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Bruhl ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen Nach dem Ort ist seit dem Jahre 1875 die Bruhler Strasse benannt die die Solinger Innenstadt mit dem Ortsteil Widdert verbindet 1 Ausserdem war Bruhl Namensgeber fur die 1884 gegrundete Bruhler Ersatzkasse 2 BruhlStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 5 O 51 157833333333 7 0828333333333 193 Koordinaten 51 9 28 N 7 4 58 OHohe etwa 193 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212Bruhl Solingen Lage von Bruhl in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Bruhl befindet sich im Solinger Stadtbezirk Burg Hohscheid Er liegt ostlich der Spar und Bauvereinssiedlung Weegerhof im Talgrund des Weinsberger Baches im Suden der Solinger Innenstadt Die nach dem Ort benannte Bruhler Strasse die als Landesstrasse 427 klassifiziert ist macht an der Stelle des Wohnplatzes Bruhl eine Biegung ehe sie die beiden Berge in Richtung Innenstadt bzw Eichenstrasse emporfuhrt Ostlich von Bruhl befindet sich die Siedlung Bockerhof die der Solinger Spar und Bauverein Anfang der 1930er Jahre errichten liess In einer kleinen Grunanlage am Bruhl befindet sich zudem noch ein aus dem Zweiten Weltkrieg stammender Hochbunker der heute leer steht Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Grunewald Wiedenhof Irlen Kirberg Bockerhof Schlicken Unnersberg Konigsmuhle Erf Oben und Untenweeg Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung wird zumeist als feuchte mit Buschwerk bestandene Niederung gedeutet Die einstige Hofschaft entstand am Ufer des Weinsberger Baches Der Ortsname kommt auch in vielen anderen Gegenden vor 1 3 Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Ortes kann bis in das 17 Jahrhundert zuruckverfolgt werden 3 Im Jahre 1706 erscheint der Ortsname als im Bruhl 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort nicht verzeichnet Der Ort wurde teilweise in den Registern der Honschaft Solingen sowie teils in denen der nicht territorial geschlossenen Honschaft Hackhausen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als im Bruhl benannt die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Bruhl benannt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Bruhl verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur IX Weeg Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Bruhl ein Ortsteil Solingens In einem Fachwerkhaus in Unnersberg 5 wurde am 16 November 1884 die Bruhler Ersatzkasse gegrundet eine nach der Hofschaft Bruhl benannte regionale Ersatzkasse Die Kasse wurde als Bruhler Kranken und Sterbekasse von insgesamt 150 Heimarbeitern der Solinger Schneidewarenindustrie gegrundet Sie ging schliesslich im Jahre 2004 in der Gmunder Ersatzkasse GEK auf 2 Im Zweiten Weltkrieg entstand ab 1941 am Bruhl ein Hochbunker der spater mit Fenstern versehen wurde 6 Er steht heute leer und befindet sich in einer kleinen Grunanlage am Bruhl Dort befindet sich auch eine nach dem Ort benannte Bushaltestelle der Oberleitungsbuslinie 684 Auch der Ortsname ist bis heute an der Stelle der einstigen Hofschaft im Solinger Stadtplan verzeichnet der Ort ging jedoch in der geschlossenen Bebauung auf 7 Quellen Bearbeiten a b c Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Bruhler EK Solingen Abgerufen am 10 November 2021 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Hans Georg Wenke Unnersberg In solingen internet de Abgerufen am 10 November 2021 Marina Alice Mutz NS Zeit und II Weltkrieg in Solingen In Zeitspurensuche de Abgerufen am 1 Dezember 2021 Amtl Stadtplan 2017Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruhl Solingen amp oldid 233884921