihren schillernden Gefiederglanz durch stabformige Melanosome in den Melanozyten die das Pigment Melanin produzieren und unter einem dunnen Keratinfilm entsprechend angeordnet sind Die Brechungen des Lichtes Interferenzen am Keratinfilm verursachen den metallischen Glanz der Farben Bei den Federn der afrikanischen Stare konnten drei weitere Formen der Melanosome die optisch relevant sind festgestellt werden Eine Form zeichnet sich durch flachere Melanosome aus die es ermoglichen die Strukturen dunner und dichter gepackt zu gestalten oder aber Vielfachschichten zu bilden Eine weitere Form besteht aus hohlen Melanosomen die an den Grenzflachen zwischen der Luft und dem Melanin starke optische Lichtbrechungen verursachen und dadurch Strukturfarben erzeugen ohne dass ein Pigment vorhanden ist Die dritte Form besteht aus einer Kombination der beiden zuvor genannten in Plattchenform die die Farbgebung sowohl durch einschichtig vielschichtig als auch alternierende Anordnung der Plattchenformen beeinflussen Insgesamt kommt jedoch pro Spezies nur jeweils eine dieser Varianten vor 3 Augen Bearbeiten nbsp Pagodenstar Sturnus pagodarum Die Vogelaugen der Stare und wahrscheinlich der meisten anderen Vogelarten ausser zum Beispiel der nachtaktiven Vogel sehen ihre Umwelt anders als wir Menschen Der Star hat vier und nicht nur drei Fotorezeptortypen auch Sehzellen genannt auf der Retina Netzhaut Neben den fur das Schwarz Weiss Sehen zustandigen dunneren stabchenformigen Rezeptoren Cellula optica bacilliformis sind bei den Staren vier zapfenformige Rezeptortypen Cellula optica coniformis fur das Farbsehen zustandig tetrachromatisches Sehen Drei der vier zapfenformigen Rezeptortypen bewirken bei dem fur den Menschen sichtbaren Bereich des Lichtes trichromatisches Sehen die Wahrnehmung der drei Grundfarben rot grun und blau Der vierte Rezeptor zeichnet fur die Aufnahme des kurzwelligen ultravioletten Lichtes 1 380 nm WHO verantwortlich das fur den Menschen nicht sichtbar ist Der Lichteinfall regt die verschiedenen Rezeptortypen innerhalb der stark gefalteten und mit unterschiedlichen farbigen Oltropfchen versehenen Membranen verschieden intensiv an Auf die unterschiedlichen Wellenlangen des Lichtes reagieren die jeweils zustandigen Rezeptoren unterschiedlich stark sodass die verschiedenen Farben und Farbtone wahrgenommen werden Der gegenuber dem Menschen zusatzliche UV Rezeptor lasst die Stare unsere Umwelt erheblich differenzierter wahrnehmen als der Mensch So sind Star fahig Unterschiede bei den Artgenossen und beim Reifegrad von Fruchten oder andere UV reflektierenden Spuren besser zu erkennen 4 Lautausserungen Bearbeiten Stare geben komplexe und vielfaltige Laute von sich die eine Art der Kommunikation darstellt Einige Arten nutzen ihre Begabung um Laute anderer Tiere und Vogelarten zu imitieren Indem sie einen Fressfeind oder Warnrufe nachahmen vertreiben sie im Futterwettbewerb stehende Konkurrenten und konnen sich so Vorteile bei der Nahrungssuche verschaffen Andere wiederum imitieren auch Teile der menschlichen Sprache oder Auto Alarmanlagen 2 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Starputz