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IV Feld ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen IV FeldStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 7 O 51 166805555556 7 1086388888889 232 Koordinaten 51 10 1 N 7 6 31 OHohe etwa 232 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212IV Feld Solingen Lage von IV Feld in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort IV Feld befindet sich sudostlich der Solinger Innenstadt am Sudrand des Stadtbezirks Solingen Mitte Die zu dem Ort gehorenden Gebaude befinden sich entlang der Hacketauerstrasse zwischen den Einmundungen Bayernweg und Thuringer Strasse Im Ort sind noch einige teils verschieferte Fachwerkhauser erhalten die auf die einstige Lage der Hofschaft hinweisen Die meisten Gebaude in und um das IV Feld sind jedoch erst im Zuge der Errichtung einer Grosswohnsiedlung des Spar und Bauvereins Solingen Ende der 1950er Jahre entstanden Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Meigen Halfeshof Windfeln Eick Krahenhohe Klonnenhohe Maushohe Kirschbaumshohe III II und I Feld sowie Meigenerbruhl Etymologie BearbeitenDer Name des Ortes kommt mehrfach in Solingen vor darunter auch in der Walder Hofschaft Felder Hof Sudlich der Solinger Innenstadt gab es insgesamt vier Hofe mit dem Namen Feld sowie drei Felder Strassen die der Ubersicht halber mit romischen Zahlen durchnummeriert wurden Laut Brangs lagen die Orte Mitte der 1930er Jahre noch immer in relativ grossen Feldern landwirtschaftlich genutzte Flachen wodurch ihr Name erklart werden konne 1 Geschichte BearbeitenDer Hofschaftsname Feld ist bereits seit dem 14 Jahrhundert nachweisbar die erste urkundliche Erwahnung erfolgte als van dem Velde im Jahre 1363 2 1 Um welchen der vier Hofe es sich dabei handelt ist nicht bekannt Im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 erscheinen alle vier Orte als Velde 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als o Feldt Obenfeld oder oberes Feld 1 benannt Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Solingen innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als 1tes Feld die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort als IVtes Feld In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als 4tes Feld verzeichnet 3 IV Feld gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde IV Feld ein Ortsteil Solingens Die durch den Ort fuhrende Wegeverbindung von der Schutzenstrasse bis zur Meigener Schule hiess ursprunglich IV Felderstrasse Sie wurde im Jahre 1935 in Hacketauerstrasse umbenannt in Erinnerung an die Angehorigen des preussischen Infanterie Regiments Nr 16 in dem viele Solinger dienten 4 Noch in der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg war die Umgebung des IV Felds nur sehr dunn besiedelt Da die Wohnungsnot nach dem Krieg gross war errichtete der Solinger Spar und Bauverein SBV in den 1950er Jahren an mehreren Orten im Stadtgebiet neue Grosswohnsiedlungen An den neu angelegten Strassen in und um das IV Feld Sangerweg Bayernweg Thuringer Strasse und Pommernweg entstanden bis 1960 zahlreiche zwei und dreigeschossige Mehrfamilienhauser des SBV mit insgesamt 500 Wohnungen In der neuen Wohnsiedlung ging der Ort nahezu geschlossen auf der Ortsname ist nicht mehr im Stadtplan verzeichnet 5 Quellen Bearbeiten a b c Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Hans Georg Wenke Ortschafts und Strassennamen Abgerufen am 27 Oktober 2021 Amtl Stadtplane ab 1929Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title IV Feld amp oldid 222952431