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Itterberg ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen ItterbergStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 2 O 51 188749722222 7 0387097222222 185 Koordinaten 51 11 19 N 7 2 19 OHohe etwa 185 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Itterberg Solingen Lage von Itterberg in SolingenGewerbepark Solingen Wald am ItterbergGewerbepark Solingen Wald am Itterberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenItterberg befindet sich im Stadtteil Wald nordlich des Walder Stadtteilzentrums Der heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort liegt in Hanglage sudlich der Itter an der Obenitterstrasse zwischen Itterberger Strasse und Andersenstrasse Etwas sudlich von dem Ort befindet sich der Gewerbepark Solingen Wald Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Obenitter Neuenkotten Westersburg Schneppert Felder Hof Sorgenhaus Adamsfeld Wittkulle und Mittelitter Etymologie BearbeitenDer Ortsname beschreibt die Lage des Ortes an dem steilen Itterberg der in das Ittertal hinabfuhrt 1 Geschichte BearbeitenDer Ort entstand in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts und erscheint erstmals in den Messtischblattern Solingen Ausgabe 1893 der amtlichen Topografischen Karte 1 25 000 auf Kartenwerken Er ist dort bereits als Itterberg benannt In der Karte des Landmessers August Hofacker aus dem Jahre 1898 ist der Ort ebenfalls als Itterberg verzeichnet 2 Itterberg gehorte zur Burgermeisterei Wald die im Jahr 1856 das Stadtrecht erhalten hat Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Itterberg acht Wohnhauser mit 58 Einwohnern angegeben 3 1895 besitzt der Ortsteil elf Wohnhauser mit 103 Einwohnern 4 1905 werden zehn Wohnhauser und 78 Einwohner angegeben 5 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Itterberg ein Ortsteil Solingens Ab den 1930er Jahren verlor der Ort allmahlich seine eigenstandige Lage und ging in den nach Norden expandierenden Wohn und Gewerbegebieten des Walders Kernorts luckenlos auf Der Ortsname ist jedoch bis heute im Solinger Stadtplan verzeichnet 6 An der Obenitterstrasse bei Itterberg siedelte sich das Maschinenbauunternehmen Klopp an die vor allem fur die Klopp Kurzhobelmaschine beruhmt wurde Es betrieb dort eine seiner zwei Solinger Produktionsstatten eine eigene Giesserei befand sich an der Muhlenstrasse in Ohligs spater von C Rob Hammerstein ubernommen Der Standort an der Obenitterstrasse wurde insbesondere in den 1920er und 1930er Jahre ausgebaut Das Unternehmen profitierte von dem Boom der Rustungsindustrie in den 1930er Jahren Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte das Unternehmen auf die Produktion von Werkzeugmaschinen um Aufgrund der Krise in der Maschinenbauindustrie gingen die Klopp Werke 1991 mit zuletzt 380 Beschaftigten in Konkurs Teile des Unternehmens ubernahm der Solinger Unternehmer Egon Evertz und verlegte die Produktion an die Prinzenstrasse in Ohligs 7 67 Der ehemalige Industriekomplex an der Obenitterstrasse am Itterberg wird heute als Gewerbepark Solingen Wald betrieben beherbergt mehrere Firmen 8 37 41Quellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 August Hofacker Stadt und Landkreis Solingen 1898 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Amtl Stadtplan 2017 Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4 Johannes Grossewinkelmann Wald vom Gewerbedorf zum Industriestandort Hrsg Landschaftsverband Rheinland Wanderwege zur Industriegeschichte 1 Auflage Klartext Essen 2008 ISBN 978 3 89861 231 9 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Itterberg Solingen amp oldid 217242659