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Die Brechnusse Strychnos sind eine Pflanzengattung in der Familie der Brechnussgewachse Loganiaceae Der deutsche Trivialname Brechnusse ist etwas irrefuhrend da die Fruchte keine Nusse sondern Beeren sind BrechnusseGewohnliche Brechnuss Strychnos nux vomica IllustrationSystematikKerneudikotyledonenAsteridenEuasteriden IOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Brechnussgewachse Loganiaceae Gattung BrechnusseWissenschaftlicher NameStrychnosL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Systematik 3 Giftigkeit und Nutzung 4 Palaobotanik 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 Weblinks 7 Weiterfuhrende LiteraturBeschreibung Bearbeiten nbsp Gewohnliche Brechnuss Strychnos nux vomica Die Strychnos Arten sind tropische bis subtropische verholzende Pflanzen sie wachsen als Baume Straucher oder Lianen Die Pflanzen sind bei manchen Arten bewehrt bei anderen unbewehrt Bei den als Lianen wachsenden Arten sind die Ranken achselstandig und ein oder zweifach eingerollt manchmal mit achselstandigen Dornen Die Nebenblatter sind meist reduziert Die meist gegenstandigen Laubblatter sind meist gestielt manchmal auch direkt aufsitzend Die Blattspreite ist ganzrandig mit drei bis sieben Hauptblattnerven Die endstandigen oder achselstandigen Blutenstande sind Thyrsen Die gestielten oder sitzenden zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und vier bis funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Es sind vier oder funf spitze Kelchblatter vorhanden Die vier oder funf Kronblatter sind rohrig stieltellerformig verwachsen Es ist nur ein Kreis mit vier oder funf Staubblattern vorhanden Zwei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen Fruchtknoten verwachsen Der Fruchtknoten enthalt ein bis zwei Kammern die jeweils mehrere Samenanlagen enthalten Der lange schmale Griffel ist zylindrisch Die fleischigen Beerenfruchte farben sich im reifen Zustand orangefarben bis rot Die dunn bis dickwandigen Beerenfruchte sind bei einer Lange von 8 bis 40 Millimetern und je nach Art kugelig oder ellipsoid Das Fruchtfleisch ist meist orangefarben Sie enthalten ein bis acht Samen nbsp Strychnos cocculoides nbsp Strychnos madagascariensis nbsp Strychnos minor nbsp Strychnos potatorum nbsp Strychnos pungens nbsp Fruchte von Strychnos spinosa Burkina Faso nbsp Strychnos usambarensisSystematik BearbeitenIn der Gattung der Brechnusse Strychnos gibt es etwa 190 170 bis 200 Arten hier eine Auswahl 1 Strychnos angolensis Gilg Sie kommt von Nigeria bis Tansania und dem sudlichen tropischen Afrika vor 2 Strychnos angustiflora Benth Sie kommt in Vietnam auf den Philippinen und in China vor 1 Strychnos axillaris Colebr Sie kommt in Indien Indonesien Malaysia Kambodscha Laos Thailand Vietnam Yunnan und in Australien vor 1 Strychnos cathayensis Merr Sie kommt in zwei Varietaten in Guangdong Guangxi Hainan Taiwan Yunnan und im nordlichen Vietnam vor 3 Strychnos cocculoides Baker Sie kommt im tropischen und im sudlichen Afrika vor 1 Strychnos cogens Benth Sie kommt im tropischen Sudamerika vor 2 Strychnos decussata Pappe Gilg Sie kommt im tropischen im sudlichen Afrika und auf Madagaskar vor 1 Strychnos gerrardii N E Br Sie kommt in KwaZulu Natal vor 1 Strychnos gossweileri Exell Sie kommt in Kamerun Congo Zaire Angola und Sambia vor 1 Strychnos henningsii Gilg Sie kommt vom sudlichen Athiopien bis ins sudliche Afrika und auf Madagaskar vor 2 Ignatius Brechnuss Strychnos ignatii P J Bergius Sie kommt in Thailand Vietnam China auf den Philippinen in Indonesien und Malaysia vor 1 Strychnos innocua Delile Sie kommt im tropischen Afrika vor 1 Strychnos lucens Baker Sie kommt von der Zentralafrikanischen Republik