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Eckstumpf ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen EckstumpfStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 4 O 51 193108611111 7 0614391666667 230 Koordinaten 51 11 35 N 7 3 41 OHohe etwa 230 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Eckstumpf Solingen Lage von Eckstumpf in SolingenVerschiefertes Fachwerkhaus am EckstumpfVerschiefertes Fachwerkhaus am Eckstumpf Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Eckstumpf liegt im Solinger Stadtteil Wald an der Grenze zum Nachbarstadtteil Grafrath Der Ort befindet sich auf einem Hohenzug der sich zwischen dem Nummener und dem Demmeltrather Bach bei Eckstumpf auf rund 230 Meter uber NHN erhebt Die zu dem Ort gehorenden Gebaude befinden sich an der Heresbachstrasse sowie der Strasse Eckstumpf die von der Heresbachstrasse als Stichstrasse abzweigt Im Ort ist noch ein altes Schieferhaus erhalten die meisten noch vorhandenen Gebaude entstanden in der Nachkriegszeit Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Ehren Nummen Foche Heide Vogelsang Demmeltrath Strauch Delle Fuhr und Ehrener Muhle Etymologie BearbeitenDer Ortsname ist vermutlich von den nach Rodungen zuruckbleibenden Baumstumpfen stumpf abgeleitet Das Bestimmungswort Eck deutet auf den Eichenbaum vermutlich handelte es sich also um Eichenstumpfe bei denen der Ort entstand 1 Geschichte BearbeitenIn dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Ecſtump eingezeichnet Er befindet sich unmittelbar angrenzend an Hahnenhaus Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Eichstumpf und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Eckstump In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Hof als Eckstumpf verzeichnet 2 1815 16 lebten 30 Einwohner im Ort 1830 gehorte der als Weiler bezeichnete Eckstump zur Burgermeisterei Grafrath im Ort lebten zu dieser Zeit 35 Menschen 3 1832 war Eckstumpf Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 3 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sechs Wohnhauser eine Fabrik bzw Muhle und zehn landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 29 Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit neun Wohnhausern und 67 Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 elf Wohnhauser mit 64 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil zehn Wohnhauser mit 49 Einwohnern 7 1905 werden elf Wohnhauser und 74 Einwohner angegeben 8 Nach der Grundung der Mairie und spateren Burgermeisterei Grafrath im Jahre 1808 lag Eckstumpf direkt an der Gemeindegrenze von Grafrath zu Wald Die Grenzstrasse die heutige Heresbachstrasse markierte diese Gemeindegrenze Der Nachbarort Hahnenhaus befand sich auf Walder Stadtgebiet Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurden beide Orte nach Solingen eingemeindet Nach den heutigen Stadtbezirksgrenzen gehort Eckstumpf zu Wald Quellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Koniglich Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckstumpf amp oldid 226013396