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Platzhof ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen Der Ort gab der Platzhofstrasse seinen Namen die als Kreisstrasse 7 das Weinsberger Bachtal durchquert 1 PlatzhofStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 4 O 51 150916666667 7 0699166666667 171 Koordinaten 51 9 3 N 7 4 12 OHohe etwa 171 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Platzhof Solingen Lage von Platzhof in SolingenPlatzhofPlatzhofPlatzhof 2 4 6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenPlatzhof befindet sich im Stadtbezirk Burg Hohscheid und dort im zum Stadtteil Hohscheid gehorenden Weinsbergtal Nordlich am Ort fuhrt die als Kreisstrasse 7 klassifizierte Platzhofstrasse vorbei von der der Ort uber eine nach ihm benannte Stichstrasse zuganglich ist Im ursprunglichen Hofschaftskern sind noch mehrere Fachwerk und Schiefergebaude erhalten von denen einzelne unter Denkmalschutz stehen Im kleinen Bachtal im Sudwesten fliesst der Weinsberger Bach vorbei der im Suden bei dem Wipperkotten in die Wupper mundet Nordlich von Platzhof befindet sich der katholische Friedhof St Suitbertus Sudostlich befinden sich der evangelische Friedhof Solingen Hohscheid die Teppichsiedlung an der Regerstrasse sowie ein Kleingartenverein Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Kirschheide Lindenhof Erf Schallbruchsmuhle Platzhofermuhle Elsterbusch Pereskotten Bechershauschen Weinsberg und Neuenhof Etymologie BearbeitenDer Ortsname ist entweder von einem Familiennamen abgeleitet oder von der Gelandeform So konnte letzteres darauf hindeuten dass der ursprungliche Bauernhof auf einem grossen Platz d h in der Ebene angelegt wurde siehe auch Platzdorf 2 Geschichte BearbeitenPlatzhof ist wie die Nachbarhofschaft Weinsberg seit dem 15 Jahrhundert nachweisbar 3 beide erscheinen erstmals im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 Das heutige Platzhof wurde dort erstmals als Platzbergh erwahnt 4 1 2 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Platzhof benannt Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Hohscheid innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Zum Ort gehorte auch eine Muhle die ostlich gelegene Platzhofermuhle Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Platzhof benannt In der Preussischen Uraufnahme von 1844 ist der Ort hingegen nur unbenannt neben Weinsberg verzeichnet Dies trifft ebenso auf die Darstellung in der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 zu 5 In der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ort erneut als Platzhof verzeichnet Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur III Neuenhof Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Platzhof schliesslich ein Ortsteil Solingens Als Notstandsarbeit zur Bekampfung der Arbeitslosigkeit wahrend des Dritten Reiches wurde der Bau einer Verbindungsstrasse zwischen Eichenstrasse und Neuenhofer Strasse durch das Weinsbergtal geplant Fur den Bau der Strasse wurde ein Damm durch das Tal angelegt bei dessen Aufschuttung im Jahre 1936 die Schallbruchsmuhle abgerissen werden musste da sie dem Bauvorhaben im Wege stand Die Strasse die nach der benachbarten Ortschaft den Namen Platzhofstrasse erhielt wurde im Jahre 1936 fertiggestellt 6 Im Jahre 1984 wurden im Ort die Gebaude Platzhof 2 4 6 sowie der machtige Fachwerkkomplex 8 10 12 oben abgebildet in die Solinger Denkmalliste eingetragen 1999 folgte das Gebaude Platzhof 20 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Platzhof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Amtlicher Stadtplan 2017 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Axel Birkenbeul Solingen Hohscheid 1930 1980 Sutton Verlag Erfurt 2012 ISBN 978 3 95400 078 4 S 100 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 8 Juni 2022 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Platzhof Solingen amp oldid 232301556