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Eigen ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen EigenStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 4 O 51 183089166667 7 0609547222222 205 Koordinaten 51 10 59 N 7 3 39 OHohe etwa 205 m u NHNPostleitzahl 42655Vorwahl 0212Eigen Solingen Lage von Eigen in SolingenEigenEigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenEigen liegt im Grenzgebiet der drei Solinger Stadtteile Wald Grafrath und Mitte zwischen dem Lochbach im Suden und dem Bahndamm der Korkenziehertrasse im Norden Nordlich von Eigen befinden sich der Botanische Garten sowie das Schulzentrum Vogelsang Die zu dem Ort gehorenden Gebaude sind durch zwei Stichstrassen vom Frankfurter Damm aus zu erreichen In der Hofschaft sind noch einige historische Schieferhauser vorhanden die sich um das ehemalige Haupt und Bauernhaus der Hofschaft gruppieren das Gebaude Eigen 20 20a In Eigen wird bis heute Landwirtschaft betrieben sudostlich ist der Ort von Feldern umgeben Zwischen der Strasse Eigen und dem Marschnerweg befindet sich die kleine Grunanlage Eigener Pott Der am Ortsrand gelegene Pott in der Solinger Mundart ein Hofschaftsbrunnen versorgte die Bewohner des Ortes einst mit Trinkwasser bevor diese im 20 Jahrhundert an das Leitungsnetz der Solinger Stadtwerke angeschlossen wurden 1 Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Eigener Feld Vogelsang Herberg Untenscheidt Lehn Kleinenberg Dultgenstal Scheiderfeld und Eigener Berg Etymologie BearbeitenDer Ortsname wird als eigener Besitz eigenes Gut Allod im Gegensatz zum Lehen gedeutet Dies bedeutet dass der Besitzer des Hofes dem Eigentumer gegenuber nicht an Verpflichtungen gebunden war etwa der Leistung von Abgaben 2 3 Vergleiche hierzu auch den Dorper Ortsnamen Meigen Geschichte BearbeitenDie Geschichte der Hofschaft Eigen lasst sich bis in das 15 Jahrhundert zuruckverfolgen 3 Der Ort ist im Jahre 1715 in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Eichen benannt Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Scheid innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Eigen ebenso wie die Preussische Uraufnahme von 1844 In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort erneut als Eigen verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Eigen zur Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten 79 im Jahr 1830 90 Menschen in zum Eigen 5 6 1832 war der Ort Teil der Zweiten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur III Scheid 5 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 16 Wohnhauser und elf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 83 Einwohner im Ort davon 21 katholischen und 62 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 33 Wohnhausern und 178 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Eigen 27 Wohnhauser mit 165 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil 39 Wohnhauser mit 253 Einwohnern 9 1905 werden 20 Wohnhauser und 171 Einwohner angegeben 10 Im Jahre 1887 wurde nordlich am Ort vorbei die Bahnstrecke Solingen Wuppertal Vohwinkel trassiert Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Eigen ein Ortsteil Solingens Die Bauarbeiten am Frankfurter Damm als Umgehungsstrasse zwischen Solingen Mitte und Wald an der Hofschaft vorbei begannen im Jahre 1934 als Notstandsprojekt zur Bekampfung der Arbeitslosigkeit in Solingen wurden aber vorerst nicht vollendet Erst in der Nachkriegszeit griff man das Strassenbauprojekt wieder auf der Frankfurter Damm wurde in seinem heutigen Ausmass fertiggestellt und am 11 Februar 1967 eingeweiht 11 Seit dem Jahre 1984 1985 stehen von den historischen Fachwerkhausern in Eigen die Gebaude Eigen 14 und 14a 15 20 und 20a 22 und 24b unter Denkmalschutz 12 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Eigen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten RP ONLINE Solingen Brunnenwasser Eigener Pott war einst Geheimtipp 30 August 2016 abgerufen am 5 Oktober 2021 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Solinger Tageblatt aus der Reihe Spurensuche Strassennamen Denkmalliste Solingen Memento vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 3 Juli 2016 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp 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