am RinderaugeDie meisten vorkommenden Arten der Stare leben in der sogenannten Alten Welt Europa Asien und Afrika sowie der asiatisch pazifischen Inselwelt wo sie naturlicherweise vorkommen Der bevorzugte Lebensraum der Stare sind je nach Art unter anderem Walder offenes Grasland oder Savannen mit einzelnem Baumbestand Buschlandschaften aber auch Farmland mit Obstplantagen oder Getreidefelder Ebenso leben Stare gerne im urbanen Umfeld des Menschen 2 Nach Nordamerika wurden Ende des 19 Jahrhunderts etliche europaische Vogelarten darunter auch der Star Sturnus vulgaris durch die American Acclimatization Society eingefuhrt Hintergrund fur dieses Vorgehen soll der Wunsch gewesen sein alle Vogel aus Shakespeares Literatur auch in den USA vorzufinden So wurden 1890 91 hunderte Stare im Central Park in New York ausgesetzt Innerhalb von nur 60 Jahren verbreitete sich der invasive Star von der Ostkuste bis hin zur Westkuste Nordamerikas Die Population wurde zu diesem Zeitpunkt auf etwa 200 Millionen Vogel geschatzt 5 Wenige Arten sind auch bis Australien und Neuseeland eingewandert oder mitgebracht worden Es wird versucht die invasiven Arten die die heimische Vogelwelt gefahrden aber auch teilweise deutliche Schaden in der Landwirtschaft verursachen in ihrer Anzahl unter Kontrolle zu halten 2 Lebensweise Bearbeiten nbsp Amethystglanzstar Cinnyricinclus leucogaster nbsp Rotschulter Glanzstar Lamprotornis nitens Die Arten ernahren sich im Wesentlichen von Insekten und Fruchten wobei sich bestimmte Arten auf besondere Insekten und oder Fruchte spezialisieren Bei den meisten Staren stehen jedoch unterschiedlichste Arten und Sorten davon auf dem Speiseplan und gelegentlich ernahren sie sich auch von Nektar Stare haben oft auch Speisereste des Menschen als Nahrungsquelle erschlossen wie etwa der Rotschulter Glanzstar Lamprotornis nitens und werden daher vielfach als Allesfresser betrachtet Die meisten Arten der Stare sind gesellig und treten in der Regel ausserhalb der Brutzeit in kleineren und grosseren Gruppen bis hin zu grossen Schwarmen auf Je nach Art und Region sind Gruppen von hunderten bis zu tausenden Vogeln gemeinsam unterwegs und fallen gerne in Obstanbaugebieten ein in denen sie manchmal erhebliche Teile der Ernten vernichten 2 Die Obstbauern versuchen sich dabei auf unterschiedlichste Art und Weise davor zu schutzen Als bester bezahlbarer und wirksamer Schutz haben sich bisher Netze uber den fruchttragenden Gewachsen vielfach durchgesetzt In Europa sind wahrend des Vogelzuges vom nordlichen Europa bis hin nach Nordafrika Formationsfluge Murmurationen mit bis zu Millionen von Vogeln beobachtet worden In einigen Landern wie Italien und Agypten werden insbesondere zu dieser Zeit die Stare mit grossen Netzen gefangen und dann auch haufig verzehrt Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Gelege eines Prachtglanzstares Lamprotornis splendidus MHNT 227 Archipel des Bijagos RdNWahrend der Brutzeit verschreiben sich jedoch die meisten Arten der Zweisamkeit und lassen sich manchmal wahrend der Aufzucht der Juvenilen bei der Nahrungssuche und Futterung des