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Pfaffenbusch hiess bis in das 19 Jahrhundert ein Wohnplatz der Burgermeisterei Merscheid der oberhalb von Tiefendick nahe der Grenze zur Burgermeisterei Wald lag Er wurde 1893 nach Wald eingemeindet und ging in der geschlossenen Bebauung sudlich der Friedrich Ebert Strasse auf die Ortsbezeichnung verschwand in der Folge ab Ende des 19 Jahrhunderts von den Stadtplanen und ist seitdem nicht mehr gebrauchlich 1 PfaffenbuschStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 2 O 51 178361111111 7 03525 173 Koordinaten 51 10 42 N 7 2 7 OHohe ca 173 m u NHNPfaffenbusch Solingen Lage von Pfaffenbusch in SolingenLage und Beschreibung BearbeitenPfaffenbusch lag an der oberen Tiefendicker Strasse und grenzte dort unmittelbar nordlich an Scheuer das an der heutigen Friedrich Ebert Strasse der Landesstrasse 85 etwa in Hohe der Kirche St Katharina lag Die Tiefendicker Strasse die von dem Hohenrucken der Friedrich Ebert Strasse kommend bei Tiefendick das Tal des Lochbachs quert und Wald mit Merscheid verbindet ist heute beiderseits durch Wohnhauser bebaut Benachbarte Ortslagen sind bzw waren von Nord nach West Scheuer Capelle Rosenkamp Wiedenkamp Loch Tiefendick und Weyer Geschichte BearbeitenIn der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies von 1715 und in der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort noch nicht verzeichnet Er wird erst in der Preussischen Uraufnahme von 1844 als Pfaffenbusch aufgefuhrt Er gehorte zur Honschaft Merscheid innerhalb des Amtes Solingen In der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 des Solinger Landmessers C Larsch ist der Ort nicht mehr verzeichnet 2 wahrend in der Karte des Landmessers August Hofacker von 1898 die Tiefendicker Strasse als durchgangig bebaut dargestellt ist Eine Ortsbezeichnung wird fur diesen Bereich nicht mehr aufgefuhrt 3 1815 16 lebten 25 Menschen im Wohnplatz 4 der in der Flur V Merscheid lag Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit vier Wohnhauser ein landwirtschaftliches Gebaude und eine Fabrikationsstatte bzw Muhle mit 26 Einwohnern davon 14 katholischen und zwolf evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit sechs Wohnhausern und 55 Einwohnern auf 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Zum 30 August 1893 wurden im Einflussbereich des Lochbachtales Grenzkorrekturen zwischen Ohligs und Wald vorgenommen So gelangte unter anderem der vormals Pfaffenbusch genannte Ort unter die Verwaltung der benachbarten Burgermeisterei Wald Er wuchs mit den Wohngebieten sudlich der Friedrich Ebert Strasse zusammen Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort ein Teil Solingens Die Ortsbezeichnung ist jedoch in keinem Stadtplan mehr verzeichnet 1 Quellen Bearbeiten a b Amtl Stadtplane der Stadt Solingen seit 1929 C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen August Hofacker Stadt und Landkreis Solingen 1898 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfaffenbusch Solingen amp oldid 231671415