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Stockerberg ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen StockerbergStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 6 O 51 182861111111 7 092 Koordinaten 51 10 58 N 7 5 31 OHohe etwa 190 230 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212Stockerberg Solingen Lage von Stockerberg in SolingenStockerbergStockerberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenGeographie BearbeitenStockerberg erstreckt sich von dem Talhang westlich von Stocken bis hinauf auf den Hohenzug auf dem die Hassel und die Kuller Strasse verlaufen und liegt damit im Solinger Stadtteil und Stadtbezirk Mitte Die Talhange fallen bis ans Ufer der Wupper auf bis zu 110 Meter uber NHN ab Stockerberg liegt auf bis zu 230 Meter uber NHN an der Cronenberger Strasse die als Landesstrasse 427 klassifiziert ist und von Kohlfurth nach Solingen Mitte fuhrt Nordlich von Stockerberg befindet sich die Grun und Freizeitanlage Barenloch mit der Mulch und Kompostierungsanlage Barenloch ostlich liegt ein ehemals von der Firma Rasspe genutzter Industriekomplex Etymologie BearbeitenDer Name des Wohnplatzes ist von der benachbarten Hofschaft Stocken abgeleitet Gemeint sind damit wohl die nach Abholzung oder Rodung zuruckbleibenden Wurzelstocke bei denen der Hof angelegt wurde Der Stockerberg ist demnach der Berg oberhalb von Stocken Der Ortsname Stocken kommt in Abwandlungen auch anderenorts vor zum Beispiel in Stockden in Remscheid oder in Stockdum in Solingen Grafrath 1 Geschichte BearbeitenIn dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Ort noch nicht verzeichnet wohl aber schon die Strassenverbindung zwischen der Kohlfurth und Solingen die unter Preussen zur Provinzialstrasse Elberfeld Hitdorf ausgebaut wurde Uber diese Strassenverbindung wurde die Stadt Solingen teilweise mit Kohle versorgt 2 Wahrscheinlich stand daher die Ansiedlung am Stockerberg in Zusammenhang mit den Kohlentransporten Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 zeigt an der Wohnplatzstelle bereits eine Bebauung die aber zusammen mit dem Nachbarwohnplatz als Stoecken bezeichnet wird ebenso die Preussische Uraufnahme von 1844 In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist nur der Wohnplatz Stocken beschriftet und verzeichnet 3 Der Ort erscheint in der Preussischen Neuaufnahme von 1898 als Stockerberg bezeichnet Stockerberg gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien als Grenzort sowohl zu der Burgermeisterei Dorp sudlich der Provinzialstrasse als auch zur Burgermeisterei Grafrath nordlich der Strasse Der Dorper Teil war dabei der altere und grossere und besass 1815 16 37 Einwohner 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass 1832 drei Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten 30 Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit sieben Wohnhausern und 82 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden erstmals auch Siedlungsbereiche Stockerbergs auf Grafrather Stadtgebiet genannt 24 Wohnhauser und 178 Einwohner werden fur den Dorper Teilort zwei Wohnhauser mit 26 Einwohnern fur den Grafrather Teilort angegeben 7 Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten bereits am 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde der Dorper Stockerberg ein Ortsteil Solingens 1895 besitzt der Ortsteil 30 Wohnhauser 26 zu Solingen und vier zu Grafrath mit 260 Einwohnern 222 zu Solingen 38 zu Grafrath 8 1905 werden nur fur den Grafrather Teilort sieben Wohnhauser und 80 Einwohner angegeben 9 nbsp Tunnel StockerbergMit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde gesamt Stockerberg ein Ortsteil Solingens An Stockerberg vorbei fuhrte ab 1914 auch die Strassenbahnstrecke zwischen Wuppertal und Solingen auf der die von der Barmer Bergbahn betriebene Linie 5 verkehrte Von der Kohlfurth kommend fuhrte die Strecke ab der Haarnadelkurve der Cronenberger Strasse durch einen 188 Meter langen Tunnel den Tunnel Stockerberg unterhalb der Hasselstrasse Erbenhauschen vorbei ehe die Strecke parallel zur Margaretenstrasse wieder an die Oberflache kam und weiter in die Solinger Innenstadt zum Muhlenplatz fuhrte Der Betrieb der Linie 5 wurde am 3 Mai 1969 eingestellt Die Verbindung zwischen Wuppertal und Solingen bildet heute die Buslinie CE 64 der WSW mobil die auch am Stockerberg uber eine Haltestelle verfugt Im Zuge der Neuansiedlung von Unternehmen auf dem lange Zeit brachliegenden Rasspe Areal am Stocken bestehen seit 2019 Uberlegungen die einstige Strassenbahntrasse mit dem Tunnel Stockerberg in einen Radwanderweg umzubauen so dass dieser von der Korkenziehertrasse aus erreichbar ware 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Stockerberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Georg Wenke Ortschafts und Strassennamen In solingen internet de Abgerufen am 21 Mai 2016 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Martin Oberpriller Solingen Stocken Radtrasse durch alten Strassenbahn Tunnel 15 Marz 2019 abgerufen am 30 Marz 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch 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