Nachwuchses durch nicht brutende Artgenossen oder die Jungvogel der letzten Brut unterstutzen 1 2 Viele Gattungen der Stare bauen typischerweise ihre Nester in naturlichen Baumhohlen die auch durch Spechte und andere Vogelarten angefertigt worden sein konnen Ausserdem werden geeignete Hohlraume verschiedenster Art wie Brutkasten und Rohren genutzt Andere wiederum bauen sich kugelformige oder auch nach oben offene tassenformige Nester Sie fertigen ihre Nester aus den ortlich vorliegenden Materialien wie kleinen Zweigen Blattern und Blattstielen Grasern Moosen Schlangenhauten Wolle Dung Federn Enden von Rankengewachsen sowie anderen geeignet erscheinenden Materialien wie Papier und Plastik 2 Sie legen in der Regel zwischen zwei und acht weisse oder farbige dann meist blauliche Eier die uberwiegend von den Weibchen alleine ausgebrutet werden Die mit Sprenkeln versehenen Eier durften wahrend der Evolution als schutzende Antwort auf Brutparasiten wie dem Kuckuck entstanden sein 2 Bei der Futterung der Juvenilen bietet das UV Sehen der Stare einen erheblichen Vorteil Insbesondere bei in abgedunkelten Hohlraumen nistenden Arten erweisen sich die Schnabelrander und ganz besonders die Schnabelwinkel als deutlich UV reflektierend Dieses durfte ein gezieltes Futtern der Eltern deutlich erleichtern bedarf jedoch noch einer genaueren Untersuchung 4 Gefahren und Verluste Bearbeiten nbsp Balistar Leucopsar rothschildi Die Artenvielfalt auf unserem Planeten insbesondere bei endemisch lebenden Arten ist durch die vom Menschen verursachten Veranderungen wie beispielsweise das Mitbringen von nicht einheimischen Tieren wie etwa Ratten Katzen und Hunde die regelmassig ungewollt oder gewollt auf Segelschiffen mitreisten oft sehr bedroht Ebenso durch die Besiedlung und die damit meist einhergehende Veranderung der Landschaft wie etwa durch Abholzung von Waldflachen und Anbau von Monokulturen auf Inseln und Kontinenten fuhren in einigen Gebieten zur starken Gefahrdung oder gar Vernichtung heimischer Arten 2 So manche Arten der Stare insbesondere endemisch auf Inseln vorkommende Arten sind zum Teil extrem gefahrdet critically endangered 6 Der Balistar Leucopsar rothschildi ist eine solche gefahrdete Art Bei Untersuchungen im Jahr 1980 stellten die Forscher nur noch etwa 200 Exemplare in freier Wildbahn fest Seitdem reduziert sich der Bestand kontinuierlich 2004 fand sich nur noch die geringe Zahl von 24 freilebenden Exemplaren 2 Nach einer der letzten Zahlungen im Jahr 2014 konnten auf Bali 35 Balistare im West Bali National Park und 13 Paare nach einem Auswilderungsprogramm auf Nusa Penida festgestellt werden 7 Seit Anfang des 19 Jahrhunderts ausgestorbene Arten sind der Kosrae Singstar Aplonis corvina der Pelzelnstar Aplonis Pelzeln der Norfolk Star Aplonis fusca der Hopfstar Fregilupus varius und der Rodrigues Star Necropsar rodericanus 2 Familie Stare Sturnidae Tribus Gattung und Art Bearbeiten nbsp Star Sturnus vulgaris Derzeit werden 118 Arten in 34 Gattungen gezahlt von denen zwei Gattungen und insgesamt sechs Arten als ausgestorben gelten Einige Stare wurden aufgrund gentechnischer