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Gustav Adolf Lucas 6 Juli 1862 in Elberfeld heute Wuppertal 9 Mai 1945 Gut Gross Stromkendorf 1 war Landrat des Landkreises Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Protestant Adolf Lucas war Sohn des Kaufmanns Julius Lucas und seiner Frau Emilie geborene Boeddinghaus Nach dem Abitur im Jahre 1881 am Gymnasium in Elberfeld folgten ein Jura Studium in den Jahren 1881 bis 1884 in Heidelberg Berlin Munchen Leipzig und Bonn mit Promotion zum Dr jur in Leipzig 1885 Als Einjahrig Freiwilliger beim ersten Garde Dragoner Regiment war er anschliessend in Berlin 1885 legte er die erste juristische Prufung ab Danach wurde er als Gerichtsreferendar ernannt und wurde weiter ausgebildet im Bezirk des Oberlandesgerichts Koln Als Assessor war er tatig an den Amtsgerichten Bernkastel Elberfeld Barmen Lennep am Landgericht Elberfeld und Amtsgericht Solingen Daran schloss sich eine 1895 Tatigkeit als Einzelrichter am Amtsgericht Ohligs an 1899 ging er in die Verwaltung als Regierungsassessor spater Regierungsrat und Justiziar bei der Bezirksregierung Dusseldorf Ab 1900 war er zunachst kommissarisch schliesslich definitiv ernannter Landrat des Landkreises Solingen Am 1 Oktober 1927 trat er in den Ruhestand Er heiratete 1894 Elisabeth Boker 1875 1940 Tochter des Kommerzienrats zu Remscheid Robert Boker und Auguste geb Gunther Sie hatten zwei Sohne und zwei Tochter Lucas war Mitglied der Nationalliberalen Partei spater der Deutschen Volkspartei Ehrungen Bearbeiten1905 Roter Adlerorden 4 Klasse1911 Kronenorden 3 Klasse1927 wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt Besondere Dankbarkeit wurde ihm von Seiten der Stadt Opladen jetzt Leverkusen zuteil da er 1914 den Kreissitz von Solingen dorthin verlegt hatte Solingen war seit 1896 kreisfrei Man ehrte ihn durch die Benennung der Landrat Lucas Schule jetzt Landrat Lucas Gymnasium sowie der Lucasstrasse in Opladen In der Opladener Festhalle die gleichzeitig Aula des Landrat Lucas Gymnasiums ist existiert eine Bronzebuste von ihm die von Kurt Arentz geschaffen wurde Auch ein Wanderweg wurde nach ihm benannt Die 1925 vom Landkreis Solingen geschaffene Landrat Lucas Stiftung die mittlerweile auf den Rheinisch Bergischen Kreis ubergegangen ist ist nach ihm benannt 2 Auch in der damaligen Stadt Wald heute Solingen wurde nach dessen Pensionierung 1927 eine Strasse nach dem Landrat benannt die Lucasstrasse im heutigen Stadtbezirk Grafrath 3 Literatur BearbeitenAdolf Lucas Erinnerungen aus meinem Leben Opladen 1959 132 S Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 616 Weblinks BearbeitenInformationen uber Adolf Lucas bei Leverkusen com Buste von Adolf Lucas bei Denkmal von hinten Landrat Lucas WegEinzelnachweise Bearbeiten Euphorie und Neuanfang Krieg will verwaltet werden Abgerufen am 11 Juni 2021 Satzung der Landrat Lucas Stiftung Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Landrate im Kreis Solingen 1816 1896 und Landkreis Solingen 1896 1929 Carl Theodor von Seyssel d Aix 1816 Wilhelm von Voss 1816 1818 Georg Barsch 1818 1819 Georg Franz von Hauer 1819 1836 Julius von dem Bussche Ippenburg 1836 1850 Gottlieb Kyllmann 1850 Anton Kessler 1850 1851 Karl Friedrich Melbeck 1851 1886 Carl Mollenhoff 1886 1894 Fritz Donhoff 1894 1900 Adolf Lucas 1900 1927 Peter Trimborn 1927 1929 Normdaten Person GND 189485914 lobid OGND AKS VIAF 202371002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lucas AdolfKURZBESCHREIBUNG Landrat des Landkreises SolingenGEBURTSDATUM 6 Juli 1862GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 9 Mai 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Lucas amp oldid 230557413