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II Balkhausen ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen Er bildet zusammen mit den beiden Orten I und III Balkhausen den Ortsteil Balkhausen II BalkhausenStadt SolingenKoordinaten 51 8 N 7 6 O 51 138666666667 7 10275 87 Koordinaten 51 8 19 N 7 6 10 OHohe etwa 87 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212II Balkhausen Solingen Lage von II Balkhausen in SolingenII BalkhausenII Balkhausen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenII Balkhausen liegt im Unteren Wuppertal am Ufer des Flusses Wupper im Suden des Stadtbezirks Burg Hohscheid wobei der Fluss die Stadtgrenze zu Leichlingen bildet II Balkhausen liegt an der Strasse Balkhausen die vom Balkhauser Weg abzweigt der als Kreisstrasse 4 klassifiziert ist Der Ort ist entlang dieser Strasse mit dem Nachbarort I Balkhausen am Balkhauser Weg zusammengewachsen Im II Balkhausen haben sich einige historische Fachwerk und Schiefergebaude erhalten von denen heute drei als Baudenkmal geschutzt sind In nordliche und ostliche Richtung erheben sich mehrere Hohenzuge des Solinger Hohenruckens auf einem dieser Hohenzuge thront Burg Hohenscheid Die Hochflachen werden durch kleinere Bachlaufe in Richtung der Wupper entwassert westlich an II und III Balkhausen vorbei fliesst etwa der von Hohenscheid kommende Hohenscheider Bach Benachbarte Orte sind bzw waren die zu Solingen gehorenden Orte Auer Kotten Bielsteiner Kotten Hohenscheid I und III Balkhausen Schellberg Kempen III Hasten und Balkhauser Kotten sowie der zu Leichlingen gehorende Ort Raderhof Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung konnte darauf zuruckzufuhren sein dass einst in der Nahe ein Steg aus Holzbalken die Uberquerung der Wupper ermoglichte 1 2 Der Namensbestandteil hausen ist ein verbreiteter Ortsname in Deutschland Geschichte BearbeitenBalkhausen hat seine Ursprunge im 14 Jahrhundert 2 der Ort wurde erstmals im Jahre 1363 urkundlich als Balchusen erwahnt 3 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen ist Balkhausen bereits mit drei Hofstellen verzeichnet und als balckhuſen benannt Ab dem Spatmittelalter bis in das 19 Jahrhundert war Balkhausen Titularort der Honschaft Balkhausen einem unteren Verwaltungsbezirk des Kirchspiels Solingen innerhalb des bergischen Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als IItes Balkhauſen die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als II Balkhausen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Balkhausen verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur VI Hohenscheid Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde II Balkhausen ein Ortsteil Solingens Am 14 August 1906 wurde II Balkhausen durch einen Tornado schwer getroffen der einige Gebaude im Ort verwustete siehe dazu auch Wirbelsturm im Bergischen Land nbsp Balkhausen 16 nbsp Balkhausen 46Nach dem Zweiten Weltkrieg verdichtete sich die Bebauung im Ort so dass I und II Balkhausen entlang der Strasse Balkhausen schliesslich zusammenwuchsen Der amtliche Stadtplan verwendet bis 1975 noch die Unterteilung in I II und III Balkhausen seit den 1980er Jahren wird der Ort zusammen mit den Nachbarorten im Stadtplan nur noch als Balkhausen bezeichnet Die Unterteilung mit romischen Ziffern ist daher heute kaum noch gebrauchlich 5 Die drei Fachwerkhauser Balkhausen 16 44 und 46 sind seit dem Jahr 1995 in die Solinger Denkmalliste eingetragen 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons II Balkhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Amtl Stadtplan ab 1948 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 7 Marz 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof 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