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Obenweeg ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen ObenweegStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 4 O 51 158111111111 7 0736666666667 200 Koordinaten 51 9 29 N 7 4 25 OHohe etwa 200 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Obenweeg Solingen Lage von Obenweeg in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich im Norden des Stadtbezirks Burg Hohscheid im Strassenviereck zwischen Fritz Reuter Ernst Moritz Arndt Hermann Meyer und Neuenhofer Strasse wovon letztere als Bundesstrasse 229 klassifiziert ist Die Siedlung Weegerhof des Spar und Bauvereins Solingen schliesst grosse Teile der ehemaligen Hofschaft heute mit ein Ein weiterer Teil des Ortes lag nordwestlich der Neuenhofer Strasse im Bereich Steile Strasse wo sich heute u a ein Aldi Discounter befindet Unmittelbar nordlich befindet sich an der Glockenstrasse das katholische Kirchengebaude St Suitbertus das auch als Weeger Kirche bekannt ist Das Gelande fallt von der Bundesstrasse 229 die auf einem Hohenrucken verlauft in sudostliche Richtung in das Weinsberger Bachtal ab und in nordwestliche Richtung in das Pilghauser Bachtal Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Obenpilghausen Esel Grunewald Untenweeg Irlen Bruhl Eichholz Konigsmuhle Erf Lindenhof Mittelpilghausen und Weegerberg Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung spielt wohl auf die Lage des Ortes an einer in fruheren Zeiten bedeutsamen Altstrasse an Die heutige Bundesstrasse 229 an der der Ort liegt wurde 1752 bis 1754 zum Neuen Rheinweg ausgebaut der die Handelsstadt Solingen mit dem Rheinhafen in Hitdorf verband Geschichte BearbeitenDie Hofschaft Weeg die aus den beiden Hofstellen Unten und Obenweeg besteht kann bis in das 15 Jahrhundert zuruckverfolgt werden sie wurde erstmals im Jahre 1441 als van Wege urkundlich erwahnt 1 1 Im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 wird der Ort als zom Weegh erwahnt 2 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist das heutige Obenweeg mit einer Hofstelle verzeichnet und als weg verzeichnet Der Ort gehorte zum Teil zur Honschaft Solingen und zum Teil zur Honschaft Katternberg innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als oben Weg der zu dieser Zeit aus einem Siedlungsbereich nordlich und einem sudlich des Neuen Rheinwegs heute Bundesstrasse 229 besteht Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet beide Siedlungsteile als Ob Weeg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 sind beide Siedlungsbereiche als Obn Weg verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der sudlich des Neuen Rheinwegs gelegene Ort zur Burgermeisterei Dorp der nordlich gelegene Ort zur Burgermeisterei Hohscheid Beide Burgermeistereien erhielten im Jahre das Stadtrecht verliehen Die Gemeindegrenze verlief entlang der heutigen Strassen Fritz Reuter Neuenhofer und Glockenstrasse Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde der Dorper Teil Obenweegs ein Ortsteil Solingens Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde schliesslich auch der Hohscheider Teil Obenweegs nach Solingen eingemeindet Bereits Ende des 19 Jahrhunderts wuchs die Burgermeisterei Dorp in ihren nordlichen Aussenbereichen allmahlich mit der Stadt Solingen zusammen mit der sie schliesslich 1889 auch offiziell verschmolz Das von Industrie gepragte Gebiet u a Zwillingswerk Friedrich Herder Abr Sohn und Deltawerk sudlich des alten Solinger Hauptbahnhofes verdichtete sich bis um die Jahrhundertwende zum 20 Jahrhundert und wurde an den umliegenden Strassen auch geschlossen durch Wohnhauser sowie teils auch Werkwohnungen bebaut Die im Suden ursprunglich auf freiem Feld liegenden Hofschaften wie Obenweeg gingen bis Anfang des 20 Jahrhunderts in der geschlossenen Bebauung auf Durch die Errichtung der Siedlung Weegerhof des Solinger Spar und Bauverein in der Mitte der 1920er Jahre wurde die Hofschaftsbebauung schliesslich von allen Seiten durch neue Bebauung mit Wohnhausern umschlossen 4 Die Hofgebaude von Untenweeg sind auf dem amtlichen Stadtplan noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg verzeichnet An ihrer Stelle entstand vermutlich in den 1950er Jahren ein Garagenhof Spater verschwand auch die Ortsbezeichnung Obenweeg aus dem Stadtplan sie wurde durch den Siedlungsnamen Weegerhof ersetzt und ist heute daher kaum noch gebrauchlich 5 Quellen Bearbeiten Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Amtl Stadtplane bis 1929 Amtl Stadtplan ab 1948Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obenweeg amp oldid 218621655