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Rosenkamp ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz im Solinger Stadtteil Wald Heute tragen die Rosenkamper Strasse sowie die Grundschule Am Rosenkamp den Namen des Ortes die Ortsbezeichnung ist ansonsten nicht mehr gebrauchlich RosenkampStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 2 O 51 179277777778 7 0388055555556 175 Koordinaten 51 10 45 N 7 2 20 OHohe ca 175 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Rosenkamp Solingen Lage von Rosenkamp in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenRosenkamp liegt sudlich der unteren Friedrich Ebert Strasse Landesstrasse 85 sudwestlich des Walder Ortskernes Die ursprunglichen Hofgebaude befanden sich etwa in Hohe der Hausnummer 12 bis 18 an der Rosenkamper Strasse An der Stelle des einstigen Hofes befinden sich heute vorwiegend grunderzeitliche und nachkriegszeitliche Wohnhauser an der oberen Rosenkamper Strasse auch Industrie Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Wald Capelle Wiedenkamp Loch Heidufer Tiefendick Pfaffenbusch Scheuer und Altenhof Etymologie BearbeitenDer Ortsname Rosenkamp ist wahrscheinlich von Ross Ross Pferd abgeleitet das Suffix kamp bezeichnet ein Feld bzw eine Weide vermutlich also eine Pferdeweide 1 Geschichte BearbeitenDer Ort lasst sich bis in das fruhe 18 Jahrhundert zuruckverfolgen die erste urkundliche Erwahnung datiert auf das Jahr 1713 in dem ein Dietrich Bruckmann auf m Rosenkamp im Taufbuch der reformierten Gemeinde Wald erwahnt wird 1 Im Jahre 1715 in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies ist der Ort als Rofskamp verzeichnet Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort unbenannt und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Rosenkamp In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Hof ohne Namen verzeichnet 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Zum 30 August 1893 wurden im Einflussbereich des Lochbachtales Grenzkorrekturen zwischen Ohligs und Wald vorgenommen So gelangte unter anderem Rosenkamp unter die Verwaltung der benachbarten Burgermeisterei Wald Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Rosenkamp ein Ortsteil Solingens 1815 16 lebten 20 im Jahr 1830 23 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz 3 4 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur V Merscheid Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit vier Wohnhauser und drei landwirtschaftliche Gebaude mit 24 Einwohnern davon einer katholischen und 23 evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit elf Wohnhausern und 90 Einwohnern auf 5 Die Im Ort befindliche Grundschule Am Rosenkamp wurde am 1 April 1911 als evangelische Volksschule eingeweiht Das Schulgebaude mit der Adresse Heidstrasse 11 ist noch vorhanden 6 Es steht seit 30 Oktober 1984 unter Denkmalschutz 7 Der restliche Ort ging in den sich von Norden her ausbreitenden Wohnvierteln der Stadt Wald restlos auf Bis auf den Strassennamen ist die Ortsbezeichnung heute nicht mehr im Stadtplan verzeichnet und auch nicht mehr gebrauchlich Quellen Bearbeiten a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Marina Alice Mutz Schule Rosenkamp In Zeitspurensuche Abgerufen am 21 Dezember 2020 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen PDF 1 August 2018 abgerufen am 20 Dezember 2020 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosenkamp Solingen amp oldid 231702865