Untersuchungsergebnisse umgruppiert Daraus entstanden neue taxonomisch uneinheitliche Gruppierungen die einer Zusammenfassung bedurften Dies fuhrte dazu dass Unterfamilien und Triben gebildet wurden Sibley Ahlquist Taxonomie sowie Gattungen eingefuhrt wurden die in dem nachfolgenden Stammbaum eingearbeitet sind 8 9 Die Wissenschaft ist davon uberzeugt dass sich die taxonomischen Zuordnungen innerhalb der Stare aber auch anderer Vogel aufgrund neuerer gentechnischer Analysen und Methoden noch regelmassig verandern werden Die Stare konnen demnach derzeit in sechs grossere Gruppierungen aufgeteilt werden Amethystglanzstar und Madagaskarstar mit zwei Arten in den Gattungen Cinnyricinclus und Hartlaubis Afrikanische Stare mit 34 Arten in den Gattungen Lamprotornis Hylopsar Notopholia Poeoptera Grafisa Speculipastor Neocichla und Saroglossa Rotschwingen Stare mit elf Arten in der Gattung Onychognathus 1 Eurasische Stare mit 26 Arten in den Gattungen Acridotheres Sturnus Agropsar Leucopsar Gracupica Sturnornis Sprodiopsar Sturnia Pastor Creatophora Sudasiatische und pazifische Stare mit 43 Arten in den Gattungen Aplonis Mino Basilornis Sarcops Streptocitta Enodes Scissirostrum Ampeliceps Gracula Fregilupus Philippinische Stare mit zwei Arten in der Gattung Rhabdornis 1 Der Neumannstar Onychognatus neumannii wird inzwischen aufgrund neuerer Analysen als eigene Spezies gefuhrt 3 2 nbsp Weberstar Aplonis metallica In nachfolgender Aufstellung werden Unterarten nicht berucksichtigt Sie sind unter den Beschreibungen der Arten aufzufuhren Unklare Zuordnungen ob Unterart oder Art werden insoweit als Unterart bewertet Die Einordnung der mit Fragezeichen gekennzeichneten Arten ist bis zur genetischen Klarung vorlaufig Unterfamilie Graculinae Bearbeiten Tribus Rhabdornithini philippinische Stare Bearbeiten Gattung Trugbaumlaufer Rhabdornis Reichenbach 1853 zwei Arten Streifenkopf Trugbaumlaufer Rhabdornis mystacalis Temminck 1825 Braunkopf Trugbaumlaufer Rhabdornis inornatus Ogilvie Grant 1896 Langschnabel Trugbaumlaufer Rhabdornis grandis Salomonsen 1953 Tribus Graculini sudasiatische und pazifische Stare Bearbeiten Gattung Basilornis Bonaparte 1850 vier Arten Konigsatzel Basilornis celebensis G R Gray 1861 Prachtatzel Basilornis mirandus Hartert 1903 Molukkenatzel Basilornis corythaix Wagler 1827 Helmatzel Basilornis galeatus A B Meyer 1894 nbsp Papuaatzel Mino dumonti links und Beo Gracula religiosa rechts Gattung Sarcops Walden 1875 Kahlkopfatzel Sarcops calvus Linnaeus 1766 Gattung Streptocitta Bonaparte 1850 zwei Arten Weisshalsatzel Streptocitta albicollis Vieillot 1818 Sulaatzel Streptocitta albertinae Schlegel 1865 Gattung Mino Lesson 1827 3 Arten Bismarckatzel Mino kreffti P L Sclater 1869 Orangeatzel Mino anais Lesson 1839 Papuaatzel Mino dumontii Lesson 1827 Gattung Ampeliceps Blyth 1842 Kronenatzel Ampeliceps coronatus Blyth 1842 Gattung Gracula Linnaeus 1758 funf Arten Engganobeo Gracula enganensis Salvadori 1899 Ceylonbeo Gracula ptilogenys Blyth 1846 Beo Gracula religiosa Linnaeus 1758 Niasbeo Gracula robusta Salvadori 1887 Kleiner Beo Gracula indica Cuvier 1829 Gattung Enodes Temminck 