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I Balkhausen ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen Er bildet zusammen mit den beiden Orten II und III Balkhausen den Ortsteil Balkhausen I BalkhausenStadt SolingenKoordinaten 51 8 N 7 6 O 51 138666666667 7 105 96 Koordinaten 51 8 19 N 7 6 18 OHohe etwa 96 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212I Balkhausen Solingen Lage von I Balkhausen in SolingenI BalkhausenI Balkhausen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenI Balkhausen liegt im Unteren Wuppertal am Ufer des Flusses Wupper im Suden des Stadtbezirks Burg Hohscheid wobei der Fluss die Stadtgrenze zu Leichlingen bildet I Balkhausen liegt in der Form eines Strassendorfes entlang des Balkhauser Wegs der als Kreisstrasse 4 klassifiziert ist Der Ort ist entlang der Strasse Balkhausen die nach Westen abzweigt mit dem Nachbarort II Balkhausen zusammengewachsen In nordliche und ostliche Richtung erheben sich mehrere Hohenzuge des Solinger Hohenruckens auf einem dieser Hohenzuge thront Burg Hohenscheid Die Hochflachen werden durch kleinere Bachlaufe in Richtung der Wupper entwassert an I Balkhausen vorbei fliesst der von Hasten kommende Balkhauser Bach Benachbarte Orte sind bzw waren die zu Solingen gehorenden Orte Auer Kotten Hohenscheid II und III Balkhausen Schellberg Kempen III Hasten Balkhauser Kotten und Pfaffenberg sowie der zu Leichlingen gehorende Ort Raderhof Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung konnte darauf zuruckzufuhren sein dass einst in der Nahe ein Steg aus Holzbalken die Uberquerung der Wupper ermoglichte 1 2 Der Namensbestandteil hausen ist ein verbreiteter Ortsname in Deutschland Geschichte BearbeitenBalkhausen hat seine Ursprunge im 14 Jahrhundert 2 der Ort wurde erstmals im Jahre 1363 urkundlich als Balchusen erwahnt 3 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen ist Balkhausen bereits mit drei Hofstellen verzeichnet und als balckhuſen benannt Ab dem Spatmittelalter bis in das 19 Jahrhundert war Balkhausen Titularort der Honschaft Balkhausen einem unteren Verwaltungsbezirk des Kirchspiels Solingen innerhalb des bergischen Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als IIItes Balkhauſen sic die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als I Balkhausen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Balkhausen verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur VI Hohenscheid Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde I Balkhausen ein Ortsteil Solingens Am 14 August 1906 wurde I Balkhausen durch einen Tornado schwer getroffen der einige Gebaude im Ort verwustete siehe dazu auch Wirbelsturm im Bergischen Land Nach dem Zweiten Weltkrieg verdichtete sich die Bebauung im Ort so dass I und II Balkhausen entlang der Strasse Balkhausen schliesslich zusammenwuchsen Der amtliche Stadtplan verwendet bis 1975 noch die Unterteilung in I II und III Balkhausen seit den 1980er Jahren wird der Ort zusammen mit den Nachbarorten im Stadtplan nur noch als Balkhausen bezeichnet Die Unterteilung mit romischen Ziffern ist daher heute kaum noch gebrauchlich 5 nbsp Balkhauser Kotten nbsp Balkhauser Weg 141Das teils verschieferte Fachwerkhaus Balkhauser Weg 141 steht seit 1989 unter Denkmalschutz 6 Ebenfalls in die Solinger Denkmalliste eingetragen ist der zur Hofschaft gehorende Schleifkotten Dabei handelt es sich um den an der Wupper liegenden Balkhauser Kotten der heute ein Schleifer und Heimatmuseum ist 7 Bei dem verheerenden Hochwasserereignis Mitte Juli 2021 wurden infolge von anhaltendem Starkregen auch Teile von Balkhausen uberschwemmt insbesondere der Balkhauser Kotten nahm durch das Hochwasser grossen Schaden 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons I Balkhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Amtl Stadtplan ab 1948 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen Nicht mehr online verfugbar 1 August 2018 archiviert vom Original am 28 Januar 2021 abgerufen am 7 Marz 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www solingen de Startseite Balkhauser Kotten Abgerufen am 18 Dezember 2021 deutsch Armin Himmelrath DER SPIEGEL Hochwasser in Solingen Ich dachte wirklich das war s mit unserer Zukunft Abgerufen am 7 August 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title I Balkhausen amp oldid 234258996