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Strassen bis in das 19 Jahrhundert meist zur Strassen genannt ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen StrassenStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 2 O 51 155944444444 7 0296388888889 136 Koordinaten 51 9 21 N 7 1 47 OHohe etwa 136 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Strassen Solingen Lage von Strassen in SolingenStrassenStrassen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Nahverkehr 5 Weblinks 6 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt im Grenzgebiet der beiden Solinger Stadtteile Aufderhohe und Merscheid ostlich der Lohdorfer Strasse der Landesstrasse 67 auf einem Hohenrucken oberhalb des Nacker Bachs Von der Lohdorfer Strasse zweigt eine kleine Stichstrasse ab die den Namen des Ortes tragt Dort sind noch einige historische teilweise verschieferte Fachwerkhauser des Bergischen Stils erhalten Die Lohdorfer Strasse weist ansonsten eine aufgelockerte Mischbebauung aus Wohnen und Gewerbe auf Durch das zum Nacker Bach hin stark abfallende Gelande konnte sich die Bebauung kaum in die Breite entwickeln sondern erfolgte hauptsachlich entlang des Hohenruckens dem die Lohdorfer Strasse folgt Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Schorberg Klein Heipertz Montanushof Cronenmuhle Obenkatternberg Mittelkatternberg Nacker Kullenberg Delle Jammertal Greuel sowie Junkernhauschen Etymologie BearbeitenDer Ortsname Strassen kommt im Bergischen Land mehrfach vor Er kennzeichnet die Lage des Hofes an einer wichtigen Alt beziehungsweise historisch bedeutsamen Landstrasse Uber die Lohdorf Mangenberger Strasse an der der Hof sich befand verlief der mittelalterliche Warenverkehr zwischen Solingen und der Handelsstadt Koln 1 90f Geschichte BearbeitenStrassen gehort zu den Hofen die bereits weit vor dem Jahr 1500 vorhanden waren Im Jahre 1363 wird ein Hayns von der Strazen erwahnt die erste urkundliche Erwahnung des Ortes 2 Im 15 Jahrhundert war zur Strassen dem Gonrather Hof der Abtei Altenberg gegenuber zehntpflichtig Im Jahre 1488 wird ein Quinten zor Straten urkundlich erwahnt 3 Im 17 Jahrhundert und noch Anfang des 18 Jahrhunderts wohnten Schwertfegerfamilien in dem Ort 3 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als z Straſen benannt Der Ort entstand an der fur Solingen bedeutsamen Strassenverbindung von Mangenberg uber Aufderhohe und Rupelrath in die Handelsstadt Koln uber die ab dem Mittelalter der Hauptwarenverkehr zwischen beiden Stadten abgewickelt wurde Diese Altstrasse in ihrer Fortsetzung als Sandstrasse bezeichnet war bis in die Neuzeit der wichtigste Handelsweg unter anderem fur Solinger Schneidwaren 1 90f Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als zur Stra unleserlich und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Straſsen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ohne Namen verzeichnet 4 Der Ort gehorte ursprunglich zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Im Zuge von Grenzkorrekturen zwischen den Kirchspielen Solingen und Wald wurde 1805 1806 der Verlauf der Lohdorfer Strasse als Kirchspielsgrenze festgelegt So wurde Strassen in einen Solinger und einen Walder Teil aufgeteilt 5 232 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der westlich der Lohdorfer Strasse gelegene Teilort zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Der ostlich gelegene Teilort gehorte zur Burgermeisterei Hohscheid die ebenfalls 1856 das Stadtrecht erhielt 1815 16 lebten 103 20 zu Merscheid 83 zu Hohscheid im Jahr 1830 133 Menschen 24 zu Merscheid 109 zu Hohscheid im als Einzelnes Haus bzw Weiler bezeichneten Wohnplatz zur Strassen 6 7 1832 war der Merscheider Teilort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VII Mankhaus Der Hohscheider Teilort war der Honschaft Ruppelrath zugehorig Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt bzw Kotten kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 20 Wohnhauser vier zu Merscheid 16 zu Hohscheid und 18 landwirtschaftliche Gebaude drei zu Merscheid 15 zu Hohscheid Zu dieser Zeit lebten 120 Einwohner im Ort 26 zu Merscheid 94 zu Hohscheid davon 13 katholischen und 107 evangelischen Bekenntnisses 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 16 Wohnhauser neun zu Merscheid sieben zu Hohscheid und 174 Einwohnern 60 zu Merscheid 114 zu Hohscheid auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 38 Wohnhauser neun zu Merscheid 29 zu Hohscheid mit 172 Einwohnern 48 zu Merscheid 124 zu Hohscheid angegeben 9 1895 besitzt der Hohscheider Teilort 32 Wohnhauser neun zu Merscheid 23 zu Hohscheid mit 202 Einwohnern 42 zu Merscheid 160 zu Hohscheid 10 Dieser gehorte kirchlich zu dieser Zeit zum ev Kirchspiel Rupelrath und zum kath Kirchspiel Ohligs 1905 werden fur den Hohscheider Teilort 22 Wohnhauser mit 168 Einwohnern angegeben 11 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurden beide Teile des Ortes in die neue Grossstadt Solingen eingemeindet Die Umgebung um den Ort verdichtete sich im 20 Jahrhundert nur langsam Anfang der 1970er Jahre wurde sudlich von Strassen die Wohnsiedlung rund um Watzmann und Brockenstrasse errichtet An der Lohdorfer Strasse siedelten sich vereinzelte Gewerbebetriebe an Von den historischen Fachwerkhausern in Strassen stehen seit 1986 die Gebaude Strassen 4 6 und Strassen 5 7 unter Denkmalschutz 12 nbsp nbsp nbsp Nahverkehr Bearbeiten nbsp In Strassen befindet sich eine Bushaltestelle der Stadtwerke Solingen die den Namen des Ortes tragt Seit der Verlangerung des Solinger Oberleitungsbusnetzes bis Aufderhohe im Jahre 1993 wird die Haltestelle durch die beiden Oberleitungsbuslinien 685 und 686 bedient Daruber hinaus verkehrt ein NachtExpress uber Strassen 13 Linie Linienverlauf685 Aufderhohe Strassen Schmalzgrube Klingenhalle Graf Wilhelm Platz686 Aufderhohe Strassen Schmalzgrube Mangenberg Graf Wilhelm PlatzNE25 Graf Wilhelm Platz Klingenhalle Schmalzgrube Strassen Aufderhohe Neu Lohdorf Hauptbahnhof nbsp nbsp bzw Hauptbahnhof nbsp nbsp Borkhaus Aufderhohe Strassen Schmalzgrube Mangenberg Graf Wilhelm PlatzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Strassen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marina Alice Mutz Zur Strassen in Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten a b Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 1 Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Marina Alice Mutz Zur Strassen In Zeitspurensuche Abgerufen am 22 Dezember 2020 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 2 Von 1700 bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Duisburg 1972 ISBN 3 87096 103 1 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 22 Dezember 2020 Liniennetzplan Solingen auf www netzplan solingen de abgerufen am 6 Marz 2021Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum ScheidtHofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz 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