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Loch ist eine Hofschaft im Solinger Stadtteil Wald LochStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 3 O 51 175906111111 7 0429088888889 Koordinaten 51 10 33 N 7 2 34 OHohe etwa 150 170 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Loch Solingen Lage von Loch in SolingenFachwerkhauser in LochFachwerkhauser in Loch Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenGeographie BearbeitenLoch liegt entlang der nach der Hofschaft benannten Locher Strasse am Nordhang des Lochbachtals im aussersten Suden des Stadtteils Wald im Grenzgebiet zu Merscheid und Mitte Im Suden am Ufer des Lochbachs liegt der ehemalige Locher Hammer Auf dem sudlich gelegenen Hohenrucken befindet sich die Hofschaft Hohe weiter sudlich am Nordhang des Viehbachtals liegen Limminghofen Scheuren und Backershof Ostlich liegt Buschberg im Nordosten Mummenscheid Im Norden befindet sich Rosenkamp westlich liegen Tiefendick und Heidufer Etymologie Bearbeiten Hauptartikel Loch Flurname Der Name der Hofschaft leitet sich von dem althochdeutschen Wort Loh ab das Wald bedeutet Loch ist demnach ein im oder am Wald gelegener Bauernhof Es bestehen uberdies etymologische Verbindungen zum Lochbach der seinen Namen wohl von der Hofschaft haben durfte 1 2 Geschichte BearbeitenDie Hofschaft Loch lasst sich bis in das Jahr 1648 zuruckverfolgen 1 Im Jahre 1713 ist in den Urkunden von einem Johann Schimmelbusch im Loch die Rede 2 Loch ist im Jahre 1715 in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und bereits als Loch benannt Sudlich ist bereits der Locher Hammer allerdings ohne Namen enthalten Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 die Preussische Uraufnahme von 1844 und die Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 verzeichnen den Ort ebenfalls als Loch 3 Der Hof Loch gehorte historisch zunachst zu der Honschaft Hackhausen war aber mit Ausnahme von Hohe umgeben von den Hofen der Honschaft Scheid Erst im Zuge der Territorialreform unter franzosischer Besatzung im Jahre 1807 wurde Loch zum Teil der Honschaft Scheid innerhalb der neu gegrundeten Mairie Wald zugeordnet zum Teil aber auch der Honschaft Merscheid innerhalb der neu gegrundeten Mairie Merscheid Aus ersterer Mairie wurde im Jahre 1815 die Burgermeisterei Wald aus letzterer die Burgermeisterei Merscheid die spatere Stadt Ohligs Die Teilung des Ortes erfolgte entlang der heutigen Locher Strasse 1815 16 lebten zehn Menschen im Walder und 22 im Merscheider Teilort Im Jahr 1830 werden beide Teilorte jeweils unter dem Namen halbes Loch als Weiler und Eisenhammer bezeichnet und zusammen mit 41 Einwohnern aufgefuhrt davon 14 zu Wald und 27 zu Merscheid 4 5 1832 war der Ort Teil der Zweiten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur V Wald und weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid 6 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt und Reckhammer kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sieben Wohnhauser drei zu Wald vier zu Merscheid drei Fabrikationsstatten bzw Muhlen eine zu Wald zwei zu Merscheid und acht landwirtschaftliche Gebaude jeweils vier zu Wald und Merscheid Zu dieser Zeit lebten 57 Einwohner im Ort 23 zu Wald 34 zu Merscheid davon zwei katholischen und 21 evangelischen Bekenntnisses 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zwolf Wohnhausern jeweils sechs zu Wald und Merscheid und 82 Einwohnern 35 zu Wald 47 zu Merscheid auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Loch zwolf Wohnhauser funf zu Wald sieben zu Merscheid mit 65 Einwohnern 24 zu Wald 41 zu Merscheid angegeben 8 Der Merscheider Teil von Loch wurde im Zuge von Grenzkorrekturen in diesem Bereich des Lochbachtales zum 30 August 1893 nach Wald eingemeindet nbsp Fachwerkhaus Locher Strasse 68Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Loch ein Ortsteil Solingens Seit dem Jahre 1985 stehen von den historischen Fachwerkhausern im Ort die Gebaude Locher Strasse 68 76 81 83 85 88 sowie der Locher Hammer Locher Strasse 91 unter Denkmalschutz 9 Das grosse Fachwerkhaus Locher Strasse 68 aus dem 18 Jahrhundert erhielt nach umfangreicher Sanierung vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Solingen im Jahre 2012 den Solinger Denkmalschutzpreis verliehen 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Loch Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Denkmalliste Solingen Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 solingen de Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 3 Juli 2016 PDF Grosse 129 kB Solinger Tageblatt Denkmalpreis fur ein Schatzchen 20 September 2014Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch 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