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Stubben ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen StubbenStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 3 O 51 188906388889 7 0478463888889 210 Koordinaten 51 11 20 N 7 2 52 OHohe etwa 210 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Stubben Solingen Lage von Stubben in SolingenSchieferhaus an der Stubbener StrasseSchieferhaus an der Stubbener Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenGeographie BearbeitenStubben liegt im Solinger Stadtteil Wald die einstige Hofschaft lag im Kreuzungsbereich der heutigen Wittkuller und der Stubbener Strasse im Norden des Walder Ortskerns Ostlich befinden sich Delle und Strauch mit dem alten Walder Bahnhof sowie der Trasse der Korkenzieherbahn Im Suden befinden sich Sorgenhaus Henshaus und angrenzend das Fabrikareal der VS Guss AG In ostlicher Richtung verlauft die Wittkuller Strasse uber den Felder Hof Nordlich liegen Schneppert und Westersburg Etymologie BearbeitenDas Bergische Land war in fruheren Zeiten dicht bewaldet Um ein bestimmtes Gebiet urbar zu machen musste es zunachst durch Rodung oder Fallung von den Baumen befreit werden Die dabei zuruckbleibenden Baumstumpfe hiessen mundartlich Stubben vergleiche auch den Flurnamen Stocken Der Ortsname Stubben bezeichnet daher einen bei den Baumstumpfen gegrundeten Bauernhof 1 2 Geschichte BearbeitenNachweisbar ist Stubben seit dem fruhen 18 Jahrhundert 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Stubben benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Itter innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort noch ohne Namen die Preussische Uraufnahme von 1844 bezeichnet ihn als Stubben In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls ohne Namen verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur I Wittkull 1815 16 lebten 26 im Jahr 1830 29 Menschen im als Weiler bezeichneten Stubben 4 5 1832 war der Ort Teil der Zweiten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sechs Wohnhauser und funf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 26 Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit acht Wohnhausern und 51 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Stubben 13 Wohnhauser mit 95 Einwohnern angegeben 7 Im Jahre 1887 wurde am Ort vorbei die Bahnstrecke Solingen Wuppertal Vohwinkel trassiert Ab dem spaten 19 Jahrhundert verlor der Ort seine eigenstandige Lage als Hofschaft und ging in den nach Norden expandierenden Wohn und Gewerbegebieten des Walders Kernorts luckenlos auf Viele Gebaude der Hofschaft wurden abgerissen als im Zuge der Eroffnung des Walder Bahnhofes 1887 die Wilhelmstrasse heute ein Teil der Wittkuller Strasse zwischen dem Bahnhof und der Kreuzung Stubbener Strasse durch den Ort gebaut wurde Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im August 1929 wurde Stubben ein Ortsteil Solingens Der Ortsname ist heute nicht mehr gebrauchlich auf ihn weist in heutigen Stadtplanen nur noch die Stubbener Strasse hin Einzelne bergische Schieferhauser der einstigen Hofschaft aus der Mitte des 19 Jahrhunderts stehen allerdings noch heute an der Strasse Quellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stubben Solingen amp oldid 228137674