1839 Rotbrauenstar Enodes erythrophris Temminck 1824 Gattung Scissirostrum Lafresnaye 1845 Schmalschnabelstar Scissirostrum dubium Latham 1802 nbsp Schwarzhalsstar in Shenzhen Gracupica nigricollis Gattung Singstare Aplonis Gould 1836 24 Arten davon vier Weissaugenstar Aplonis brunneicapillus Danis 1938 Weberstar Aplonis metallica Temminck 1824 Pelzelnstar Aplonis pelzelni Finsch 1876 Kragenstar Aplonis grandis Salvadori 1881 Siedelstar Aplonis cantoroides G R Gray 1862 Sundastar Aplonis minor Bonaparte 1850 Malaienstar Aplonis panayensis Scopoli 1786 Rarotongastar Aplonis cinerascens Hartlaub amp Finsch 1871 Sudseestar Aplonis tabuensis J F Gmelin 1788 Rennellstar Aplonis insularis Mayr 1931 Rostflugelstar Aplonis zelandica Quoy amp Gaimard 1830 Tanimbarstar Aplonis crassa P L Sclater 1883 San Cristobal Star Aplonis dichroa Tristram 1895 Atollstar Aplonis feadensis E P Ramsay 1882 Geelvinkstar auch Biakstar Aplonis magna Schlegel 1871 Molukkenstar Aplonis mysolensis G R Gray 1862 Mimikastar Aplonis mystacea Ogilvie Grant 1911 Karolinenstar Aplonis opaca Kittlitz 1833 Rostburzelstar Aplonis santovestris Harrisson amp A J Marshall 1937 Dickschnabelstar Aplonis striata J F Gmelin 1788 Samoastar Aplonis atrifusca Peale 1848 Schlichtstar Aplonis mavornata Buller 1887 Kosrae Singstar Aplonis corvina Kittlitz 1833 Norfolk Star Aplonis fusca Gould 1836 nbsp Der Aussichtsplatz der Rosenstare Pastor roseus Unterfamilie Sturninae Bearbeiten Tribus Sturnini eurasische Stare Bearbeiten Gattung Sturnus Linnaeus 1758 zwei Arten Star Sturnus vulgaris Linnaeus 1758 Einfarbstar Sturnus unicolor Temminck 1820 Gattung Creatophora Lesson 1847 Lappenstar Creatophora cinerea Meuschen 1787 Gattung Pastor Temminck 1815 Rosenstar Pastor roseus Linnaeus 1758 Gattung Gracupica Lesson 1831 zwei Arten Schwarzhalsstar Gracupica nigricollis Paykull 1807 Elsterstar Gracupica contra Linnaeus 1758 Der Javastar Gracupica contra jalla Horsfield 1821 wird von manchen Autoren als eigenstandige Art betrachtet Gattung Agropsar Oates 1889 zwei Arten Mongolenstar Agropsar sturninus Pallas 1776 Violettruckenstar Agropsar philippensis J R Forster 1781 Gattung Sturnornis Legge 1879 Greisenstar Sturnornis albofrontatus E L Layard 1854 Gattung Leucopsar Stresemann 1912 Balistar Leucopsar rothschildi Stresemann 1912 Gattung Fregilupus Lesson 1830 Hopfstar Fregilupus varius Boddaert 1783 nbsp Fliegender Schwarzhalsstar Gracupica nigricollis Gattung Necropsar Slater 1879 Rodrigues Star Necropsar rodericanus Slater 1879 Gattung Spodiopsar Sharpe 1889 zwei Arten Weisswangenstar auch Grau oder Ascherstar Spodiopsar cineraceus J F Gmelin 1789 Seidenstar Spodiopsar sericeus Temminck 1835 nbsp Graukopfstar Sturnia malabarica Gattung Sturnia Lesson 1837 vier Arten Mandarinstar Sturnia sinensis J F Gmelin 1788 Pagodenstar Sturnia pagodarum J F Gmelin 1789 Andamanenstar Sturnia erythropygius Blyth 1846 Graukopfstar Sturnia malabarica J F Gmelin 1789 Gattung Mainas Acridotheres Vieillot 1816 zehn Arten Ufermaina Acridotheres ginginianus Latham 1790 Hirtenmaina Acridotheres tristis Linnaeus 1766 Schwarzflugelstar Acridotheres