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Klein Ohligs war eine der Ortslagen und Hofschaften die ab Ende des 19 Jahrhunderts in der expandierenden Stadt Ohligs aufgingen die heute ein Stadtteil Solingens ist Klein OhligsStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 0 O 51 15875 6 9942222222222 106 Koordinaten 51 9 32 N 6 59 39 OHohe etwa 106 m u NHNKlein Ohligs Solingen Lage von Klein Ohligs in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenKlein Ohligs lag als Einzelsiedlung in der Umgebung des heutigen Ohligser Schutzenplatzes nahe der Einmundung der Sudstrasse in die Bonner Strasse Benachbarte Ortslagen sind bzw waren von Nord nach West Piepers Bockstiege Nassenweg Hassels Dunkelnberg Honigsheide Anfang sowie Potzhof Etymologie BearbeitenDer Ortsname durfte in Anlehnung an den seit dem fruhen 17 Jahrhundert belegten Hofschaftsnamen Ohligs 1 entstanden sein Geschichte BearbeitenDas Gebiet des heutigen Ohligser Stadtzentrums war zu Beginn des 19 Jahrhunderts nur locker durch einige Ortslagen und Hofschaften besiedelt darunter auch die Ortslage Klein Ohligs Sie entstand vermutlich als Einzelsiedlung an der Landwehr Brosshauser Staatsstrasse der heutigen Bonner Strasse die als Landesstrasse 288 klassifiziert ist Klein Ohligs ist aufgrund seiner geringen Grosse in den meisten Kartenwerken des 19 Jahrhunderts nicht verzeichnet Der Ort wurde in den Ortsregistern der Honschaft Merscheid gefuhrt Die Burgermeisterei Merscheid wurde 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt 1832 war der Ort Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur III Ohligs Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sieben Wohnhauser und ein landwirtschaftliches Gebaude mit 22 Einwohnern davon 14 katholischen und acht evangelischen Bekenntnisses 2 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zwei Wohnhausern und zehn Einwohnern auf 3 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden sechs Wohnhauser mit 39 Einwohnern angegeben 4 Dem war 1867 die Eroffnung eines Bahnhofes auf freiem Feld bei Huttenhaus vorausgegangen des Bahnhofes Ohligs Wald der heute den Namen Solingen Hauptbahnhof tragt Die nahegelegene grossere Hofschaft Ohligs gewann an Bedeutung und entwickelte sich infolge der Nahe zu dem Bahnhof zu einem der Siedlungszentren in der Stadt Merscheid Viele umliegende Ortslagen und Hofschaften verloren ihre solitare Lage und gingen in der sich ausbreitenden geschlossenen grunderzeitlichen Bebauung der Stadt vollstandig auf 5 113 So auch Klein Ohligs das in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 als Kl Ohligs verzeichnet ist In der Hofacker Karte von 1898 ist der Ort bereits in der geschlossenen Bebauung aufgegangen Eine Ortsbezeichnung ist in der Karte nicht mehr aufgefuhrt 6 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort nach Solingen eingemeindet Die Ortsbezeichnung ist jedoch in keinem Stadtplan mehr verzeichnet und auch nicht mehr gebrauchlich 7 Quellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 3 Aus der Zeit von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Braun Duisburg 1975 ISBN 3 87096 126 0 August Hofacker Stadt und Landkreis Solingen 1898 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Amtl Stadtplane der Stadt Solingen seit 1929Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klein Ohligs amp oldid 231297364