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Ringelshauschen ist ein Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen RingelshauschenStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 5 O 51 1945575 7 0846241666667 250 Koordinaten 51 11 40 N 7 5 5 OHohe etwa 250 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Ringelshauschen Solingen Lage von Ringelshauschen in SolingenRingelshauschenRingelshauschen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenGeographie BearbeitenRingelshauschen liegt im Suden des Stadtteils Grafrath direkt an der Lutzowstrasse die Bebauung erstreckt sich heute zum grossten Teil ostlich der Strasse auf eine Wohnstrasse die den Namen des Wohnplatzes tragt und in Richtung Untenketzberg und Schafenhaus steil abfallt Zum Wohnplatz gehort auch die kleine Siedlung am Amelungenweg Sudlich davon liegen Rathland Busch und Buscher Feld Westlich von Ringelshauschen liegt der Zentral unmittelbar nordlich befindet sich Rauenhaus Etymologie BearbeitenDer Ortsname Ringelshauschen bezeichnet ein Haus eines Besitzers mit dem Familiennamen Ringel Dies muss jedoch nicht zwangslaufig der Erbauer des Hauses gewesen sein 1 Geschichte BearbeitenAuf der Trasse der heutigen Lutzowstrasse verlief in der fruhen Neuzeit eine Transportstrecke fur Kohlen aus dem Ruhrgebiet in die Stadt Solingen Entlang dieser alten Kohlenstrasse entstanden auf dem Abschnitt zwischen dem I Stockdum und Laiken im Laufe der Zeit einige Hofschaften darunter auch Ringelshauschen das erst seit dem 18 Jahrhundert 1 nachweisbar ist In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Ringelshus benannt Der Hof gehorte zur Honschaft Ketzberg innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Ringelshaus und die Preussische Uraufnahme von 1844 bereits als Ringelshauschen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist die Hofschaft zwar verzeichnet aber nicht benannt 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Ringelshauschen zur Burgermeisterei Grafrath 1815 16 lebten 19 Einwohner 1830 22 Menschen im als Weiler kategorisierten und als Ringelshaus bezeichneten Ort 3 4 1832 war Ringelshauschen weiterhin Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 5 6 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit drei Wohnhauser zwei Fabriken bzw Muhlen und acht landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 38 Einwohner im Ort davon zehn katholischen und 28 evangelischen Bekenntnisses 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 unter dem Namen Ringelshausgen mit 13 Wohnhausern und 100 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 16 Wohnhauser mit 146 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil 25 Wohnhauser mit 153 Einwohnern 9 1905 werden 25 Wohnhauser und 133 Einwohner angegeben 10 nbsp Altes Pfarrhaus Ketzberg Lutzowstrasse 97Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft ein Ortsteil Solingens Das ehemalige Pfarrhaus Ketzberg ein um 1868 erbautes Schieferhaus an der Lutzowstrasse 97 steht seit dem 16 Oktober 1984 unter Denkmalschutz 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Ringelshauschen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Denkmalliste Solingen Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 solingen de Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 11 Juni 2016 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ringelshauschen amp oldid 213994755