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Ziegelfeld ist ein Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen Ziegelfeld Ost Stadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 5 O 51 206957222222 7 0784444444444 245 Koordinaten 51 12 25 N 7 4 42 OHohe etwa 245 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Ziegelfeld Ost Solingen Lage von Ziegelfeld Ost in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenGeographie BearbeitenDer Wohnplatz Ziegelfeld befindet sich im Osten der Grafrather Altstadt an der Melanchthonstrasse etwa in Hohe der Einmundung der Huttenstrasse Dort grenzt die Wohnsiedlung an der Katharinenstrasse an die Melanchthonstrasse An den westlich verlaufenden Strassen die den Ort von der Altstadt trennen liegt eine grossere Wohnsiedlung des Bauvereins Grafrath aus den 1920er und 1930er Jahren Ostlich von Ziegelfeld liegt der Heider Hof Im Suden liegt am Ufer des Nummener Bachs die Wustung Dyck Dahinter liegt das Gewerbe und Industriegebiet Dycker Feld Die ursprunglichen Gebaude des Hofs Ziegelfelds sind mit der heutigen Wohnbebauung uberbaut worden Etymologie BearbeitenZiegelfeld war lange Zeit eine unbebaute Flache die im Besitz des Klosters Grafrath stand und auf der zur Herstellung von Mauerziegeln Feldbrand betrieben wurde woher auch der Name des spater entstandenen Wohnplatzes ruhrt 1 Geschichte BearbeitenDer Name Ziegelfeld erscheint erstmals auf dem Plan der Kloster Grafrather und Burger Grunde aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Dort ist eine Feldflur an der Stelle des spateren Hofes Ziegelfeld mit der Bezeichnung Kloster sogenannte Ziegel Felder eingezeichnet 2 Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 zeigt dort nun einen Ort er ist dort als a Ziegelfeld benannt Der Wohnplatz gehorte zur Honschaft Grafrath innerhalb des Amtes Solingen Die Preussische Uraufnahme von 1843 zeigt den Ort als Ziegelfeld benannt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls verzeichnet jedoch nicht benannt 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Ziegelfeld zur Burgermeisterei Grafrath 1815 16 lebten drei Einwohner 1830 ebenfalls drei Menschen im als kleines Ackergut kategorisierten Ort 4 5 1832 war Ziegelfeld weiterhin Teil der Honschaft Grafrath innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 5 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebaude Zu dieser Zeit lebten sechs Einwohner im Ort allesamt katholischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit vier Wohnhausern und 47 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 sieben Wohnhauser mit 64 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil sieben Wohnhauser mit 70 Einwohnern 8 1905 werden sechs Wohnhauser und 49 Einwohner angegeben 9 Ende des 19 Jahrhunderts entstand sudlich der Grafrather Altstadt ein neues Ziegelfeld Dieser Vorgang konnte in Verbindung gestanden haben mit dem Bau der Bahnstrecke Solingen Wuppertal Vohwinkel und der Eroffnung des nahen Bahnhofes Grafrath im Jahre 1887 Die Ziegel konnten dann aus logistischen Grunden unmittelbar neben dem Bahnhof mit seiner Guterabfertigung gebrannt worden sein Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Ziegelfeld ein Ortsteil Solingens Die zum alten Ziegelfeld gehorenden Gebaude wurden wohl im ersten Viertel des 20 Jahrhunderts niedergelegt Im Bereich zwischen der heutigen Melanchthon der Hutten und der Schulstrasse entstand in den 1920er Jahren eine erste grosse Wohnsiedlung des Bauvereins Grafrath Diese wurde bis in die 1930er Jahre bis zur Schnitzlerstrasse erweitert Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte auch entlang des oberen Endes der Melanchthonstrasse eine verstarkte Bautatigkeit ein bei der auch der ursprungliche Siedlungsbereich Ziegelfelds uberbaut wurde In der zweiten Halfte der 1950er Jahre entstand die Einfamilienhaussiedlung an der Katharinenstrasse mit ihren Seitenstrassen Die Ortsbezeichnung des alten Ziegelfelds ist seither in Stadtplanen an der Stelle des alten Wohnplatzes nicht mehr verzeichnet Quellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Plan der Kloster Grafrather und Burger Grunde nebst Anzeige wie u wo solche den Grunden der Kirchspiele Wald Sonnborn und Haan nebenliegend sind Ort Grafrath und Umgebung Vermessen von Joh Wilh Wulfing geometra juratus Landesarchiv Nordrhein Westfalen Abteilung Rheinland RW Karten 1010 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 a b Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ziegelfeld Grafrath Ost amp oldid 216074096