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Rolsberg ist eine Hofschaft im Stadtteil Wald der bergischen Grossstadt Solingen RolsbergStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 1 O 51 185328611111 7 0229530555556 145 Koordinaten 51 11 7 N 7 1 23 OHohe etwa 145 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Rolsberg Solingen Lage von Rolsberg in SolingenRolsbergRolsberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenGeographie BearbeitenRolsberg befindet sich auf einer Bergnase im Mundungswinkel des Krausener Bachs in die Itter unmittelbar ostlich von Untenitter nahe der Stadtgrenze zu Haan Der Ort befindet sich von der ostlich gelegenen Wittkulle kommend am aussersten Ende der Rolsberger Strasse Ebenfalls ostlich befinden sich Friesenhauschen und Krausen Sudlich fliesst der Krausener Bach auf dem sudlich gelegenen Hohenrucken befinden sich die in der Nachkriegszeit erbauten Wohnviertel entlang der unteren Altenhofer Strasse Westlich verlauft die Haaner Strasse von Bavert kommend hinunter ins Ittertal wo sie sich in Hohe der Heidberger Muhle mit der Ittertalstrasse kreuzt Etymologie BearbeitenDer Ortsname ist eine Abwandlung von Roltgensberg und ist demnach von dem Familiennamen Roltgen abgeleitet Die Familie Roltgen ist eine schon in fruhen Zeiten im Walder Raum verbreitete und verzweigte Schleiferfamilie Die Hofschaft ist in der Vergangenheit auch als Roland t sberg oder Rulofsberg bezeichnet worden 1 2 Geschichte BearbeitenRolsberg ist seit dem fruhen 16 Jahrhundert nachgewiesen 2 Erstmalige urkundliche Erwahnung fand er in einer Rechnung der Burger Kellnerei im Jahre 1504 1505 Erst 1839 wurde die letzte Abgabe dieser Art an die Kellnerei in Burg geleistet Ebenfalls in der Fruhgeschichte des Ortes gab es eine Abhangigkeit vom Herzog von Berg der in alten Zeiten den Zehnten des Hofes Rolsberg besass 3 Im Jahre 1715 in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Rolsberg benannt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Rolsberg Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort als Rohlsberg in der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort erneut als Rolsberg verzeichnet 4 Rolsberg gehorte zusammen mit den benachbarten Orten Krausen Friesenhauschen und Bavert bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts zu der Honschaft Bavert Im Zuge der Territorialreform unter franzosischer Besatzungsmacht im Jahre 1807 wurde die Honschaft Bavert aufgelost und Rolsberg der Honschaft Itter innerhalb der neu gegrundeten Mairie Wald zugeordnet Aus letzterer wurde im Jahre 1815 die Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten 46 im Jahr 1830 51 Menschen im als Weiler bezeichneten Roelsberg 5 6 1832 war der Ort Teil der Ersten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur I Wittkull Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sieben Wohnhauser und zehn landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 34 Einwohner im Ort davon einer katholischen und 33 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zehn Wohnhausern und 84 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Rolsberg zwolf Wohnhauser mit 84 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil 16 Wohnhauser mit 81 Einwohnern 9 1905 werden 22 Wohnhauser und 142 Einwohner angegeben 10 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Rolsberg ein Ortsteil Solingens Seit dem Jahre 1985 stehen von den historischen Fachwerkhausern in der Hofschaft die Gebaude Rolsberg 4 und 8a Haustur und Schuppen sowie Rolsberger Strasse 55 55a und 57 57a unter Denkmalschutz 11 nbsp Baudenkmal Rolsberg 4 nbsp Rolsberg 4 Turstock mit Sinnspruch datiert 1725 nbsp Rolsberg 6 8 nbsp Strassenschilder am RolsbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Rolsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marina Alice Mutz Rolsberg auf zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Marina Alice Mutz Rolsberg In Zeitspurensuche Abgerufen am 17 Dezember 2016 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalliste Solingen Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 solingen de Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 15 September 2016 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg 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