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Friesenhauschen ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen FriesenhauschenStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 2 O 51 184306388889 7 0296336111111 165 Koordinaten 51 11 4 N 7 1 47 OHohe etwa 165 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Friesenhauschen Solingen Lage von Friesenhauschen in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFriesenhauschen befindet sich an einem Nordhang des Krausener Bachtals im nordwestlichen Teil des Solinger Stadtteils Wald Die Ortslage umfasst heute die Hauserreihen auf beiden Seiten der Friesenstrasse die westlich von Wittkulle an jener Stelle von der Wittkuller Strasse abzweigt wo die Strasse Talblick hinunter ins Ittertal fuhrt Auf der gegenuberliegenden Seite des Krausener Bachs liegt die Hofschaft Krausen Westlich liegen dem Verlauf des Baches bis zu seiner Mundung in die Itter folgend zunachst Rolsberg und dann Untenitter bevor die Stadtgrenze zu Haan erreicht wird Etymologie BearbeitenDer Ortsname ist von dem Namen einer Familie Friese abgeleitet der dort offensichtlich ein Haus gehorte 1 Geschichte BearbeitenDie Ortslage findet erstmals Erwahnung in der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 Dort ist der Ort als Friesenhaus verzeichnet Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort als Friesenhauschen die Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 verzeichnet den Ort hingegen nicht 2 Friesenhauschen gehorte zusammen mit Krausen Rolsberg und Bavert historisch zunachst zu der Honschaft Bavert innerhalb des Amtes Solingen Die gesamte Region gehorte bis Anfang des 19 Jahrhunderts zum Herzogtum Berg das zuletzt im Besitz des Herzogs Maximilian IV von Bayern war Aufgrund eines Tauschvertrags kam das Gebiet 1806 in den Machtbereich Napoleons und damit zum Rheinbundstaat Grossherzogtum Berg Im Zuge einer Territorialreform im Jahre 1807 wurde die Honschaft Bavert aufgelost und Friesenhauschen der Honschaft Itter innerhalb der neu gegrundeten Mairie Wald zugeordnet Aus letzterer wurde im Jahre 1815 die Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten drei im Jahr 1830 ebenfalls drei Menschen im als Einzelnes Haus bezeichneten Friesenhausgen 3 4 1832 war der Ort unter dem Namen Friesenhaus Teil der Ersten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Kotten kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser und zwei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten sieben Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit drei Wohnhausern und neun Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Friesenhauschen vier Wohnhauser mit 27 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil zwei Wohnhauser mit 15 Einwohnern 7 Der Ortsname Friesenhauschen wurde von der Stadt Wald im Jahre 1901 amtlich als Strassenname eingefuhrt als die Verbindungsstrasse zwischen dem Ort und der Wittkuller Strasse den Namen Friesenstrasse erhielt 1 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Friesenhauschen ein Ortsteil Solingens Zugunsten der Walder Friesenstrasse wurde die Ohligser Friesenstrasse nach der Stadtevereinigung im Jahre 1935 zur Alemannenstrasse 8 Der Name der Ortslage Friesenhauschen findet abseits des Strassennamens in heutigen Stadtplanen allerdings keine Erwahnung mehr Einzelnachweise Bearbeiten a b Solinger Tageblatt aus der Reihe Spurensuche Strassennamen Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friesenhauschen amp oldid 217333078