bis ins sudliche Afrika und bis Tansania vor 2 Strychnos lucida R Br Sie kommt in Australien Indonesien und in Thailand vor 1 Strychnos madagascariensis Poir Sie kommt im tropischen Ostafrika im sudlichen tropischen Afrika und in Madagaskar vor 1 Strychnos matopensis S Moore Sie kommt von Tansania bis in sudliche tropische Afrika vor 2 Strychnos mellodora S Moore Sie kommt in Tansania in Mosambik und in Simbabwe vor 1 Strychnos minor Dennst Sie kommt in Indien in Sri Lanka Thailand Myanmar Vietnam Indonesien Malaysia auf den Philippinen in Papua Neuguinea in Queensland und auf den Salomonen vor 1 Strychnos mitis S Moore Sie kommt im tropischen Afrika im sudlichen Afrika und auf den Komoren vor 1 Strychnos nitida G Don Sie kommt in Indien in Bangladesch in Myanmar Laos Thailand Vietnam Guangxi und Yunnan vor 1 Strychnos nux blanda A W Hill Sie kommt ursprunglich in Kambodscha Indien Laos Myanmar Thailand und Vietnam vor 3 Gewohnliche Brechnuss Strychnos nux vomica L Strychnos ovata A W Hill Sie kommt in Indonesien Malaysia auf den Philippinen im sudlichen Guangdong und in Hainan vor 3 Strychnos potatorum L f Sie kommt in Malawi Sambia Simbabwe Botswana Namibia Transvaal in Indien Sri Lanka und Myanmar vor 1 Strychnos pungens Soler Sie kommt im tropischen und im sudlichen Afrika vor 1 Strychnos spinosa Lam Sie kommt im tropischen und im sudlichen Afrika auf Madagaskar und auf Mauritius vor 1 Gift Brechnuss Strychnos toxifera M R Schomb ex Benth Sie kommt in Panama und in Kolumbien vor 1 Strychnos umbellata Lour Merr Sie kommt in Vietnam in Guangxi Guangdong und Hainan vor 1 Strychnos usambarensis Gilg Sie kommt im tropischen und im sudlichen Afrika vor 1 Strychnos variabilis De Wild Sie kommt in Congo und Zaire vor 1 Strychnos wallichiana Steud ex A DC Sie kommt in Indien Bangladesch Sri Lanka Yunnan und Vietnam vor 1 Giftigkeit und Nutzung BearbeitenEinige Arten sind hochgiftig die giftigen Wirkstoffe finden teilweise medizinische Verwendung Die Gewohnliche Brechnuss Strychnos nux vomica enthalt in Rinde Laubblattern und Samen das giftige Alkaloid Strychnin Dennoch werden die Fruchte einiger Arten Strychnos cocculoides Strychnos pungens Strychnos spinosa u a im tropischen und sudlichen Afrika gegessen Je nach Art ist das Fruchtfleisch gelb bis braun sehr saftig und schmackhaft Palaobotanik Bearbeiten2016 wurden zwei fossile Bluten in Dominikanischem Bernstein als Stychnos electri beschrieben Sie stellen die ersten in Bernstein entdeckten fossilen Bluten der Asteriden in der Neotropis dar 4 Quellen BearbeitenEintrag in der Western Australian Flora englisch Bingtao Li Antony J M Leeuwenberg Loganiaceae Strychnos S 324 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Band 15 Myrsinaceae through Loganiaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1996 ISBN 0 915279 37 1 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Strychnos im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland a b c d e Datenblatt Strychnos bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science a b c Bingtao Li amp Antony J M Leeuwenberg Strychnos Linnaeus textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 15 Loganiaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2010 Giftblume im Bernstein Forscher entdecken erstes komplettes Fossil einer Asteriden Blute scinexx de abgerufen am 6 April 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brechnusse Strychnos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag in der Flora of Zimbabwe englisch Weiterfuhrende Literatur BearbeitenLost Crops of Africa Volume III Fruits 2008 III 2 10 Monkey Oranges Strychnos ab S 309 online Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brechnusse amp oldid 205160550