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Buschberg ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen BuschbergStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 3 O 51 177861111111 7 0532222222222 180 Koordinaten 51 10 40 N 7 3 12 OHohe etwa 180 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Buschberg Solingen Lage von Buschberg in SolingenBuschbergBuschberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Architektur 5 Weblinks 6 QuellenGeographie BearbeitenBuschberg liegt an einem sudlichen Talhang des Lochbachtals im Solinger Stadtbezirk Mitte nahe der Grenze zu Wald Der Ort befindet sich unmittelbar sudlich der Scheider Muhle die am Ufer des Lochbachs liegt auf etwa 180 Metern uber NHN Ostlich von Buschberg liegt der Kleinenberg sudlich auf der Kuppe des Hohenruckens zwischen Loch und Viehbach an der Beethovenstrasse liegt die Ortslage Dingshaus Im Sudwesten liegt die Hofschaft Hohe im Suden liegt die Wustung Dorpskotten Im Nordwesten liegt Mummenscheid im Nordosten befindet sich das Dultgenstal Etymologie BearbeitenDie Flurbezeichnung Buschberg bezeichnet einen mit Buschen bestandenen Berg 1 2 Geschichte BearbeitenDie Hofschaft Buschberg ist seit dem 16 Jahrhundert nachgewiesen Im Jahre 1715 in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Buisberg benannt Der Hof gehorte zur Honschaft Scheid innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort als Buschberg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ohne Namen verzeichnet 3 In der Preussischen Neuaufnahme von 1893 ist der Ort als Buschberg bezeichnet Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Hof zur Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten 38 im Jahr 1830 43 Menschen im als Weiler bezeichneten Buschberg 4 5 1832 war der Ort Teil der Zweiten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur V Wald 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sieben Wohnhauser und neun landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 38 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und 36 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 als Busberg mit neun Wohnhausern und 72 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Buschberg neun Wohnhauser mit 57 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil neun Wohnhauser mit 56 Einwohnern 8 1905 werden zehn Wohnhauser und 46 Einwohner angegeben 9 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft Buschberg ein Teil Solingens Aufgrund ihrer abgeschiedenen Hanglage im Lochbachtal blieb die Hofschaft von Verkehrsbauprojekten im 20 Jahrhundert verschont Die Zeppelinstrasse benannt nach dem Luftschiffkonstrukteur Ferdinand von Zeppelin wurde auf einem Damm durch das Lochbachtal an der Hofschaft Buschberg vorbei im Jahre 1912 angelegt Von den historischen Fachwerkhausern in Buschberg stehen seit 1984 1985 die Gebaude Buschberg 1 3 10 19 und 21 sowie das Haupthofschaftshaus Buschberg 11 13 15 17 unter Denkmalschutz 10 Architektur BearbeitenDurch ihre abgeschiedene Lage konnte die Hofschaft ihren ursprunglichen Hofschaftscharakter mit verstreuten Wohn und Nebengebauden in Fachwerkbauweise uber die Jahrhunderte weitgehend bewahren Die Hofschaft ist noch heute von einer Grunzone aus Garten Wiesen und Buschwerk umgeben Im Zentrum der Hofschaft steht das Haupthofschaftshaus Buschberg 11 bis 17 dessen Kern zwei ursprunglich freistehende einraumtiefe zweistockige Wohnhauser des 16 17 Jahrhunderts bilden Diese haben einen zweizelligen Grundriss bestehend aus Herdraum und Stube ausserdem sind fur diese ihre traufseitigen Eingange und die Satteldacher charakteristisch Das Gebaude Buschberg 13 stammt aus dem 17 Jahrhundert und wurde Anfang des 19 Jahrhunderts um einen Anbau mit verschindeltem breitem Giebel verlangert Das Gebaude Buschberg 11 wurde um 1746 50 angebaut dessen Fachwerk durch eine Reihe von Andreaskreuzen belebt wird Das Gebaude Buschberg 15 wurde Mitte des 18 Jahrhunderts zwischen die alteren Gebaudeteile gesetzt Der Gebaudeteil Buschberg 17 stammt aus dem Jahre 1570 er wurde im 18 Jahrhundert nach hinten erweitert 11 Die das Haupthaus umgebenden Bauten stammen aus dem 18 19 Jahrhundert Das Gebaude Buschberg 5 entstand um das Jahr 1800 das Gebaude Buschberg 19 stammt aus dem Jahre 1837 und das Fachwerkhaus mit Kruppelwalmdach Buschberg 21 entstammt dem Jahr 1746 47 11 nbsp Buschberg 3 nbsp Buschberg 5 nbsp Das sanierte Haupthofschaftshaus Buschberg 11 17 nbsp Buschberg 19 und 21Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Buschberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalliste Solingen Memento vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 3 Juli 2016 PDF Grosse 129 kB a b Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2005 S 1115 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg Knynsbusch Kotzert Kotzerter Stocken Kratzkotten Krausen Kreuzweg Lauterjungskotten Lehn Lindersberg Loch Locher Hammer Locher Kotten Maiseiche Mittelgonrath Mittelitter Mummenscheid Neu Eipass Neuenkotten Obengonrath Obenitter Obenmangenberg Obenscheidt Rolsberg Rosenkamp Schlagbaum Scheider Muhle Scheiderfeld Scheuer Schneppert Sonnenkamp Sonnenschein Sorgenhaus Stubben Strauch Tiefendick Untengonrath Untenitter Untenmangenberg Untenscheidt Vogelsang Wald Waldheim Westersburg Wiedenhof Wiedenkamp Widerschein Wittkulle Zieleskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buschberg amp oldid 228548007