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Westersburg ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen WestersburgStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 3 O 51 192279722222 7 0465397222222 195 Koordinaten 51 11 32 N 7 2 48 OHohe etwa 195 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Westersburg Solingen Lage von Westersburg in SolingenWestersburgWestersburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenGeographie BearbeitenWestersburg liegt auf einer Anhohe oberhalb des Ittertals im Norden des Stadtteils Wald Der Ort heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort befindet sich entlang der oberen Bausmuhlenstrasse sowie in Teilen auch an der nach ihm benannten Strasse Westersburg die von der Bausmuhlenstrasse abzweigt Im Norden liegen dem Verlauf der Bausmuhlenstrasse folgend zunachst Lindersberg und dann Buckert bevor im Talgrund die Hofschaft Eschbach erreicht wird Westlich im Talgrund der Itter liegt Obenitter mit dem historischen Freizeitpark Ittertal Im Suden von Westersburg liegen Felder Hof Schneppert und Stubben Ostlich befinden sich Delle und im Nordosten Fuhr Etymologie BearbeitenDie Herkunft des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklart Er stammt jedoch nicht von dem bereichspragenden burgahnlichen Gebaude ab das auf dieser Seite abgebildet ist Sicher ist dass das Bestimmungswort Wester ein Familienname ist 1 Unklar ist die Herkunft des Suffixes burg Vieles spricht jedoch dafur dass es in der ehemaligen Hofschaft ein Gebaude mit sehr dicken bruchsteinernen Wanden gegeben hat das von den Bewohnern aufgrund der massiven Bauart Burg genannt wurde Wahrscheinlich handelt es sich um das heute verputzte Haus Westerburg 5 Aus der Burg der Familie Wester wurde der Name Westersburg abgeleitet der auf den gesamten Ort uberging und spater offizieller Strassenname wurde 2 3 Geschichte BearbeitenDer Ort wurde erstmal urkundlich im Jahre 1811 in einem Dokument erwahnt 1 Er gehorte zur Honschaft Itter innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als noch unbeschriftet und die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Westerburg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort unbeschriftet verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Westersburg zur Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur II Holz 1815 16 lebten 24 im Jahr 1830 27 Menschen im als Weiler bezeichneten Westersburg 5 6 1832 war der Ort Teil der Ersten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald 5 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit funf Wohnhauser und drei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 29 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und 27 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 14 Wohnhausern und 65 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Westersburg 18 Wohnhauser mit 138 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil 24 Wohnhauser mit 180 Einwohnern 9 1905 werden 33 Wohnhauser und 335 Einwohner angegeben 10 Die Ursprunge der heutigen Grundschule Westersburg liegen in der 1839 gegrundeten Lindersberger Privatschule Aufgrund eines Mangels an offentlichen Schulen im oberen Itterbezirk kummerten sich einige Eltern selbst um die Einrichtung einer solchen Dies geschah mit Einrichtung der Lindersberger Schule die zunachst in einem Igelsforster Privathaus untergekommen war bevor ein Jahr spater ein eigenes Schulhaus am Lindersberg errichtet wurde 11 Nach mehreren Standortwechseln im Umkreis wurde im Jahre 1891 an der damaligen Eschbachstrasse 14 in Westersburg die Volksschule Westersburg eingeweiht Im ursprunglichen Gebaude das nach Strassenumbenennung 1975 in der Bausmuhlenstrasse 14 liegt ist heute die Grundschule Westersburg untergebracht 12 In der Westersburg befand sich bereits seit etwa 1830 eine Gaststatte Um die Jahrhundertwende etwa um 1905 wurde ein neues Wirtshaus errichtet Es handelt sich dabei um einen burgahnlichen Komplex mit zinnenbesetztem Turm der in der Anfangszeit noch einen Saalanbau hatte Der Anbau wurde im Jahre 1984 abgerissen das Gebaude beherbergt heute ein Wohnhaus 3 Es steht mit der Adresse Bausmuhlenstrasse 21 seit dem 10 Januar 1985 unter Denkmalschutz 13 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Westersburg ein Ortsteil Solingens Ausser dem ehemaligen Gasthaus steht im Ort seit 1984 das Ensemble aus eingeschossigen Schieferhausern Bausmuhlenstrasse 6 8 10 und 12 unter Denkmalschutz 13 Das Gebaude der Grundschule Westersburg wurde nach einer Uberprufung des Denkmalwertes 2015 aus der Denkmalliste ausgetragen Weblinks BearbeitenMarina Alice Mutz Westersburg auf zeitspurensuche de abgerufen am 7 April 2017Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Marina Alice Mutz Westersburg In Zeitspurensuche Abgerufen am 7 April 2017 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Marina Alice Mutz Lindersberg In Zeitspurensuche Abgerufen am 7 April 2017 Marina Alice Mutz Grundschule Westersburg In Zeitspurensuche Abgerufen am 7 April 2017 a b Denkmalliste Solingen Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 solingen de Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 3 April 2017 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westersburg amp oldid 217211174