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Gutchen ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen GutchenStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 3 O 51 20435 7 0495241666667 190 Koordinaten 51 12 16 N 7 2 58 OHohe etwa 190 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Gutchen Solingen Lage von Gutchen in SolingenGutchenGutchen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenGutchen befindet sich im westlichen Teil des Solinger Stadtteils Grafrath in der Nahe der Stadtgrenze zu Haan sowie der Stadtteilgrenze zu Wald Der Ort liegt am Ufer des Holzer Bachs der durch das gleichnamige Bachtal fliesst und im Suden in die Itter mundet Gutchen ist uber eine nach dem Ort benannte Stichstrasse von der Eipassstrasse aus zu erreichen Der Ort besteht aus mehreren Wohn und landwirtschaftlichen Nebengebauden die sich in einem Halbkreis um das Ende der Strasse verteilen Nach Norden erhebt sich das Gelande in Richtung der Autobahn 46 dort befinden sich die zur Hofschaft gehorenden landwirtschaftlichen Flachen Ein historisches Brunnenhauschen das heute unter Denkmalschutz steht befindet sich versteckt hinter Hecken im Zentrum der Hofschaft Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Wibbeltrath Maiseiche Furkeltrath Buxhaus Neu Eipass Itterbruch Kratzkotten Bausmuhle Holz und Backesheide Etymologie BearbeitenDer Ortsname Gutchen beschreibt ein kleines Gut einen kleinen Bauern oder Gutshof 1 Geschichte BearbeitenDie Hofschaft Gutchen lasst sich bis in das 16 Jahrhundert zuruckverfolgen 1 2 Im Jahre 1594 findet sich mit Caspar zum Gutgen in den Urkunden der erste Nachweis uber den Ort Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als K Gotgen benannt Er gehorte zur Honschaft Itter innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort hingegen nicht Die Preussische Uraufnahme von 1843 verzeichnet den Ort als Gutgen in der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als Gutgen verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur II Holz 1815 16 lebten 46 im Jahr 1830 52 Menschen im als Weiler bezeichneten Gutgen 4 5 1832 war der Ort Teil der Ersten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstatt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit neun Wohnhauser und sechs landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 84 Einwohner im Ort davon 14 katholischen und 80 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zwolf Wohnhausern und 59 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Gutchen 13 Wohnhauser mit 52 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil zehn Wohnhauser mit 54 Einwohnern 8 1905 werden zehn Wohnhauser und 39 Einwohner angegeben 9 nbsp Denkmalgeschutztes Brunnenhauschen in GutchenMit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Gutchen ein Ortsteil Solingens Seit dem Jahre 1985 steht in der Hofschaft ein historisches Brunnenhauschen unter Denkmalschutz 10 Bei Gutchen befindet sich auch das Naturfreundehaus Holzerbachtal der Ort gehort nach heutigen Stadtbezirksgrenzen zu Solingen Grafrath Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Gutchen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalliste Solingen Memento vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 15 September 2016 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gutchen Solingen amp oldid 228509171