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Hecken ist eine Wustung im Solinger Stadtteil Mitte Der nordrhein westfalische Ort wurde zu Beginn der 1980er Jahre von der Viehbachtalstrasse uberbaut HeckenStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 4 O 51 1821575 7 0697905555556 205 Koordinaten 51 10 56 N 7 4 11 OHohe etwa 205 m u NHNHecken Solingen Lage von Hecken in SolingenHecken mit der Unterfuhrung unter der ViehbachtalstrasseHecken mit der Unterfuhrung unter der Viehbachtalstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenGeographie BearbeitenHecken liegt im aussersten Norden von Solingen Mitte etwas sudlich des Lochbachs der sudlich von Wald durch das gleichnamige Tal fliesst und bei Ohligs in die Itter mundet Der Ort befand sich an der Stelle an der heute die Viehbachtalstrasse an den Frankfurter Damm angebunden ist Unmittelbar sudlich grenzte Untenscheidt an den Ort Auf einem Hohenzug im Suden befinden sich ferner das Mullheizkraftwerk Solingen und der Busbetriebshof der Stadtwerke Solingen Im Osten liegen Lehn Dultgenstal und Eigen Im Norden befinden sich das Stadtische Klinikum und Herberg Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung Hecken kommt im Bergischen Land mehrfach vor so etwa auch in Hecken Bergisch Gladbach Der Name deutet vielleicht auf einen Niederwald oder Strauchwerk hin in dessen Umgebung der ursprungliche Hof einst entstand 1 2 Geschichte BearbeitenHecken ist in Form einer bergischen Hofschaft seit dem Jahre 1500 nachweisbar 1 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und bereits als Hecken benannt Er gehorte zur Honschaft Scheid innerhalb des bergischen Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als zur Hecken und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Zur Hecken In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Hecken verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Hecken zur Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur III Scheid 1815 16 lebten 45 im Jahr 1830 51 Menschen im als Weiler bezeichneten zur Hecken 4 5 1832 war der Ort Teil der Zweiten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein offentliches Gebaude 16 Wohnhauser und funf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 107 Einwohner im Ort davon 16 katholischen und 91 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 28 Wohnhausern und 169 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Hecken 29 Wohnhauser mit 176 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil 32 Wohnhauser mit 220 Einwohnern 8 1905 werden 29 Wohnhauser und 190 Einwohner angegeben 9 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Hecken ein Ortsteil Solingens Die Bauarbeiten am Frankfurter Damm als Umgehungsstrasse zwischen Mitte und Wald an der Hofschaft vorbei begannen im Jahre 1934 als Notstandsprojekt zur Bekampfung der Arbeitslosigkeit in Solingen wurden aber vorerst nicht vollendet Erst in der Nachkriegszeit griff man das Strassenbauprojekt wieder auf der Frankfurter Damm wurde in seinem heutigen Ausmass fertiggestellt und am 11 Februar 1967 offiziell eingeweiht 10 nbsp ViehbachtalstrasseAls einer der wenigen tatsachlich realisierten Abschnitte der geplanten Autobahn 54 entstand am Ende der 1970er Jahre auf dem Teilstuck An der Gemarke bis Mangenberg eine vierspurige Kraftfahrstrasse durch das Viehbachtal Dieses Teilstuck der als L 141n gewidmeten Viehbachtalstrasse wurde am 31 August 1979 dem Verkehr ubergeben Nach zahlreichen Anwohnerbeschwerden uber zu viel Larm wurden im Folgejahr einige Massnahmen fur einen verbesserten Larmschutz eingeleitet Der Weiterbau der Viehbachtalstrasse zwischen Mangenberg und dem Frankfurter Damm erfolgte bis 1981 11 55 Dabei sollte der Strassenverlauf des letzten Teilstucks mitten durch Hecken verlaufen Die Gebaude der Hofschaft wurden darum vollstandig abgerissen an ihrer Stelle wurde eine Fussgangerunterfuhrung unter der Viehbachtalstrasse angelegt die die zertrennten Halften der Richard Wagner Strasse wieder verband Ausser der ebenso abgeschnittenen Heckener Strasse weist heute noch die Bushaltestelle Hecken der Stadtwerke Solingen Linie 690 am Frankfurter Damm auf die einstige Hofschaft hin Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Solinger Tageblatt aus der Reihe Spurensuche Strassennamen Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hecken Solingen amp oldid 218361865