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Krausen ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen KrausenStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 2 O 51 182867222222 7 0296119444444 Koordinaten 51 10 58 N 7 1 47 OHohe etwa 169 178 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Krausen Solingen Lage von Krausen in SolingenKrausenKrausen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenKrausen befindet sich an im westlichen Bereich des Solinger Stadtteils Wald an einem Sudhang des Krausener Bachtals Der nach dem Ort benannte Bach entspringt bei Adamsfeld fliesst ab seiner Quelle verrohrt und gelangt erst bei Krausen wieder an die Oberflache Anschliessend fliesst er in westliche Richtung und mundet schliesslich in die Itter Krausen ist von der auf einem Hohenrucken im Suden verlaufenden Altenhofer Strasse uber die Krausener und die Rubensstrasse aus zu erreichen Im Ort befinden sich mehrere historische Fachwerk und Schieferhauser von denen einzelne unter Denkmalschutz stehen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Friesenhauschen Wittkulle Altenhof Scheuer Weyer Hauschen Bavert Untenitter und Rolsberg Etymologie BearbeitenDie etymologische Bedeutung des Ortsnamens ist nicht abschliessend geklart Vermutlich ist das Wort eine Verkurzung aus dem alten Hofschaftsnamen Crauhausen der bereits seit langer Zeit in Wald vorkommt 1 2 Es ist daruber hinaus fur Jahr 1277 ein Kolner Hausname Crouhusin bekannt der von diesem Hof herruhren soll Die Bedeutung des Namens ist dabei ungeklart 3 Geschichte BearbeitenDie Ursprunge des Ortes werden auf das 13 Jahrhundert datiert 4 5 Als Crauhausen benannt findet der Ort im 17 Jahrhundert in den Walder Kirchenbuchern mehrfach Erwahnung So auch im Zusammenhang mit einem Johann Mum zu Crauhausen der im Jahre 1639 im Kirchspiel Wald seinen Sohn taufen liess Unklar war laut Brangs jedoch ob es sich dabei tatsachlich um den heute noch vorhandenen Ort handelt 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahr 1715 mit einer Hofstelle verzeichnet und als Krauſen benannt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Krauſen Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort als Krausen in der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nur unbenannt verzeichnet 6 Die Preussische Neuaufnahme von 1893 verzeichnet den Ort als Krausen Krausen gehorte zusammen mit Rolsberg Friesenhauschen und Bavert historisch zunachst zu der Honschaft Bavert innerhalb des Amtes Solingen Im Zuge der Territorialreform unter franzosischem Einfluss im Jahre 1807 wurde die Honschaft Bavert aufgelost und Krausen der Honschaft Itter innerhalb der neu gegrundeten Mairie Wald zugeordnet Aus letzterer wurde im Jahre 1815 die Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten 71 im Jahr 1830 79 Menschen im als Weiler bezeichneten Krausen 7 8 1832 war der Ort unter dem Namen Krausen Teil der Ersten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur I Wittkull 7 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 15 Wohnhauser und zehn landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 69 Einwohner im Ort davon acht katholischen und 61 evangelischen Bekenntnisses 7 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zwolf Wohnhausern und 166 Einwohnern auf 9 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Krausen 19 Wohnhauser mit 104 Einwohnern angegeben 10 1895 besitzt der Ortsteil 14 Wohnhauser mit 122 Einwohnern 11 1905 werden 20 Wohnhauser und 166 Einwohner angegeben 12 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Krausen ein Ortsteil Solingens Seit dem Jahre 1985 stehen von den historischen Gebauden in der Hofschaft die Gebaude Krausen 21 23 sowie 32 und 36 unter Denkmalschutz 13 Fur den zeitweise in der Hofschaft lebenden NS Widerstandskampfer Hans Debus wurde im August 2005 ein Stolperstein vor dem Haus Krausen 1 3 verlegt nbsp Krausen 21 23 nbsp Krausen 36 nbsp Krausen 32Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Krausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Bergischer Geschichtsverein Abt Solingen Stadt und Land Hrsg Die Heimat Halbmonatsbeilage zum Solinger Tageblatt Mitteilungsblatt des Bergischen Geschichtsvereins Abt Solingen Stadt und Land Solingen 1935 S 59 H Planitz Th Buyken DieKolner Schreinsbucher des 13 und 14 Jahrhunderts Weimar 1937 S 175 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalliste Solingen Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 solingen de Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 15 September 2016 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de 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