www.wikidata.de-de.nina.az
Schellberg ist eine aus einer Hofschaft hervorgegangene Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Im Ort befand sich das 2007 geschlossene Freibad Schellbergtal das Mitte der 2010er Jahre renaturiert wurde 1 SchellbergStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 6 O 51 145611111111 7 0966111111111 140 Koordinaten 51 8 44 N 7 5 48 OHohe etwa 140 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212Schellberg Solingen Lage von Schellberg in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenSchellberg befindet sich abseits der geschlossenen Bebauung im Solinger Stadtbezirk Burg Hohscheid Der Ort liegt abgelegen und von Wald und Landwirtschaftsflachen umgeben in einer Talsenke des Schellberger Baches Nach Norden erhebt sich der Sattelsberg auf eine Hohe von 211 Metern uber NHN Schellberg ist vom Pfaffenberger Weg uber den Schellberger Weg aus zu erreichen der hinter Schellberg weiter als Waldweg zum Odentaler Weg verlauft Landesstrasse 427 Die Reste des teils renaturierten ehemaligen Freibads Schellbergtal befinden sich zentral inmitten des Ortes Sudlich an dem Ort vorbei fliesst der Schellberger Bach der bei Wustenhof in die Wupper mundet Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Hoppenbocken I und II Hasten Kempen III Hasten I II und III Balkhausen Wustenhof Breidbach Odental und Eichholz Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung kann moglicherweise als scheler Berg schiefer Berg gedeutet werden 2 Der Ort liegt am Fusse des Sattelsberg Geschichte BearbeitenSchellberg ist seit dem 15 Jahrhundert nachgewiesen 3 Der Ortsname wird erstmals 1488 im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg als Schelbergh urkundlich erwahnt 4 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Schellberg benannt Er wurde in den Registern der Honschaft Balkhausen innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Schelberg benannt die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Schellberg benannt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Schelberg verzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur VI Hohenscheid Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Schellberg ein Ortsteil Solingens Aufgrund der Topografie des Ortes blieb dessen solitare Lage innerhalb des Solinger Stadtgebietes bis heute erhalten Auch der Ortsname ist neben dem Strassennamen bis heute im Stadtplan verzeichnet 6 Im Jahre 1928 wurde in idyllischer Lage im Schellbergtal ein Freibad in Betrieb genommen Uber Jahrzehnte war das Freibad eine beliebte Freizeitattraktion im Solinger Suden bis die Stadt Solingen aus Kostengrunden im August 2007 den Betrieb einstellte Mithilfe von Fordermitteln wurde das alte Schwimmbecken im Jahr 2014 renaturiert der bisher verrohrte Bachlauf des Schellberger Baches sowie seiner Nebenbache Hastener und Strandbadbach wurden dabei wieder freigelegt Umkleide und Kassenhauschen des einstigen Freibads blieben erhalten sie gehoren dem Schwimmverein Solingen Sud und werden weiterhin genutzt 1 Quellen Bearbeiten a b Martin Oberpriller Mein Solingen Vom Freibad zum Biotop 22 August 2018 abgerufen am 19 Dezember 2021 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Amtl Stadtplan 2017Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schellberg Solingen amp oldid 218526547