www.wikidata.de-de.nina.az
Kirberg ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen KirbergStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 6 O 51 162305555556 7 0926944444444 212 Koordinaten 51 9 44 N 7 5 34 OHohe etwa 212 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212Kirberg Solingen Lage von Kirberg in SolingenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Kirberg befindet sich am Nordrand des Stadtbezirks Burg Hohscheid nahe der Grenze zu Solingen Mitte Die ursprunglich zu dem Ort gehorenden Gebaude befanden sich zwischen der heutigen Beckmann der Kirberger Strasse sowie dem Bismarckplatz Die umgebende Bebauung stammt heute zum Grossteil aus der Vor und Zwischenkriegszeit Kirberg selbst wurde erst in der Nachkriegszeit durch Wohnhauser neu bebaut Westlich befinden sich die Grunanlage Bismarckplatz sowie die Kleingartenanlage Gabelsberger Strasse Nordlich verlauft die Bundesstrasse 229 die Schutzenstrasse Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Schutzenfeld Schutzenhohe Kirschbaumshohe Maushohe Dornsiepen Hoppenbocken Schlicken Bockerhof Unnersberg Irlen Wiedenhof und Werwolf Geschichte BearbeitenDer Kirberger Hof gehorte zur Villikation des Solinger Fronhofes der 1363 an die Abtei Altenberg verkauft wurde Im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg aus dem Jahre 1488 wird der Ort als Kyrbaich also Kyrbach erstmals urkundlich erwahnt 1 1 2 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit zwei Hofstellen verzeichnet und als Kirberg benannt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Kirberg die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn ebenso als Kirberg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als Kirberg verzeichnet 3 Kirberg gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur X Feld Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Kirberg ein Ortsteil Solingens Die Stadt Dorp war bis in die 1870er Jahre hinein in ihrer ausseren Gestalt eine Landgemeinde geblieben und nahm erst in den 1880er Jahren an der Nordgrenze zu Solingen unter anderem durch den Neubau eines Rathauses stadtische Strukturen an In den 1880er Jahren war auch bereits die Bebauung des Gebietes rund um Kirberg und Bockerhof geplant worden Anstelle der losen Besiedlung durch einzelne Hofschaften war die flachenhafte Bebauung durch Wohngebaude und Industrie vorgesehen Zahlreiche Strassen wurden angelegt um das Gelande zu erschliessen darunter auch die Kirberger Strasse die nach dem Ort benannt ist Die Bebauung der Strassen erfolgte jedoch zum grossten Teil erst nach dem Zusammenschluss mit Solingen die meisten Wohnhauser entstanden sogar erst in der Zwischenkriegszeit Bereits 1877 wurde westlich der heutigen Bismarckstrasse die Ziegelei Kullenberg angelegt die eine der grossten Ziegeleien in Solingen war Der Betrieb wurde im Ersten Weltkrieg eingestellt und grosse Teile der ehemaligen Fabrikhallen abgerissen Dort befindet sich heute die Kleingartenanlage Gabelsberger Strasse Teile der ehemaligen Ziegeleigebaude nutzen heute die Firma Kraftverkehr Gebr Wiedenhoff sowie ein Autohandler an der Bismarckstrasse 4 Die Gebaude des Kirberger Hofes wurden vermutlich in den 1950er Jahren abgerissen An ihrer Stelle entstanden in der Nachkriegszeit Neubauten mehrerer Wohnhauser 5 Der Ortsname ist bis auf den Strassennamen heute nicht mehr gebrauchlich Quellen Bearbeiten Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Stadt Solingen Luftbild 90 Schutzenstrasse abrufbar uber den Historischen Atlas der Stadt Solingen Amtli Stadtplan ab 1948Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirberg Solingen amp oldid 218507349