melanopterus Daudin 1800 Burmastar Acridotheres burmannicus Jerdon 1862 Halsbandmaina Acridotheres albocinctus Godwin Austen amp Walden 1875 Haubenmaina Acridotheres cristatellus Linnaeus 1758 Langschopfmaina Acridotheres grandis F Moore 1858 Dschungelmaina Acridotheres fuscus Wagler 1827 Bleichruckenmaina Acridotheres cinereus Bonaparte 1851 Mohrenmaina Acridotheres javanicus Cabanis 1851 Tribus Cinnyricinclini Madagaskarstar und Amethystglanzstar Bearbeiten Gattung Cinnyricinclus Lesson 1840 Amethystglanzstar Cinnyricinclus leucogaster Boddaert 1783 Gattung Hartlaubis Bonaparte 1853 Madagaskarstar Hartlaubis aurata Statius Muller 1776 nbsp Rotschwingenstar Onychognathus morio Kapstadt SudafrikaTribus Onychognathini Rotschwingenstare Bearbeiten Gattung Onychognathus Hartlaub 1849 elf Arten Zimtflugelstar Onychognathus tenuirostris Ruppell 1836 Fahlflugelstar Onychognathus nabouroup Daudin 1800 Rotschwingenstar Onychognathus morio Linnaeus 1766 Kastanienflugelstar Onychognathus fulgidus Hartlaub 1849 Wallerstar Onychognathus walleri Shelley 1880 Weissschnabelstar Onychognathus albirostris Ruppell 1836 Tristramstar Onychognathus tristramii P L Sclater 1858 Helmstar Onychognathus salvadorii Sharpe 1891 Somalistar Onychognathus blythii Hartlaub 1859 Sokotrastar Onychognathus frater P L Sclater amp Hartlaub 1881 Neumannstar Onychognathus neumannii Alexander 1908 Tribus Lamprotornini Afrikanische Stare Bearbeiten Gattung Notopholia Roberts 1922 Schwarzbauch Glanzstar Notopholia corruscus Nordmann 1835 Gattung Hylopsar Boetticher 1940 zwei Arten Kupferglanzstar Hylopsar cupreocauda Hartlaub 1857 Samtglanzstar Hylopsar purpureiceps J Verreaux amp E Verreaux 1851 Gattung Saroglossa Hodgson 1844 Marmorstar Saroglossa spiloptera Vigors 1831 Gattung Neocichla Sharpe 1876 Weissflugelstar Neocichla gutturalis Barboza du Bocage 1871 Gattung Speculipastor Reichenow 1879 Spiegelstar Speculipastor bicolor Reichenow 1879 Gattung Grafisia Bates 1926 Ringstar Grafisia torquata Reichenow 1909 Gattung Pholia Reichenow 1900 Rostbauchstar Pholia sharpii Jackson 1898 Gattung Arizelopsar Oberholser 1905 Abbott Star Arizelopsar femoralis Richmond 1897 Gattung Poeoptera Bonaparte 1854 vier Arten Waldstar Poeoptera lugubris Bonaparte 1854 Stuhlmann Star Poeoptera stuhlmanni Reichenow 1893 Kenrick Star Poeoptera kenricki Shelley 1894 nbsp Konigsglanzstar Lamprotornis regius Wachile Road AthiopienGattung Eigentliche Glanzstare Lamprotornis Temminck 1820 22 Arten Hildebrandtglanzstar Lamprotornis hildebrandtii Cabanis 1878 Shelleyglanzstar Lamprotornis shelleyi Sharpe 1890 Riesenglanzstar Lamprotornis australis A Smith 1836 Langschwanz Glanzstar Lamprotornis caudatus Statius Muller 1776 Schweifglanzstar Lamprotornis purpuropterus Ruppell 1845 Mevesglanzstar Lamprotornis mevesii Wahlberg 1856 Grauglanzstar Lamprotornis unicolor Shelley 1881 Grunschwanz Glanzstar Lamprotornis chalybaeus Hemprich amp Ehrenberg 1828 Schillerglanzstar Lamprotornis iris Oustalet 1879 Rotschulter Glanzstar Lamprotornis nitens Linnaeus 1766 Erzglanzstar Lamprotornis chalcurus Nordmann 1835 Purpurglanzstar Lamprotornis purpureus Statius