www.wikidata.de-de.nina.az
Molterkiste war eine der Ortslagen und Hofschaften die ab Ende des 19 Jahrhunderts in der expandierenden Stadt Ohligs aufgingen die heute ein Stadtteil Solingens ist MolterkisteStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 6 59 O 51 166638888889 6 9875277777778 87 Koordinaten 51 10 0 N 6 59 15 OHohe etwa 87 m u NHNMolterkiste Solingen Lage von Molterkiste in SolingenLage und Beschreibung BearbeitenMolterkiste lag als kleine Hofschaft an der heutigen Strassenkreuzung Untere Benrather Strasse Grabenstrasse im Westen des Stadtteils Ohligs nahe der Stadtgrenze zu Hilden und sudlich der Hildener Strasse der heutigen Landesstrasse 85 Das Stadtviertel zwischen Hildener Strasse und der Bahnstrecke Dusseldorf Solingen ist heute ein geschlossenes Wohnviertel Reste der einstigen Hofschaft sind nicht mehr vorhanden Benachbarte Ortslagen sind bzw waren von Nord nach West Maubeshaus Keusenhof Brosshaus Ohligs Kalstert Diepenbruch Potzhof Bauermannsheide Brabant und Trotzhilden Geschichte BearbeitenDas Gebiet am Westrand des heutigen Ohligser Stadtzentrums war noch am Ende des 19 Jahrhunderts nur locker durch einige Ortslagen und Hofschaften besiedelt darunter auch Molterkiste Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet an der Stelle von Molterkiste einen unbenannten Ort die Preussische Uraufnahme von 1844 enthalt den Ort als Molterkiste wobei ihn beide Karten als zusammengewachsenen Ort mit dem nordlich gelegenen Riefnacken verzeichnen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort unbenannt verzeichnet 1 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit elf Wohnhausern und 69 Einwohnern auf 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Molterkiste zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Dem war 1867 die Eroffnung eines Bahnhofes auf freiem Feld bei Huttenhaus vorausgegangen des Bahnhofes Ohligs Wald der heute den Namen Solingen Hauptbahnhof tragt Die nahegelegene grossere Hofschaft Ohligs gewann an Bedeutung und entwickelte sich infolge der Nahe zu dem Bahnhof zu einem der Siedlungszentren in der Stadt Merscheid Viele umliegende Ortslagen und Hofschaften verloren ihre solitare Lage und gingen in der sich ausbreitenden geschlossenen grunderzeitlichen Bebauung der Stadt vollstandig auf 3 113 So auch Molterkiste das im Jahre 1885 dem Ausbau der Benrather Strasse zum Opfer fiel 4 Die Strasse wurde in der Folgezeit neu bebaut In der Hofacker Karte von 1898 ist der Ort entlang der Benrather Strasse bereits geschlossen bebaut 5 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort nach Solingen eingemeindet Die Ortsbezeichnung ist bis heute an der Stelle des einstigen Hofes im Stadtplan aufgefuhrt 6 Quellen Bearbeiten Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 3 Aus der Zeit von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Braun Duisburg 1975 ISBN 3 87096 126 0 Molterkiste Der Name ist Vergangenheit In Solinger Tageblatt 4 Juni 2018 abgerufen am 22 Dezember 2020 August Hofacker Stadt und Landkreis Solingen 1898 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Amtl Stadtplane der Stadt Solingen seit 1929Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Molterkiste amp oldid 231362361