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Eick ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen EickStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 7 O 51 164503611111 7 1155752777778 Koordinaten 51 9 52 N 7 6 56 OHohe etwa 230 250 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212Eick Solingen Lage von Eick in SolingenEickEick Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenEick befindet sich im sudostlichen Bereich des Stadtbezirks Solingen Mitte in einem Taleinschnitt nordlich der Krahenhohe Der Ort ist durch die Strasse Eick von der Bundesstrasse 229 der Remscheider Strasse zu erreichen die uber Mungsten nach Remscheid fuhrt Die zu dem Ort gehorenden Gebaude darunter auch vereinzelt noch Fachwerkgebaude liegen an den Hangen sowie am Quellufer des Windfelner Baches Der Bach fliesst in ostliche Richtung uber Windfeln und Felsenkeller und mundet schliesslich bei Grunenburg in die Wupper Das kleine Bachtal wird ostlich von Eick durch die Windfelner Brucke uberspannt Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Halfeshof Windfeln Schaberg Dorperhof Wieden Krahenhohe III und IV Feld sowie Meigen Etymologie BearbeitenDer Ortsname bezeichnet die Lage an einem Eichenbaum 1 2 Eichenwalder kamen im Mittelalter in der Region nicht sonderlich oft vor so dass Bauernhofe die bei ihnen entstanden oft auch nach diesen benannt wurden Im Gegensatz zu Buchenwaldern boten sie den Vorteil dass man sie zu geeigneter Holzkohle verarbeiten konnte ein wichtiger Standortfaktor fur die Entstehung des Solinger Klingenhandwerks 3 99 Vergleiche hierzu auch die Solinger Ortsnamen Kohlfurther Eickholz Eickenberg oder Eichholz Geschichte BearbeitenEick hat seine Ursprunge im Spatmittelalter der Ort wird erstmals urkundlich um das Jahr 1312 als Eyke erwahnt 4 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als z Eich benannt Er gehorte zur Honschaft Dorp innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als zur Eick und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Eick In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als Eickverzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Eick zur Burgermeisterei Dorp dort lag er in der Flur III Schaberg 1815 16 lebten 48 im Jahr 1830 57 Menschen im als Weiler bezeichneten zur Eick 6 7 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass 1832 zehn Wohnhauser eine Fabrikationsstatte bzw Muhle und sechs landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 48 Einwohner im Ort davon drei katholischen und 45 evangelischen Bekenntnisses 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 14 Wohnhausern und 118 Einwohnern auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Eick 23 Wohnhauser mit 139 Einwohnern angegeben 9 Bereits 1823 1824 wurde der Weg zwischen Solingen und Mungsten zur Chaussee ausgebaut Sie fuhrte nordlich an Eick vorbei Die ab Ende des 19 Jahrhunderts offiziell als Mungstener Landstrasse bezeichnete Strasse wurde 1935 in Mungstener Strasse und 1975 in Remscheider Strasse umbenannt nachdem die Stadt Burg an der Wupper nach Solingen eingemeindet wurde und der Strassenname dort bereits belegt war Heute ist die Strasse als Bundesstrasse 229 klassifiziert Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur III Schaberg Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Eick ein Ortsteil Solingens 1895 besitzt der Ortsteil 20 Wohnhauser mit 127 Einwohnern 10 1905 werden 16 Wohnhauser und 105 Einwohner angegeben 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Eick Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 1 Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental 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