Muller 1776 Keilschwanz Glanzstar Lamprotornis acuticaudus Barboza du Bocage 1869 Messingglanzstar Lamprotornis chloropterus Swainson 1838 Fischerglanzstar Lamprotornis fischerii Reichenow 1884 Weissscheitel Glanzstar Lamprotornis albicapillus Blyth 1855 Zweifarben Glanzstar Lamprotornis bicolor J F Gmelin 1789 Rotbauch Glanzstar Lamprotornis pulcher Statius Muller 1776 Dreifarben Glanzstar Lamprotornis superbus Ruppell 1845 Konigsglanzstar Lamprotornis regius Reichenow 1879 Prachtglanzstar Lamprotornis splendidus Vieillot 1822 Prinzenglanzstar Lamprotornis ornatus Daudin 1800 Systematik BearbeitenDie Stare kommen in ihrem Ursprung in der Alten Welt bis hinuber zur asiatisch pazifischen Inselwelt vor und wurden von C S Rafinesque 1815 mit dem Namen Sturnidae bezeichnet Eine erste taxonomische Zuordnung entwickelte G R Gray 1877 mit damals 7 Unterfamilien Als Basis fur die Zuordnung der Spezies galten bis gegen Ende des 20 Jahrhunderts regelmassig die anatomischen und morphologischen Untersuchungsmethoden Mit der Entwicklung der gentechnischen Analysemethoden seit den 1990er Jahren und insbesondere seit Anfang unseres Jahrhunderts nahmen die Anderungen der taxonomischen Einordnung der Arten an sich und die der Stare einen rasanten Verlauf Sibley und Ahlquist nutzten in ihrer Arbeit zunachst die DNA DNA Hybrid Methode und kamen zu dem Schluss dass die nachste verwandte Familie der Sturnidae die Familie der Mimidae ist Sie bildeten aufgrund ihrer Analysen die Uberfamilie der Muscicapoidea in der sich heute die Familien der Madenhacker Buphagidae als eine basale Gruppe mit Spottdrosseln Mimidae und den Staren Sturnidae sowie die Wasseramseln Cinclidae als weitere basale Gruppe mit Drosseln Turdidae und Fliegenschnappern Muscicapidae befinden Die heute verwendeten mitochondrialen und nuklearen DNA Untersuchungsmethoden lassen noch weiter gehende und detailliertere Bestimmungen erwarten Dario Zuccon mit seinen Kollegen und insbesondere Irvy J Lovette und Dustin R Rubenstein und Kollegen bewirkten mit ihren gross angelegten Studien innerhalb der letzten zehn Jahre deutliche Verschiebungen der Zuordnungen innerhalb der Sturnidae und Mimidae Familien sowie Anpassungen bei der Namensgebung 2 Heute gelten fur 98 der oben genannten 118 Arten gesicherte Erkenntnisse in der Zuordnung und werden in der nachfolgenden Klade aufgefuhrt Bei den anderen Arten liegen keine gentechnisch gesicherten Erkenntnisse in der Zuordnung vor bzw bedurfen weiterer Analysen 8 9 3 Literatur BearbeitenF Gill D Donsker IOC World Bird List 5 2 In IOC World Bird List Datasets 2015 doi 10 14344 IOC ML 5 2 worldbirdnames org Rafael Maia Dustin R Rubenstein Matthew D Shawkey Key ornamental innovations facilitate diversification in an avian radiation In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 110 Nr 26 25 Juni 2013 ISSN 0027 8424 S 10687 10692 doi 10 1073 pnas 1220784110 pnas org Frederike Woog Sehen und gesehen werden Farbsehen der Vogel In Der Falke Journal fur Vogelbeobachter 5 2009 schattenblick de G E Hill K J McGraw Hrsg Bird Coloration Band 1 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