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Maushohe ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen An der Maushohe befindet sich die Dorper Kirche MaushoheStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 6 O 51 1605 7 1029166666667 252 Koordinaten 51 9 38 N 7 6 11 OHohe etwa 252 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212Maushohe Solingen Lage von Maushohe in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Maushohe befindet sich im nordlichen Bereich des Solinger Stadtbezirks Burg Hohscheid an der Grenze zu Solingen Mitte Der Ort liegt am Rande eines Hohenzugs des Solinger Hohenruckens auf dem die Bundesstrasse 229 verlauft die Schutzenstrasse In heutigen Strassennamen ausgedruckt liegt der Ort im Bereich Ritter und Grunbaumstrasse etwas sudlich der Schutzenstrasse Sudlich der dort gelegenen Dorper Kirche befindet sich der evangelische Friedhof Grunbaumstrasse Das Gelande fallt von Maushohe aus in sudliche Richtung in das Bertramsmuhler Bachtal ab Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West III und IV Feld Klonnenhohe Lindenbaum Spielbruch Dornsiepen Hoppenbocken Schlicken Bockerhof Kirberg und Kirschbaumshohe Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung geht vermutlich auf den Familiennamen Maus zuruck 1 Das Suffix hohe kennzeichnet die Hohenlage des Ortes am Rande der Krahenhohe Laut Brangs handelte es sich bei der namensgebenden Familie Maus um eine Messermacherfamilie die sich die Hohe im 17 Jahrhundert als Wohnsitz wahlte 2 Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Ortes lasst sich bis in das 15 Jahrhundert zuruckverfolgen Im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 wird der Ort als Oevermans Hoe erstmals urkundlich erwahnt 3 1 2 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als S Hoh benannt sudliches Hohe im Gegensatz zum nordlich gelegenen Ort Kirschbaumshohe Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Maushohe ebenso wie die Preussische Uraufnahme von 1844 In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort nicht verzeichnet 4 Maushohe gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Maushohe ein Ortsteil Solingens Durch den Ausbau der Chausseen zwischen Solingen und Mungsten 1823 24 sowie zwischen Solingen und Burg 1845 48 entstanden neue Dorper Fabriken und Wohnhauser bevorzugt entlang oder im Umfeld dieser Ausfallstrassen 5 2 Die Bebauung verdichtete sich in verkehrsgunstigen Lagen entlang der heutigen Schutzenstrasse bereits in der Zeit der wirtschaftlichen Blute nach der Reichsgrundung 1871 Das ursprunglich auf freiem Feld gelegene Maushohe das etwas sudlich der Schutzenstrasse lag ging um die Wende zum 20 Jahrhundert in der geschlossenen Bebauung auf Um die neu entstandenen Gebiete ostlich der Krahenhohe auch mit einem Kirchbau zu versorgen wurde an der Maushohe 1913 1914 die evangelische Dorper Kirche errichtet die als eines der bedeutendsten Bauwerke des Jugendstils im Bergischen Land gilt Der Ortsname Maushohe verschwand in der Nachkriegszeit vom Stadtplan stattdessen setzten sich die amtlichen Strassennamen Ritter und Grunbaumstrasse als Ortsbezeichnung durch Daher ist der Ortsname heute auch nicht mehr gebrauchlich 6 Weblinks BearbeitenMarina Alice Mutz Maushohe Notizen zu einigen Ortschaften Hofen und Ortsbezeichnungen in Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten Marina Alice Mutz Maushohe Notizen zu einigen Ortschaften Hofen und Ortsbezeichnungen im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Dorp In Zeitspurensuche de Abgerufen am 11 November 2021 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Amtl Stadtplan ab 1948Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maushohe amp oldid 218126944