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Obenscheidt fruher auch als Burenscheid Bauernscheid bezeichnet 1 ist eine Hofschaft im Solinger Stadtteil Grafrath ObenscheidtStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 5 O 51 185105 7 0762255555556 226 Koordinaten 51 11 6 N 7 4 34 OHohe etwa 226 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Obenscheidt Solingen Lage von Obenscheidt in SolingenObenscheidtObenscheidt Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenObenscheidt liegt im aussersten Suden Grafraths an der Grenze zum Stadtbezirk Solingen Mitte Der Ort liegt in einem bewaldeten Quellgebiet des Lochbachs der sudlich von Wald durch das gleichnamige Tal fliesst und bei Ohligs in die Itter mundet Die zu dem Ort gehorenden Gebaude teils historische Fachwerkhauser befinden sich an der Lucasstrasse sowie an der nach dem Ort benannten Strasse Obenscheidt Ostlich verlauft die Bundesstrasse 224 die Schlagbaumer Strasse Nord westlich befinden sich eine Kleingartenanlage eine grosse Wohnsiedlung an der Cheruskerstrasse sowie das Stadtische Klinikum Solingen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Zentral Ringelshauschen Busch III II und I Stockdum Schlagbaum Untenscheidt Herberg Vogelsang Heide und Foche Etymologie BearbeitenDas Walder Scheid oder Scheidt war ein Waldgelande im Grenzgebiet zum Kirchspiel Solingen Es umfasste die Hofe Oben und Untenscheidt sowie Scheiderfeld Mummenscheid die Scheider Muhle und auch die Ortslage Scheiderirlen 2 56f Der Namensbestandteil Scheid ist ein in vielen Regionen vorkommender Flurname siehe hierzu auch scheid Seine Herkunft ist wahrscheinlich auf scheiden Scheide Grenze zuruckzufuhren Neben einer Gemarkungsgrenze kann im Falle Obenscheidts auch eine Wasserscheide gemeint sein 3 4 Geschichte BearbeitenAb dem Spatmittelalter bis in das 19 Jahrhundert war Scheid Titularort der Honschaft Scheid ein unterer Verwaltungsbezirk des Kirchspiels Wald innerhalb des bergischen Amtes Solingen Auch Obenscheidt das seit dem 18 Jahrhundert nachweisbar ist gehorte dieser Honschaft an 3 Im Jahre 1715 ist der Ort erstmals in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Scheid benannt In der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort als Scheidoben benannt und in der Preussischen Uraufnahme von 1844 als Ob Scheid In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als O Scheid verzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Obenscheidt zur Burgermeisterei Wald 1815 16 lebten 100 im Jahr 1830 113 Menschen im als Weiler bezeichneten Oben Scheidt bzw Oben Scheid 6 7 1832 war der Ort Teil der Zweiten Dorfhonschaft innerhalb der Burgermeisterei Wald dort lag er in der Flur III Scheid 6 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein offentliches Gebaude 20 Wohnhauser und 15 landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 112 Einwohner im Ort davon neun katholischen und 103 evangelischen Bekenntnisses 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 30 Wohnhausern und 197 Einwohnern auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Obenscheidt 31 Wohnhauser mit 208 Einwohnern angegeben 9 1895 besitzt der Ortsteil 31 Wohnhauser mit 202 Einwohnern 10 1905 werden 28 Wohnhauser und 185 Einwohner angegeben 11 Die teilweise durch den Ort verlaufende Lucasstrasse wurde kurz vor der Stadtevereinigung im Jahre 1927 nach dem langjahrigen Landrat des Kreises Solingen Adolf Lucas benannt 4 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft Obenscheidt ein Ortsteil Solingens Seit dem Jahre 1984 steht der grosse Fachwerkhauskomplex Lucasstrasse 31 31a aus dem 18 Jahrhundert unter Denkmalschutz der oben abgebildet ist 12 Nach heutigen Stadtbezirksgrenzen gehort Obenscheidt zum Stadtbezirk Grafrath Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Obenscheidt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marina Alice Mutz Obenscheid in Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten Marina Alice Mutz Obenscheid In Zeitspurensuche Abgerufen am 19 November 2016 Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Band 1 Verlag Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalliste Solingen Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 solingen de Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 3 Juli 2016 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Wald Adamsfeld Altenhof Backesheide Bauskotten Bausmuhle Buckert Buschberg Buxhaus Delle Demmeltrath Dingshaus Dorpskotten Dultgenstal Ehrener Muhle Eigen Eigener Berg Eigener Feld Eipass Eschbach Felder Hof Furkeltrath Fuhr Friesenhauschen Gutchen Hahnenhaus Hecken Heidufer Henshaus Herberg Hohe Holz Igelsforst Itterberg Itterbruch Kleinenberg 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